Der Aursjoevegen ist sicher eine der Spannendsten Panoramastraßen in Norwegen. Vorausgesetzt man steuert sein Auto gerne an mehreren 100 Meter tiefen Abhängen vorbei und mag das Klappern von Schotter in den Radkästen. Die Leitplanken (wenn überhaupt vorhanden) sind teilweise arg in Mitleidenschaft gezogen. Sicherlich weniger durch Autos, dafür aber um so mehr durch Steinschläge.
Die Aussichten und das herrliche Panorama was sich nach jeder Serpentine neu eröffnet sind einfach herrlich. Der Weg über die Hochebene mit seinen noch vorhandenen Schneefeldern und dezenten Farbtupfern ist echt interessant. Der Weg da oben ist ein bischen Wie Achterbahn. Oft weiss man nicht ob nach dem kurzen, steilen Anstiegen eine Links-, oder Rechtskurve kommt oder gar ein Abgrund. Mal wieder rückwärts bei entgegenkommenden Fahrzeugen ist keine Seltenheit, Aber immer schön auf der Straße bleiben, sonst war's das gewesen. Nee kein Absturz aber auf jeden Fall mal schnell festgefahren oder aufgesetzt.
Das Litledalen imponiert dann zum Schluß noch einmal mit seinem teilweise nur 150 Meter engen Tal umgeben von 1800 Meter hohe Berge. Das viele Grün und die wiederum vielen Wasserfälle sind bleibende Erinnerungen.
Fazit für 100 Kronen ein Naturschauspiel der Extraklasse. Man sollte viel Zeit einplanen, wenn man nicht nur so durchrauschen möchte. Wir waren 11 Stunden unterwegs und haben 8 Stunden von Eikesdalen über Mardalsfossen und Ende der Panoramastraße in Sundalsöra gebraucht.
Jetzt nun endlich die Bilder