Rosfjord 2016

Zitat von Benny78

was für Farben sind denn so am besten und fängigstem? und wiesieht es aus mit floreszierend??

die beste Farbe ist die, an welche du selber glaubst. Da mit zunehmender Tiefe das Farbspektrum nicht mehr sichtbar ist und bei knapp 150m selbst die letzte Spektralfarbe endet, ist vieles an " guten Farben" - eher " Glaskugel-Deuterei" und "Sagen-und Legendenbildung".

http://www.nordtaucher.de/Licht_Farbe_unterwasser.htm

Interessant wäre nur, welche Farbe ziemlich am Ende im Verhältnis zur Wassertiefe als letztes aussteigt.

Und halbwegs interessant ist es also, wenn du extrem flach bleibst....n.m.M. ist es dann die Farbe, die irgendwas mit der Hauptnahrung deiner Zielfische zu deiner Reisezeit zu tun hat

Zitat von Benny78

was für Farben sind denn so am besten und fängigstem? und wiesieht es aus mit floreszierend??

bei Gufi's waren Pink, Japanrot aber auch motoröl/glitter fängig.
Bei Pilkern hatten Grün und Bronze die Oberhand.
...aber wie gesagt, heute so, morgen so...einfach probieren...
...habe festgestellt, dass die Krabben im Magen der Dorsche oft dem Farbton Japanrot / Pink entsprechen...

Beim Natürködenangeln kamen alls Bisse NUR auf Seitenarme mit roten Octopussen, fluo-grün und gelb wurden gnadenlos ignoriert.
(Erfahrungen aus Juli/ August 2015)

Zitat von Hoddel

Rot, Pink und auch schwarz sind im allgemeinen dauerhaft fängig. Das ändert sich aber oftmals sogar stündlich. Fluoreszierende Versionen, das muss man jeweils beim Angeln selbst probieren. Mal sind die gut, einen Tag später beißt nichts darauf.

Hoddel

Genau so ist es ! Nichts ging und auf Silber waren die Ruten krumm. Wir sprechen uns immer ab jeder probiert eine Farbe mit und ohne Fischfetzen und wenn es irgendwo geht wird zu der Farbe gewechselt. Daher haben die Meisten eine Auswahl verschiedener Größen, Arten und auch Farben was die Sache nicht immer billig macht. Ich steh auf Schwarz und Pink sind auch für mich die fängigsten aber eben nicht immer ! Manchmal lohnt ein Blick in den Magen des Räubers um zu sehen welche Farbe gerade gängig ist. Gruß Peter

Hallo Horst,
nach etwa 1 Jahr ( Arbeit, Arbeit, Arbeit... ) bin ich hier wieder dabei. Ich hab das Haus 67/1 Korshamn bei Lyngdal von Borks im April 2016 gebucht.
Die "Gefährlichkeit" dieser Gegend zwecks Wetter und Wind im Frühjahr sind mir bewußt, aber ich denke, zwischen den Inseln und in den beiden Fjorden sollte mit diesem Boot was gehen.
Ich bitte Dich um Deine aktualisierten Fangskizzen, wenn sie fertig sind.
Als Ausrüstung haben wir 7 Penn Sargus 5000 mit 0,10 - 018er geflochtener, einige Penn-Multis z.T. mit Schnurzähler, sowie einige Pilk- und NK-Köderruten. Wir wollen diesmal gezielt mit NK fischen, der Spaß mit den Seelachsen soll aber auch sein, schon wegen der Köderbeschaffung. Und für die Pollacks nehmen wir auch ein paar Hechtruten (+/- 70 Gramm) und die entsprechenden Köder mit.
Danke im Voraus
Gruß aus Sachsen
Uwe

Hallo Benny,
Ohne Echo ist es ( aus eigener Erfahrung )manchmal schwierig, besonders wenn keine anderen Angler auf dem Wasser in der Nähe sind, an denen Du Dich orientieren kannst. Ich würde fürs Erste ein Mietgerät empfehlen, oder Du kaufst Dir eins..., wenn Du dabei bleiben willst. Dabei raten die Profis, die eigentliche "Fischanzeige" überwiegend abzuschalten, da sie nur nervt. Nimm das Echolot zum Finden der Strukturen unter Wasser, es gilt, den Boden regelrecht "abzuklopfen" auf Unregelmässigkeiten wie Löcher, steile Kanten, Plateaus oder Unterwasserberge...usw.
Wenn sowas gefunden..., kommt die "Fischanzeige" zum Einsatz. Die zeigt dann die ungefähre Tiefe, in der sich die Fische aufhalten, die (möglicherweise ) gefährliche Nähe zu Steilwänden (... >>>Driftrichtung>>>...) und auch die ungefähre Größe einen Schwarmes. 150 Köhler in 45 Metern sind sehr deutlich zu sehen, 25 Köhler natürlich weniger.
Es bleibt dabei: Learning by doing...
Beispiel: Beim NK-Fischen ist es aussichtslos, DEINEN EINEN LENG zu suchen, Du kannst nur die "verdächtigen WG´s" von Lengs suchen, den Grund und seine Strukturen "abklopfen" und an den Kanten von Plateaus oder auch in Löchern Deinen Köder mit genügend Zeit anbieten. Übrigens sind die richtig großen nicht nur in +/- 200m zu finden, wie umgekehrt auch da unten die "Nachwuchsräuber" sind. Ich war bei Feda mit auf dem Boot ohne Echo, als ein Freund beim Fischen auf Pollack an einer steilen Felskante aus ca. 40m einen Leng von 1,24m holte...Mit 2 "Wedel-Schwänzen" vom Kleinköhler auf dem Drilling...Und mit 0,12er Code red.
Mal noch paar Worte zur günstigen Köderbeschaffung... In "Gartenmärkten" (z.B. KLEE u.a.) gibt es oft eine "Angelabteilung", die man nutzen kann. Die fertigen Systeme für Hering, Makrele, Köhler und Köhler/ Dorsch sind derartig preiswert, daß man die Köder von dem "Schnur- und -Knotenschrott" abschneiden und für seine persönlichen Vorfächer verwenden kann. Das betrifft Deine Frage nach der Größe für Beifänger, Makks und zu verwendbaren Gummis... Bei den Preisen dort kann ich mich mit allen denkbaren Varianten, Farben und Größen für wenig Geld eindecken. Die Haken muß ich natürlich noch scharf machen, das sollte klar sein...
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen,
Gruß aus Markkleeberg
Uwe

Mal noch ein Wort zur günstigen Köderbeschaffung