Neue Regierung bestätigt Fangquote für das laufende Jahr - Umweltschützer protestieren
Reykjavik - Hoffnung für Wale war aufgekeimt, als Islands künftige Ministerpräsidentin Jóhanna Sigurdardóttir Ende Jänner erklärt hatte, dass die neue Regierung den Walfang stark einschränken oder ganz verbieten wolle. Das Gegenteil ist indessen eingetreten, denn die von der abgewählten isländischen Regierung festgesetzten Walfangquoten für jährlich 150 Finn- und 100 Zwergwale wurden nun vom neuen Fischereiminister Steingrimur Sigfusson bestätigt - obwohl Finnwale zu den vom Aussterben gefährdeten Tierarten zählen. Die Quoten wurden für das laufende Jahr festgesetzt, die kommenden vier Jahre - die alte Regierung hatte die Quoten bis 2013 festgelegt - seien noch unentschieden, wurde der Minister im "Australian" zitiert.
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Island lässt doch 250 Wale töten - Walfang - derStandard.at/Wissenschaft