Bømlo - die Insel, die einen nicht mehr los lässt!

  • BÖMLO - die Insel, die einen nicht mehr los lässt!

    Auch in diesem Jahr verbrachten wir unseren Sommerurlaub wieder auf der Insel Bömlo.


    Wir fuhren am Sonntag, 12.07.2015 morgens um 5.00 Uhr hier in Franken los, da es ja einige Baustellen
    zu durchfahren waren und wir die Lage in und um Hamburg schlecht einschätzen konnten.
    Aber entgegen unserer Erwartungen kamen wir zügig voran und auch ohne Probleme durch Hamburg durch,
    so dass wir schon sehr sehr früh und als erstes am „Check in“ der Fjordline in Hirtshals ankamen.
    Überraschend stellten wir fest, dass es eine neue Zufahrtsstraße zur Fjordline in Hirtshals gibt.
    Am Kreisverkehr gleich rechts weg und dann direkt zum Check in.
    Am Strand von Hirtshals Richtung Fährstation sind „wahnsinnige“ Erdarbeiten zu sehen,
    ich bin mal gespannt, wie es da im nächsten Jahr ausschaut.


    Zu empfehlen ist übrigens die große Tankstelle in Hirtshals beim Kreisverkehr, sie hat nicht nur
    humane Preise, sondern bei Zahlung mit der EC-Karte fallen auch nur 1 Euro Gebühren an!
    Ich finde, das ist eine Empfehlung wert.


    Die Überfahrt mit der Fjordline verlief total entspannt – kein Seegang auf der gesamten Überfahrt!
    Pünktlich um 6.30 Uhr legte sie in Stavanger an und kurz darauf waren wir auf dem Weg nach Bömlo.
    Bereits um 9.30 Uhr waren wir am Haus und konnten das Auto ausladen.
    Unser Vermieter war verreist, aber der Schlüssel lag parat und auch das Boot wartete
    schon vollgetankt auf uns.
    Nachdem wir uns eingerichtet hatten und alles verstaut war
    machten wir uns mit den Nachbarn bekannt und erfuhren, dass es leider die letzten Tage
    nur geregnet hatte – aber das änderte sich am Montag (unserem Ankunftstag),
    es wurde freundlicher und auch die Sonne kam durch, nur leider war der Wind doch sehr kalt.





    Unser Vermieter Björn hatte auch wieder eine Überraschung für uns:




    Unsere „Fischküche“ hat eine Glasschiebetür bekommen. Diese verändert den Raum total,
    so dass wir jetzt über 2 Wohnzimmer verfügen.


    Wir machten unsere Angeln klar und fuhren unseren Lieblings-Angelplatz an.
    Der erste Angelausflug verlief auch gleich sehr vielversprechend, es wurden anständige
    Köhler mit 60 cm sowie ein schöner Dorsch mit 85 cm gefangen. Auch war schon die eine
    oder andere große Makrele dabei, allerdings konnten wir keinen Schwarm der leckeren Fische finden.
    Es war einfach herrlich wieder auf dem Wasser zu sein.




    Leider verliefen nicht alle Tage so erfolgreich wie der erste Tag.
    Die Fische waren schwer zu finden und die Größe der Seelachse ließ zu wünschen übrig,
    meistens hatten sie nur eine Größe um die 40 cm.
    Wir hatten uns zur Regel gemacht, die Seelachse erst ab 50 cm mitzunehmen –
    an manchen Tagen waren wir kurz davor, diese Regel zu brechen,
    denn es gingen nur Kleinköhler an den Haken.


    Dafür waren die Makrelen umso größer, teilweise größer als die Seelachse ;).
    Meine größte Makrele war 41 cm lang – ein schöner Fisch!
    Zweimal haben wir einen Makrelenschwarm gefunden, die Makrelen hatten eine schöne Größe
    .



    Norberts alljährliche Angeltour mit unserem Vermieter Björn wurde dieses Jahr von Erfolg gekrönt:
    Sie kamen dieses Jahr tatsächlich mit Fisch zurück. Das war eine Premiere,
    denn bisher verliefen diese Männertouren immer ohne Fisch.


    Das Wetter war sehr durchwachsen – Sonne, Regen und immer wieder Wind!
    Die Maximaltemperatur war 19 Grad, meistens hatten wir zwischen 13 und 16 Grad.
    Der Sommer hatte dieses Jahr definitiv noch nicht nach Norwegen gefunden.
    Zu der Zeit hatten wir in Franken Temperaturen bis 38 Grad und keinen Regen.


    Norbert hat mit großem Erfolg gezielt auf Pollack geangelt.
    Das hat ihm großen Spaß gemacht und er konnte einige schöne Exemplare mit nach Hause bringen.




    Das Ergebnis von 2 Stunden angeln, nur die Größten wurden mitgenommen:




    Mit Eivind und den Gästen aus der Captain Suite und Bryggekanten Gelb unternahmen wir an einem
    sonnigen und „windstillen“ Tag einen Angelausflug von den neuen Hütten an der
    Westküste „Westside Lodges“ mit dem ebenfalls neuen Skager Dieselboot.




