Nachdem ich nun über die Rolle geschrieben habe, möchte ich noch einen kleinen Bericht machen.
Wie in jedem Jahr, waren wir, meine Frau und ich wieder in Högset bei unserem Fischer Rolf Högset.
Die Anfahrt war unkompliziert, weil wir den Weg schon sehr gut kennen.
Als wir in Hamburg starteten, musten wir an Prommi denken, der gerade in Kiel von der Fähre fuhr und wir voller Hoffnung aufbrachen.
Alle Baustellen gut bewältigt, ohne Staus und in Kiel den Wagen nochmal voll getankt.
Wie das auf der "Fantasy" ablief, glaube kennt jetzt schon jeder.
Als wir in dem Oslofjord an der Festung vorbei kamen, habe ich noch mal der toten Seeleute von dem schweren Kreuzer "Blücher" gedacht und schon sahen wir den Anlegeplatz der Colorline.
Von Bord kamen wir problemlos, halten mussten alle wegen Alkohol pusten und schon ging unsere Fahrt in Richtung Trondheim los.
Absolut keine Probleme, immer die E6 bis Ringebu, hier war der erste Gastank Stopp.
Über Dombas aufs Dovrefjell bis Oppdal, hier bogen wir in Richtung Kristiansund auf die 70 ab. An Tingvoll vorbei über die größte Schwimmbrücke der Welt bis zur großen Hängebrücke in Gjemnes, rechts ab und wir hatten es bis Högset geschafft.
Wir wurden auch gleich freudig empfangen von John und dem Krabbenfischer, Rolf war noch auf See.
Wenn man alles kennt, braucht man nicht lange, um alles zu verstauen und das Boot klar zu machen, Angeln und das Echolot war dann auch schnell angebaut.
Am nächsten Tag haben wir gleich erst mal die guten Angelplätze aufgesucht und hatten auch Erfolg.
Es war diesmal der Wurm drin, erst verlor ich einen guten Fisch, weil die Angelrolle nicht das tat, was sie sollte und am zweiten Tag verweigerte mir das Echolot seine Dienste, obwohl es wasserdicht sein sollte, ist Regenwasser engedrungen.
Das zeigt schon, viel feucht von oben.
Die Fänge waren nicht so wie erwartet, Pollacks viele Kleine, aber Gute sehr wenig. Dann habe ich auf Köhler mit Paternoster gefischt und in 80 m Tiefe eine Dublette Pollacks so um die 70 cm Länge gefangen. Was mich erstaunt hatte, normalerweise fängt man sie jetzt im flacherem Wasser.
Mit Naturköder habe ich auch versucht, ein Makrelenfilet sollte es sein, der Erfolg lies nicht lange auf sich warten.
Was ich gefangen habe war, mehrere Lumbs, einer davon war 98 cm lang und schwer ( keine Waage) einen Seehecht (siehe Foto), ich hatte auch mit mehr Seehechten gerechnet. Rotbarsche kleine und ein Schleimaal, den ich auch zurück gesetzt habe, Köhler war mein Brotfisch, jede Menge und auch Größen.
Einen Ausflug haben wir dann auch gemacht, nachdem der Regen und die Kälte uns aufs Gemüt geschlagen ist, haben wir ca. zum zehnten Mal den Atlantikweg und in Kvernes die Stabkirche uns angeschaut.
Zurück über Kristinsund und den Tunnel gekauft (Maut) und noch schnell am Hafen in dem Angelladen vorbeigeschaut, ein Gaff gekauft, nachdem meins über Bord gegangen ist. Mein Schwimmgaff ging mit Haltung ganz langsam unter, aber doch zu schnell, als das ich rankam.
Nun auch die Regenzeit geht vorbei, weil wir abreisen mussten. Um 4.00 h war Aufbruch, um pünktlich die Fähre in Oslo zu bekommen.
Auf der Heimfahrt kurz hinter Tingvoll sahen wir dann noch viele Hirsche auch auf der Strasse und eine Elchkuh mit Kalb, das unsere Augen sehr erfreute.
In Oslo gut angekommen und die Rückreise erspare ich uns jetzt, weil nichts Aufregendes mehr passiert ist, auch kein Stau auf der A7.
Gebucht für nächstes Jahr ist auch schon wieder.
MfG Herby
Reisebericht vom Aufenthalt in Högset
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schön für deinen Bericht und den herrlichen Bildern.
Gruß
Peter -
Auch ich sage Danke für Deinen netten Bericht.
Schöner Lumb und Seehecht ,da freut man sich doch.
Gruss steinbit
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Schöne Bilder. Die farben in der Stabkirche haben deutlich nachgelassen.
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Die Fotos sind ja der Hammer,wunderschön die Stabkirche von innen,was hat es mit dem Metall-Wanderweg auf sich.Petri zu den schönen Fischen

für den Bericht.
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Hi Jürgen,
die Metallwanderwege sind neu auf den Inseln des Atlantikweges gemacht worden und alles aus bestem Nirostamaterial auch ein Anglersteg an einer anderen Brücke. Das Geländer ist so gebaut, dass man dort, wo es möglich ist, auch rüber gehen kann, deshalb geht das Geländer so auf und ab.
Aus Nirosta hat man diese Stege gemacht, weil bei Sturm auch das Salzwasser hier hergischtet und an einigen Stellen die Wellen rüberschlagen.
MfG Herby -
Besten Dank,der Wanderweg wäre auch was für mich,und nächstes Jahr muss ich mir wohl doch mal eine Stabkirche von innen ansehen.
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Schöner Bericht Herbert es freut mich das ihr einen Schönen Urlaub hattet.
Jetzt könnt ihr das gute Wetter halt hier geniessen.
In 4 Wochen habe ich auch Urlaub da sehen wir uns dann hoffentlich mal wieder auf dem Kutter.Gruß Jörg
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Schöner Bericht und noch schönere Fotos

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Ja Jörg einen Nass-Kalten Urlaub.
ich freu mich schon auf den 6.9., Euch alle mal wieder zu sehen, bis bald Herbert. -
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