Hi Andal,
das Gegenteil habe ich auch bei DAM erlebt. Nach dem DAM pleite war, ging alles sehr gut, aber nach kurzer Zeit war es wie bei Daiwa.
Das mit den passenden Kugellagern kann ich mir nicht vorstellen, denn extra Lager anzufertigen würde viel teuer werden, Der größte Teil der Lager ist genormt. Versucht es doch mal bei der Firma Kugellager Handloser, in 87719 Mindelheim.
Es ist doch einfacher, ein Kugellagersitz passgenau zu produzieren, als jedes mal neue Kugellager.
Zu den DAM Rollen möchte ich Dir noch meine Erfahrung mitteilen, für 5 € habe ich mir 10 Kugellager bestellt und dieses Röllchen geht immer mit nach Norwegen, weil die Kugellager höchstens 14 Tage überstehen. Wenn ich eine Drehbank hätte, hätte ich mir schon längst Gleitlager aus Teflon eingebaut und ich hätte meine Ruhe.

Avet -Geräusche?
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Glaube auch nicht das man da hat was extra hat anfertigen lassen, aber man hat irgedwas wohl nicht so gängiges verwendet, wenn eine Firma die auf Kugelager Vertrieb Spezialisiert die nicht mal zum bestellen gefunden hat.
Der Mittarbeiter hat sich wirklich Mühe gegeben und vor meinen Augen einiges an Zeit in die Suche investiert, musste, aber schlieslich aufgeben.
Die Rolle habe ich gereinigt und dem Kumpel zurück gegeben, soll er selber danach schauen wenn er die machen will.
Ganz hinüber war da noch nichts.Gruß
Waldemar -
Daiwa und Kundenservice, da kann ich auch ein Liedchen von trällern! Kurz vor Weihnachten 2004 hatte ich mir eine Daiwa Capricon 3500 gegönnt. Im Frühjahr 2005 dann ab zum Rursee zum Spinnfischen mit selbiger Rolle. Irgendetwas war aber nicht in Ordnung mit der Rolle. Ich hatte das Gefühl als ob eine Unwucht im Rotor wäre. Jedenfalls Rolle eingeschickt. Nach acht Wochen zurückerhalten mit Kommentar alles in Ordnung. Nix war in Ordnung, geschweige denn repariert. Also wieder eingeschickt. Nach sechs Monaten Rolle wieder bekommen, natürlich ohne Reparatur. Das ganze wurde dann noch zweimal gemacht, ohne das der Fehler behoben wurde! Die Rolle kostete damals immerhin 200€! Dann war das gute Stück zwischen zeitlich mal verschwunden, tauchte wieder auf, wurde erneut zu Daiwa geschickt, ohne Erfolg! Ich wurde vom Händler angerufen, könnte die Rolle abholen, aber die Rolle war nicht mehr da! Bis heute ist das Teil nicht mehr aufgetaucht und auf dem Verlust bin ich auch sitzen geblieben, weil in der Zwischenzeit die Belegschaft mehrmals ausgetauscht worden ist.
Gruß hbt.
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Hi Andal,
das Gegenteil habe ich auch bei DAM erlebt. Nach dem DAM pleite war, ging alles sehr gut, aber nach kurzer Zeit war es wie bei Daiwa.
Das mit den passenden Kugellagern kann ich mir nicht vorstellen, denn extra Lager anzufertigen würde viel teuer werden, Der größte Teil der Lager ist genormt. Versucht es doch mal bei der Firma Kugellager Handloser, in 87719 Mindelheim.
Es ist doch einfacher, ein Kugellagersitz passgenau zu produzieren, als jedes mal neue Kugellager.
Zu den DAM Rollen möchte ich Dir noch meine Erfahrung mitteilen, für 5 € habe ich mir 10 Kugellager bestellt und dieses Röllchen geht immer mit nach Norwegen, weil die Kugellager höchstens 14 Tage überstehen. Wenn ich eine Drehbank hätte, hätte ich mir schon längst Gleitlager aus Teflon eingebaut und ich hätte meine Ruhe.Bist ja ein richtiger Kugellager-Spezialist
wenn ich mal fragen darf ,welch Qualitätsklasse haben die Lager ?
Welche Norm ist mir egal ,die sind ja vergleichbar.Gruß
Palo -
So, Dam gut, Daiwa doof, oder andreas herum,
Kugellager kann man kaufen...Ich kehre mal zurück zum eigentlichen Thema / Threadtitel:
Nick konnte die Rolle mittels Seriennummer identifizieren.
Die weitere Vorgehensweise wurde per pn geklärt.
Ich werde berichten...Gruß Normen
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Ja Heilbuttteacher,
zu der Capricon kann ich nur sagen: dass das eine sehr gute Rolle ist, nur haben sie an den Pfennigartikeln gespart (Kugellager).
Aber jetzt mal zu den Kugellagern, wenn ein Kugellager gut sein soll. müssen die Kugeln sehr hart sein und die Schalen auch. Um einen Stahl sehr hart zu bekommen, muss ein hoher Kohlenstoffanteil im Stahl sein, sonst lässt er sich nicht gut härten. Aber dieser Stahl ist nun mal sehr rostanfällig.
Jetzt könnte man Keramiklager einbauen, nur da habe ich keine Ahnung davon, aber beim nächsten Mal werde ich es probieren.