    Wir wollten die guten Fangplätze im offenen Meer an der Westküste testen und fuhren
    mit großer Erwartung dort hin. Leider machte uns die Dünung einen Strich durch die Rechnung,
    da nach kurzer Zeit mehr als die Hälfte unserer Mitfahrer„seekrank“ wurden und das,
    obwohl wir mit dem Angeln noch gar nicht so richtig begonnen hatten. ;)
    Eivind hatte uns vor der Ausfahrt noch Tabletten gegen Seekrankheit angeboten,
    aber diese hatten wir dummerweise abgelehnt. :cool:


    Wir haben dann beschlossen, doch wieder zu den Häusern zurück zu fahren und unser Glück eben im Stokksund zu probieren. Diese Ausfahrt war trotzdem ein Highlight für uns, da die Landschaft im Westen komplett anders ist als am Stokksund. Die neuen Hütten sind sehr schön geworden und die Einrichtung lässt keine Wünsche offen.






    Ein weiteres Highlight war eine Einladung unserer norwegischen Freunden zu einem „Reker-Abend“.
    Es gab frisch gekochte Reker vom Fischkutter, frisch gekochte Krabben und „Lutesild“ – eine neue Erfahrung!
    Wie immer wurde viel „Kauderwelsch“ in Englisch-Norwegisch-Deutsch geredet und viel gelacht.




    Traditionell fand dann auch wieder ein „Cordon-bleu-Essen“ und ein „Grillabend“ bei uns statt.
    Ich möchte diese Abende nicht missen!

    Leider vergingen die Tage wieder viel zu schnell. Wir haben die Insel erkundet, hatten schöne und unterhaltsame Abende mit den Gästen in den Nachbarhäusern.
    Wir haben tolle Leute in Bryggekanten Gelb, Rot und Captain Suite kennen gelernt und
    haben auf diesem Weg die „Fränkisch-Sächsischen“ Beziehungen vertieft.
    Einmal wollten wir schon ganz früh morgens zum Angeln starten.


    Allein für dieses Bild hat sich das frühe Aufstehen meiner Meinung nach gelohnt:




    Sonnenaufgang um 5.30 Uhr




    Ein „Mords-Spektakel“ war die Durchfahrt eines alten Hurtigruten-Schiffes für die Sendung „Sommerbåten“.
    Dabei wird die Küste von Nordnorwegen bis nach Oslo abgefahren und live gefilmt und übertragen.
    Dies ist eine sehr populäre Sendung im norwegischen TV.
    Am 24.07. fuhr also dieses Schiff von Bergen durch den Stokksund bis nach Leirvik auf Stord.
    Begleitet wurde dieses Schiff von unzähligen Motorbooten und Segelyachten und
    viele Norweger stehen an den Ufern oder auf Häusern und winkten.
    Unsere Nachbarn, die zu dieser Zeit draußen im Stokksund beim Angeln waren,
    wurden ordentlich „durchgeschauckelt“ als dieser Tross an ihnen vorbeifuhr;);).


    So vergingen die Tage und unsere Abreise rückte schnell näher.
    Wir haben uns gut erholt und freuen uns schon auf 2016, wenn es wieder heißt:
    Urlaub auf Bömlo.
    Nächstes Jahr können wir dann unser „10-jähriges“ mit unserem Vermieter feiern.
    Dafür müssen wir uns noch etwas Besonderes einfallen lassen.


    Diesen Blick vermisse ich jetzt schon:




    Und diese Abendstimmung kurz vor Mitternacht ebenfalls:




    Bömlo hat uns also fest „im Griff“.


    Wir kommen wieder….. und wenn wir auf dieser Brücke sind, ist alles gut!




    Ha det bra


    Frankenlady

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  • Hallo Petra,:Danke:
    einen ganz tollen Bericht hast du verfasst und durch die schönen Bilder kommt sofort die Sehnsucht nach Bryggekanten und Bömlo hoch.:hot:


    Wir hatten am Samstag das Sommerfest von unserer Angelgruppe und es wurde beschlossen 2016 wieder an den Innvaerfjord zu fahren.:klatsch:


    Viele Grüße,
    Heiko

  • Hallo Petra,:Danke:
    einen ganz tollen Bericht hast du verfasst und durch die schönen Bilder kommt sofort die Sehnsucht nach Bryggekanten und Bömlo hoch.:hot:


    Wir hatten am Samstag das Sommerfest von unserer Angelgruppe und es wurde beschlossen 2016 wieder an den Innvaerfjord zu fahren.:klatsch:


    Viele Grüße,
    Heiko


    Hallo Heiko,


    das ist eine tolle Idee! Ich bin mir sicher, Eivind freut sich. Willkommen auf Bömlo!


    Schöne Grüße


    Petra

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