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Neues Biosiegel für Zuchtfisch

  • Mantafahrer
  • 27. Januar 2009 um 16:34
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    • 27. Januar 2009 um 16:34
    • #1

    Der WWF will ein neues Biosiegel für Zuchtfisch auf den Weg bringen. Der „Aquaculture Stewardship Council“ (ASC) soll nach dem erfolgreichen Vorbild des „Marine Stewardship Council“ (MSC) entwickelt werden. Das MSC-Siegel wird nur für nachhaltige Meeresfischereien, nicht aber für Zuchten vergeben. „Aquakultur ist nur dann eine Alternative zu Wildfisch, wenn sie umweltfreundlich betrieben wird. Darum bringt der WWF ein neues Gütesiegel auf den Markt“, erläutert WWF-Fischereiexpertin Catherine Zucco. Das Siegel soll hohen Umwelt- und Sozialstandards genügen und von einer unabhängigen Organisation vergeben werden. „Der ASC soll kein neues Nischenprodukt sein, sondern den Fischmarkt nachhaltig verändern“, so Zucco. Hier steht mehr:

    WWF-Deutschland: WWF: Neues Biosiegel für Zuchtfisch

    Was kann man tun?

  • nordfisker1.jpg

  • antonio
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    • 27. Januar 2009 um 17:07
    • #2

    alles schön und gut mit den siegeln egal wo.
    aber so richtig nachprüfen ob es dan auch an dem ist kann heutzutage sowieso keiner
    und das damit schindluder getrieben wird ist ja nicht allzuselten zu hören.

    antonio

  • Store Bamse
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    • 28. Januar 2009 um 00:10
    • #3

    Hallo liebe Naffen Kollegen,

    so ein neues mit strengen Auflagen versehenes Biosiegel ( wenn die vorgegebenen Richtlinien denn auch eingehlaten werden ) wäre schon
    lobenswert. Nur alleine der Glauben daran fehlt mir noch.
    Seit einigen Monaten lese ich in Supermarkt Anzeigen, das Sonderangebot
    für den Fisch Eismeerlachsforelle.
    Was wird dem nicht wissendem Endverbraucher noch alles zum Verzehr untergejubelt. Da werden Hybridfische herangezüchtet, die bestimmt nicht
    nach ökologischen Krieterien schlachtreif gefüttert werden und die Umgebung dieser Zuchtanlagen bringt es nach nur kurzer Zeit auf verwurmte und kranke Wildfische. Selbst Seelachse die Mittelwasserjäger sind haben zunehmend Wurmbefall.
    Hier müsste man versuchen die Menschen zu sensibilisieren.
    Aber solange den Kunde meint für geräuchtern Lachs € 1,99 für 200 Gr.
    zahlen zu wollen wird er ( entschuldigt bitte die derbe Wortwahl ) Scheiße
    essen müssen.
    Alles Gute mit dem Wunsch für saubere Meere und Küsten und vor allem
    gesunden und schmackhaften Fisch.

    Der Store Bamser

    Norwegen- Du bist so unfassbar schön und Dein Volk unglaublich symphatisch. Danke, dass man daran teilhaben darf.

  • stekus
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    • 28. Januar 2009 um 10:55
    • #4

    das mit dem zusammenhang zwischen fischzucht und verwurmtem seelachs wüsste ich gerne genauer.

    wenn die bedingungen für dieses "zuchtfischbiosiegel" (ein wiederspruch in sich dieser name) bekannt sind stellt manta die sicher hier rein ... würd mich ja einmal interessieren was da nach meinung der wwf alles nötig ist damit fischzuchten "bio" sind.


    Hilsen fra Tromsø!

  • Mantafahrer
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    • 28. Januar 2009 um 13:10
    • #5

    Der WWF und die Hamburger EDEKA -Gruppe haben auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin ihre Kooperation für nachhaltige Fischprodukte vorgestellt. Mit Unterstützung der Umweltschützer will der größte deutsche Lebensmittelhändler bis Ende 2011 nur noch Fisch aus nachhaltiger Fischerei anbieten. „Diese Partnerschaft ist wegweisend für einen schonenden Umgang mit der Ressource Fisch. Die EDEKA -Gruppe hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Der WWF steht EDEKA beratend zur Seite und begleitet die Umstellung des Fisch-Sortiments“, erläutert WWF-Geschäftsführer Eberhard Brandes.
    Guckst Du auch hier:

    WWF-Deutschland: 85 Prozent der Verbraucher wollen Öko-Fisch

    Was kann man tun?

