ANHIEB richtig setzen oder was man noch alles falsch machen kann

  • sind größere Hacken besser beim Anhieb weil sie mehr durchbohren können. (Also Circle Hooks ausgenommen )
    Welche Größen sind den Sinnvoll und wie viel nehmt ihr da mit (zwei Wochen )?


    An deiner Stelle würde ich mir nen Vorrat an Markenhaken der Größen 2/0, 6/0 und 10/0, dazu noch ein paar Drillinge der Größen um 4/0 bis 8/0 zulegen. Die größeren gibt es auch in guter Qualität und vor allen Dingen scharf im Wallerzubehör. Rute und Rolle müssen nicht vom Feinsten sein, ab der Schnur sollte man keine Kompromisse eingehen.


    Gruß Gohann:wave:

  • OK jetzt hängt der Fisch am Hacken.
    Wie weiß ich ob ich Schnurr lassen muß oder in noch reinkurbeln kann. Was gibt es da für Erfahrungswerte.
    Unabhängig gerade mal von der Schnurrsärke. Ich kann ja die Bremse lockerer stellen oder fester.
    UND es hängt wiedermal auch von Zielfisch ab
    Da kann ich bestimmt auch einiges falsch machen ???
    Danke
    Ich kann ja sagen ich spiel noch etwas mit dem Fisch oder ich sage mir so schnell wie möglich her damit. Kann ja alles beide mal in die Hose gehen

  • Mein erfahrung ist es, das fische bis 4-5kg selten durch die bremse gehen. Heißt also einfach reinkurbeln... Und wenn den fisch gas gibt, das gibt es einfach nichts zu kurbeln, sondern abwarten bis der fisch fertig ist. Alles andere führt zur schnurbrucht oder ausschlitzen der haken.
    Und wird es schwerer, dann gilt das gleiche. Schnur lassen, nur wenn die durch die bremse zieht. Ich habe meine bremse relativ schwach eingestellt, bei spinnrollen so um 2-3kg bremskraft, gerade so viel, das beim pilken die spule nicht durchdreht. Und das reicht für 80% der fische. Sogar fische bis 8-9kg. Ich drehe an spinnrollen nicht schnell die bremse fester, nur in seltene fälle. Mein material ist aber auch gut auf einander abgestimmt, schnur halt nur so schwer wie nötig. Für die leichten ruten heißt das eine 8kg schnur, die mittleren ruten 10kg und die schwereren bis 18kg. Und meist angele ich mir die mittleren ruten auf grund der erwartene fische.

    Mit freundlichem Grüß,


    Patrick
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  • Ich halte das ähnlich wie VMAX. Den Anhieb setze ich wenn am Köder nicht nur gezupft wird, sondern die Rute sich krümmt und der Köder spürbar genommen wurde. Prinzipiell setze ich den Anhieb auch nicht zu fest, denn wenn der Köder richtig genommen wurde reicht ein geringer Kraftaufwand. Knall die Bremse niemals fest. Wenn der Fisch schnur nimmt, dann lass ihn nehmen und wenn die erste Flucht beendet ist, dann kannst du pumpen. Vor allem Dorsch ist da unkompliziert, der legt nach meinen Erfahrungen, auch bei größeren Fischen, keine spektakulären Fluchten hin. Bei Köhler ist das ein wenig anders, der zieht nach dem Anhieb erstmal ganz gut ab, wie gesagt: warten bis die Flucht beendet ist und dann hochpumpen. Wenn der Fisch wieder zur Flucht ansetzt dann lass ihn Schnur nehmen. Hauptsache du hast den Fisch die ganze Zeit unter Spannung.

  • Beim Pilken erübrigt sich der Anhieb nicht unbedingt, weil der Pilker häufig dann genommen wird, wenn du ihn wieder absinken lässt. Ich minimiere die Pilkbewegung häufig bei Fischkontakt, lasse ihn also ruhen wenn ich geknabber merke, häufig werden die Pilker in diesen Situationen genommen und du musst einen Anhieb setzen. Mein letzter Pollack hatte den Pilker, wie sich beim landen feststellte, bis zu den Kiemen inhaliert, deshalb halte ich einen zu kräftigen Anhieb für überflüssig.

  • nicht vergessen: scharfe haken ! Ich prüfe die Schärfe der Haken regelmässig, vor allem nach Hängern oder Fischen und schleife bei Bedarf nach.


    Ansonsten: KEINE Pumpbewegungen. Einfach ein bisschen Zusammenreissen und gleichmässig kurbeln.


    Grosse Fische aus grosser Tiefe werden gegen Schluss immer leichter (durch Auftrieb, Schwimmblase aufgedunsen). Gegen Schluss also immer schneller kurbeln und Spannung halten.


    Und wenn die Schnur horizontal weggeht statt Vertikal, dann weisst du, dass es ein guter Fisch ist.

  • Also ich habe vor Jahren auf Pumpbewegung umgestellt, weil es für mich deutlich einfacher geht. Natürlich sollte diese Bewegung fließend erfolgen und nicht ruckartig. Außerdem sollte in jeder Bewegungs- und Spulphase die Schur straff bleiben, um einen Ausstieg des Fisches zu vermeiden.

  • [quote='KasperKater','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.php?thread/&postID=484537#post484537']Beim Pilken erübrigt sich der Anhieb nicht unbedingt, weil der Pilker häufig dann genommen wird, wenn du ihn wieder absinken lässt.
    QUOTE]
    Moin, ich sehe das wie der Seewolf, kann mich nicht erinnern beim pilken einen Anhieb gesetzt zu haben. ob beim hoch oder runter, der Köder ist in Bewegung und die Richtung spielt dabei keine Rolle. Wenn Kontakt da war, war er da und gerade beim fallen lassen von oben spürt man Kontakte häufig erst, wenn der Fisch größer ist oder man mal mit dem Daumen zwischenbremst.
    Bei Naturköder mache ich es wie du, warten warten warten, Gezupfe ignorieren und wenn die Rute krumm wird, der Anschlag. Letztes Jahr sagte unserer Guide beim Großlengfischen " aber richtig anschlagen", mein Bruder hat es so sehr beherzigt, das ich Angst hatte er würde den Leng mit einem Schlag aus 160m hochholen. 2 Driften 4 Anschläge 4 Lengs über 1m, ich würde es nie mehr anders machen ( dieses Jahr, gleiche Methode - Leng bis 145cm durch meine Jungs). Gruß Peter

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