wußte ich doch, dass ich hier euer interesse wecke............:cool:
unser experiment - ich mag es mal so nennen - hat natürlich eine vorgeschichte.......
.......bei sandra auf arbeit gab es irgendwann mal "steak n°one"...........dry aged beef also und davon waren wir arg begeistert
und wollten es selbst einmal probieren..........was dann doch länger dauerte bis zur umsetzung.............#zwinker2*
es wurde viel gelesen und der plan fast verworfen. warum?
ausser dem reifen im beutel sahen wir keine andere möglichkeit.
kühlschrank fällt aus
- keine konstante luftzirkulation möglich
- temperatur nicht zu erreichen (es sei denn man nimmt knochenharte butter in kauf) und
- keinen bock, einen extra kühlschrank dafür zu kaufen (schließlich würde das fleisch alle gerüche der anderen inhalte annehmen)
nun ergab sich aus mehreren gründen ein fenster für das experiment.
1. gab es das rumpsteak zu einem super preis
2. hatte es auch eine gute höhe
3. sollten die temperaturen über viele tage relativ konstant niedrig sein und zugleich
4. eine frische brise aus der richtigen richtung wehen
unser variante hat natürlich bei weitem nichts mit dem eigentlichen "dry aged" zu tun, da wir weder die "geschichte" des fleischs kannten noch
große lust hatten, unmengen davon später runterzuschneiden und wegzuwerfen.
was hat sich in der einen woche verändert:
1. der über 3kg brocken hat lediglich ca. 200g verloren, ohne einen einzigen tropfen saft auf der unterlage zu hinterlassen
2. die hellrote farbe wich einem dunkleren ton und die oberfläche war, wie auch die schnittflächen eher trocken und nicht mehr glänzend
3. die konsistenz wechselte von auf druck widerspenstig reagierend auf nachgebend
4. der geschmack erinnerte an nuß und der geruch war kräftig, vllt. an bison erinnernd
das sind natürlich alles mehr oder weniger subjektive eindrücke - wie soll man auch geschmack beschreiben...........#zwinker2*
auf alle fälle hat es sich gelohnt...........ist unser subjektives fazit.........LC:)
leckere grüße
rolf und sandra