Angler nach 27 Stunden auf der Ostsee gerettet ...

Glück gehabt. Auf die Deutsche Marine ist eben Verlass.

Zitat von Martin1

Bundesmarine!

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesmarine

Dann lies mal den verlinkten Artikel selbst. Bundesmarine sagt man seit 1990 nicht mehr.

Auf jeden Fall hat der Mann eine Menge Glück gehabt, da ja wohl niemand wirklich aktiv nach ihm suchte, schliesslich konnte er wg. des ausgefallenen Akkus im Handy keine Hilfe rufen. Das Auffinden durch die Fregatte war somit wohl reiner Zufall.
Jeder der schon mal in Seenot war, weiss dass die Zeit dann seeeehr lang wird und 27 h stelle ich mir richtig übel vor.
Ich saß mal rund 2,5 h durchnässt auf einer Rettungsinsel (März 2002, Wassertemperatur um 3°C) bis ich "aufgesammelt" wurde und hatte während dieser unendlich erscheinenden Zeit sogar die Gewissheit, dass nach mir/uns gesucht wird, da ich damals noch Notrufe über Handy und Funk abgeben konnte.
Wie man sich nach 27 h fühlt ohne die Gewissheit, dass man gesucht wird, möchte ich mir garnicht ausmalen...*eek*

der Lerninhalt dieser Geschichte : man sollte ab und an (auch am Mietboot) mal Splint und Verschraubung des Propellers kontrollieren !!! Wird ja auch oft sträflich vernachlässigt, wie das Beispiel zeigt.

Glückwunsch dem Angler zum neuen Geburtstag !

Was mich bei diesen "Sachen" immer wundert:

3m-Boot und keine Riemen an Bord ???

ca. 30km vertrieben - was ist mit Ankern wenn der Motor nicht mehr will ???

Torsten

Zitat von puffin

Was mich bei diesen "Sachen" immer wundert:

3m-Boot und keine Riemen an Bord ???

ca. 30km vertrieben - was ist mit Ankern wenn der Motor nicht mehr will ???

Torsten

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Platz für einen Anker und Leine für 20 Meter Wassertiefe muss man auf einem 3 Meter Boot erst einmal finden.

Hinterher ist man immer schlauer. Wie oft macht man Sachen unter dem Motto "Wird schon gut gehen". Habe ich schon gemacht, und ich denke mal, viele von Euch auch.

Ein klein wenig "pikant" ist ja an diesem Fall auch, dass der Mann ein Nautik-Student aus Rostock ist...#zwinker2*
Gerade bei einem Student der Nautik sollt man doch irgendwie ein wenig mehr an Sicherheitsbewusstsein für die Gefahren auf See erwarten als bei "Otto Normal-Bootsfahrer"...