  • Mucki
    Gast
    • 28. Januar 2009 um 17:13
    • #6

    Was soll der Käse mit dem BIO-Siegel? Was kann an einer Fischzucht,-mast BIO sein.?

    BIO im Sinne des Wortes kann bei Fisch nur bedeuten. WILDFANG
    Was aber bedeutet Wildfang. Ausschöpfen bis Vernichtung der Wildbestände. Wenn wir das wollen, dann OK, kaufen wir also "BIO"-Fisch.

    Also doch lieber Fisch aus der Aufzucht. OK, man braucht Fischmehl und davon etwa 0,4 - 0,7kg je Kilogramm Zuwachs. (Der Rest ist Füllmaterial in Form von Getreiden usw.)
    Für 1Kg Fischmehl werden etwa 5-7Kg Rohfisch, bzw. Fischmaterial z.B. aus Schlachtereien benötigt. Hört sich irgendwie viel an. Ist es auch und doch wieder nicht, denn der wildlebende Fisch benötigt nämlich ein mehrfaches an Frischfisch um ein Kg zuzunehmen.

    Also doch wieder nicht Aufzucht. Hinzukommt ja auch noch die Abwasserbelastung, usw. usw..

    Also hört mir auf mit BIO. Die natürlichen Resourcen werden so und so geplündert. Entweder für den fertigen Fisch oder für das Fischmehl.

    Zitat

    Der WWF steht EDEKA beratend zur Seite und begleitet die Umstellung des Fisch-Sortiments


    Was soll denn der Käse.
    Auf was wollen wir den Umstellen? Vielleicht auf Fischarten die jetzt noch in Ruhe gelassen werden?
    Sinnvoller wäre allerdings die "Umstellung" auf heimische Fischarten. Da gibt es eine ganze Menge. Es muß ja nicht immer Sushi, Lachs und Co. sein.
    Allerdings die heimischen Fische in der Aufzucht leben auch nicht von Luft.

    Zitat

    Da werden Hybridfische herangezüchtet, die bestimmt nicht
    nach ökologischen Krieterien schlachtreif gefüttert werden und die Umgebung dieser Zuchtanlagen bringt es nach nur kurzer Zeit auf verwurmte und kranke Wildfische. Selbst Seelachse die Mittelwasserjäger sind haben zunehmend Wurmbefall.



    Den Zusammenhang hätte ich ganz gerne mal erklärt, denn wenn es um die Würmer geht die wir alle kennen wenn wir unsere Beute ausnehmen, dann haben die nämlich überhaupt nichts mit Fischzuchten zu tun, allenfalls nur geringfügig.
    Wenn es allerdings z.B. um den Gyrodactilus geht, also der Lachslaus, sieht das schon anders aus. Der ist allerdings kein Wurm.
    Im übrigen sind praktisch ALLE Wildfische in den Meeren mit Parasiten, namentlich Würmern der verschiedensten Ausprägung belatstet. Mal mehr mal weniger, abhängig von Art, Ort des Vorkommens der Fischarten. So gehört der LUMB z.B. von Hause aus zu den Arten die besonders gerne und viel Befall aufweisen.
    Auch der Hering gehört dazu. Es gibt praktisch keinen der nicht befallen ist.

    Also nochmals: Hört mir mit BIO auf im Zusammenhang mit Fisch. Wenn ich da alles zusammen betrachte, dann ist mir der Fisch aus der Aufzucht tausend mal lieber.

  • stekus
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    • 28. Januar 2009 um 20:25
    • #7

    haha - sehr schøn mucki! aber gyrodactilus ist doch ein wurm (und zwar ein monogenea - das sieht zwar nicht aus wie ein "klassischer" regenwurm, is aber trotzdem ein wurm)! lachslaus wie sie im meer vorkommt und bei den fischzuchten problematisch ist hat mit gyrodactylus gar nix zu tun - ist auch kein wurm sondern ein copepode: Lepeophtheirus salmonis is der lat. name dafür. gyrodactylus salaris kommt mit meerwasser gar nicht klar - der is nach ein paar tagen da drin tot. aber sonst gefallen mir deine ausfürhungen recht gut. daher von mir das bio auch nur in ""!


    Hilsen fra Tromsø!