Jetzt komme ich wieder zu den Kult "Kugellager", desto mehr Kugellager, desto besser ist eine Rolle, nur wo kein Kugellager drin ist, kann auch keines kaputt gehen.Palometta,
da hast Du voll kommen recht, ein klein wenig kenne ich mich damit aus. Bedingt durch meine frühere Beschäftigung, hatte ich viel mit amerikanischen sowie deutschen Kugellagern zu tun. (Normlagern)
Zur Qualität der Lager, es gibt alle Qualitäten recht preiswert zu kaufen, nur unter einem Schnurlaufröllchen halten auch nicht die besten Lager, schon gar nicht die abgeschirmten, denn was es abhalten soll, nämlich Wasser ins Lager ein zu dringen, verhindert es auch wieder raus zu kommen.
Das erst mal dazu. -
Palo, genau das ist das Problem. Dazu kommt das die Kugeln härter sind als der Innen- und Aussenring. Eingedrungenes Seewasser und Schwebstoffe emulgieren mit dem Fett und schmirgeln die Führungsrillen der Kugeln aus. Daher kommen die kratzenden oder schleifenden Geräusche. Soweit verfügbar nehme ich nur noch offene oder solche mit Kunststoffdeckel (2RS). Offene lassen sich am einfachsten warten und wieder mit Fett packen. Mit einer Nadel kann man die Kunststoffeckel abheben, reinigen und fetten. Dann offen einsetzen oder die Deckel wieder dezent aufdrücken. Nur bei dem Preis dieser kleinen KL fummel ich nicht mehr lange rum, sondern tausche die regelmäßig aus.
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Gut,dann machen wir mal kleines Kugellager 1x1
(auch ich komme beruflich aus einem technischen Bereich)
Aber mal ganz neutral
Erstens sind alle Kugellager in Toleranzklassen eingeteilt ,die da heißen ABEC ,ISO 492 ,DIN 620 usw.
Um einfach mal bei der ABEC zu bleiben.Diese ist in Klassen von 1-11 aufgeteilt wobei die Klasse 1 die schlechteste und dementsprechend die Klasse 11 die hochwertigste in Bezug auf die Fertigungstoleranzen sind.
Bei DIN ist das ähnlich ein ABEC Lager 1 wird bei DIN als P0 bezeichnet ,aber die Zahlen werden ab ABEC 2 = DIN P6 kleiner so das ein ABEC 7 Lager ein DIN P4 Entspricht.....
Na ISO wäre ABEC 1 Normal oder DIN wie schon geschrieben P0.
Ab der Klasse ABEC 3 sind die Zahlen bei ISO oder DIN gleich also DIN Klasse 6 Lager, ISO P6.
Lager aus Stahl ,ob normal oder nichtrostend , werden üblicherweise bis zur Toleranzgruppe ABEC 5 gebaut ,in Sonderfällen vielleicht auch bis ABEC 7.
Dann ist Ende .
Alle anderen Klassen sind üblicherweise Keramik oder Teilkeramiklager.
Wobei wir bei dem Lagermaterial wären.
Um einen härtbaren Stahl zu erzeugen muss diese Kohlenstoff enthalten oder dieser ihm beim Härteverfahren zugefügt werden .
Dementsprechend sind auch rostfreie Lager nicht vor Korrosion geschützt sondern diese ist nur,wenn auch drastisch, geringfügiger.
Das kommen dann Materialien wie Keramik ins Spiel.....
Diese Rosten nicht ,sind aber sehr empfindlich gegen Schläge oder Verwindungsdruck.
Uns sollte irgendein Sandkorn sich in das Lager verirren wird es ganz übel .
Das macht die Sache kompliziert ,denn auch bei einer Angelrolle treten solche Belastungen auf.
Zudem sind hochwertige Keramiklager extrem teuer.
Ein kompletter Lagersatz würde bei einer ABEC 5 Klasse in etwa den 10fachen Preis gegenüber einem gleichen Lager aus rostfreiem Stahl kosten .
Also ist die pure Aussage ich baue mir ein Keramiklager ein auch eher nicht aussagefähig .
Es soll auch Keramiklager in der Klasse ABEC 1 also ISO normal geben.......Wie schwierig es ist ein bestimmtes Lager zu bekommen ,weiß ich selber ,das ich derzeit nach etwas besonderem Suche .
Dazu habe ich schon einige Hersteller kontaktiert zu denen ich über Vitamin B Zugang erhalten habe.
Ich wünsche dir aber trotzdem viel Glück bei deiner Lagersuche,ich denke aber das du gewaltig an deine Preisvorstellungen arbeiten musst..........
Sonst bekommst du halt das was du bezahlst .Gruß
Palo
Und bevor die Frage auftaucht : AVET verbaut ABEC 5 Lager und die gibt es nicht für 1€ -
Palometta,
über eins sind wir uns doch wohl einig, egal welche Güteklasse sie haben, wenn sie aus Stahl sind, rosten sie!
Darum befürworte ich ein Gleitlager, zumindest an den Stellen, wo die Lager mit Wasser, geschweige mit Salzwasser in Berührung kommen können.
Aber welcher Rollen-Hersteller will schon schreiben " meine Rolle hat kein KL " das kauft doch keiner.
MfG Herby -
Du meinst jetzt Gleitlager als Radiallager ,ist ne Möglichkeit aber der Reibungswiederstand ist um ein Vielfaches höher.
Oder du musst die Lager so groß in der Passung lassen das sie Spiel haben.
Was machst du wenn auch Axiale Kräfte aufgenommen werden müssen ?
Ich denke Kugellager sind schon die richtige Lösung und wenn jemand seine Rolle nur halb so gut pflegt wie sein Auto durfte Rost keine Probleme machen.
Es sei denn er nimmt dafür Omas Nähmaschinenöl.Gruß
Palo -
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