  • Mucki
    Gast
    • 28. Januar 2009 um 21:27
    • #8
    Zitat von stekus

    haha - sehr schøn mucki! aber gyrodactilus ist doch ein wurm (und zwar ein monogenea - das sieht zwar nicht aus wie ein "klassischer" regenwurm, is aber trotzdem ein wurm)! lachslaus wie sie im meer vorkommt und bei den fischzuchten problematisch ist hat mit gyrodactylus gar nix zu tun - ist auch kein wurm sondern ein copepode: Lepeophtheirus salmonis is der lat. name dafür. gyrodactylus salaris kommt mit meerwasser gar nicht klar - der is nach ein paar tagen da drin tot. aber sonst gefallen mir deine ausfürhungen recht gut. daher von mir das bio auch nur in ""!



    Hast recht und wer recht hat zahlt eine Maß. :bier:

  • Store Bamse
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    • 29. Januar 2009 um 13:08
    • #9

    Hallo Stekus und Mucki,

    ich bin echt begeistert von Eurem Wissen. Was für mich als Ablenkung
    vom normalen Büro Stress gedacht war, entwickelt sich zum Bio Unterricht
    für Erwachsene.
    Was ich in meinem Beitrag mitteilen wollte ist der für mich klar sichtbare
    Zusammenhang zwischen deutlich höherer Fischzucht an den Küsten und
    in den Fjorden und dem paralel häufiger gewordenem Wurmbefall bei den Fischen.
    Glaubt Ihr nicht auch, das durch die Beigaben im Futter ( Wachstumsbeschleuniger, Antibiotikas usw. ) , welches natürlich wieder
    ausgeschieden wird, andere Fische dieses aufnehmen und dadurch die
    genannten Krankheitsbilder wie Wurm-und Pilzbefall bei einigen Populationen stärker bei anderen weniger auftreten.
    Ich wünschte mir nur, das eine Vielzahl von Verbrauchern wieder bereit
    wäre für Qualität auch entsprechendes Geld zu zahlen.
    Dann nähmlich würden die Erzeuger auf Massen aus eigenem Interesse
    verzichten oder aber die schnell produzierte Ware Fisch nicht mehr nach-
    gefragt werden.
    Wahrscheinlich Utopi aber wie mit so vielem mit Hoffnung versehen.

    Der Store Bamser

    Norwegen- Du bist so unfassbar schön und Dein Volk unglaublich symphatisch. Danke, dass man daran teilhaben darf.

  • Mucki
    Gast
    • 29. Januar 2009 um 15:28
    • #10
    Zitat von Store Bamser

    Hallo Stekus und Mucki,

    ich bin echt begeistert von Eurem Wissen. Was für mich als Ablenkung
    vom normalen Büro Stress gedacht war, entwickelt sich zum Bio Unterricht
    für Erwachsene.
    Was ich in meinem Beitrag mitteilen wollte ist der für mich klar sichtbare
    Zusammenhang zwischen deutlich höherer Fischzucht an den Küsten und
    in den Fjorden und dem paralel häufiger gewordenem Wurmbefall bei den Fischen.
    Glaubt Ihr nicht auch, das durch die Beigaben im Futter ( Wachstumsbeschleuniger, Antibiotikas usw. ) , welches natürlich wieder
    ausgeschieden wird, andere Fische dieses aufnehmen und dadurch die
    genannten Krankheitsbilder wie Wurm-und Pilzbefall bei einigen Populationen stärker bei anderen weniger auftreten.
    Ich wünschte mir nur, das eine Vielzahl von Verbrauchern wieder bereit
    wäre für Qualität auch entsprechendes Geld zu zahlen.
    Dann nähmlich würden die Erzeuger auf Massen aus eigenem Interesse
    verzichten oder aber die schnell produzierte Ware Fisch nicht mehr nach-
    gefragt werden.
    Wahrscheinlich Utopi aber wie mit so vielem mit Hoffnung versehen.

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    Du darfst nicht alles glauben was in der Presse steht und was Umweltverbände von sich geben.;)

    Ich kann allerdings nur für mich sprechen: In meinem, handeslüblichen Forellenfutter, ist so etwas NICHT enthalten und ist meines Wissens auch gar nicht erlaubt.
    Dieses Futter unterscheidet sich nur in Nuancen vom Lachsfutter.

    Allerdings wurde in der Vergangenheit tatsächlich mit Antibiotika geschludert, aber das hat sich sehr schnell, auch wegen den Kosten, erledigt.

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