Spätsommer am Sognefjord

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  • Udo, ein klasse Bericht, von einer wunderschönen Ecke in Norwegen, den du da ablieferst!


    :Danke: :Danke: :Danke:


    Übrigens haben wir dieses Jahr, in der Villa Lorna, von Ende Mai bis Mitte Juni geurlaubt.
    Von der Terrasse und vom Turm aus, in welchem der Frühstückstisch steht, hat man eine wunderschöne Aussicht auf Fjord und Berge.

  • @ Jürgen (Bogenmass)


    Angst im Tunnel haben wir beide nicht. Es ist ja auch nicht gerade ratsam, in Norwegen dadurch zu rasen. Außerdem sind in dem 24,5km langen Lærdalstunnel 2 Blitzer.


    So, wenn Ihr nix dagegen habt, übernehme ich jetzt hier mal.



    Wir sind noch am 12.9.


    Der Aurlandsvegen, oder auch Schneeweg genannt, führt weit nach oben. man hat immer wieder faszinierende Aussichten. Der höchste Punkt des Aurlandsvegen ist bei 1306m.ü.d.M. An einem geeigneten Platz machen wir Rast und stärken uns mit den frischen Waffeln und der Marmelade, die wir vorher noch gekauft haben. War sehr lecker, hätte auch mehr sein können!!!
    Als wir so noch essen, sehen wir, dass ein einsames Schaf blökend die Straße runtergelaufen kam. Hatte wohl den Anschluss verpasst. Es blieb bei uns stehen und blökte immer wieder. Dann wollte es sich aber an unserem Auto schubbern, da sind wir dann weitergefahren. Geht ja nun auch nicht, unser neues Auto zur Sau machen!
    Die Landschaft ist karg, stellenweise könnte man meinen, man fährt durch eine Steinwüste. Im Hintergrund kann man die Gipfel des Jotunheimgebirges sehen. Es sind großartige Ausblicke. Die Landschaft ist so weit und wir sind so klein.
    Wir fahren zum Rastplatz Vedahaugane , der für uns auch neu ist. Wir sehen uns das dortige Kunstwerk "DEN" ( "Die Höhle") an. Wie ein Kunstwerk wirkt es gar nicht, doch ist da sicher auch ein Sinn dahinter, den wir für uns schnell ausgemacht haben.
    Weiter, als bis zu diesem Rastplatz kommen wir dort auch gar nicht, denn gleich dahinter gibt es eine Baustelle und somit ist der Rest dieser Straße "Aurlandsvegen" vom 1.9.2014 - 1.6.2015 vollgesperrt. Es ist ratsam, dort zu wenden, da es sonst schlechte Wendemöglichkeiten gibt. Als wir am Vortag die Dresdner mit ihrem Wohnmobil trafen, erzählten sie uns schon, dass der Aurlandsvegen von der Lærdalseite gesperrt ist. Ist zwar schade, aber nicht zu ändern. Fahren wir also wieder zurück, genießen wir eben nochmal diese Mondlandschaft. Wir lassen uns Zeit und halten öfters nochmal an.
    So ganz langsam treten wir die Rückreise an. Dafür müssen wir ja nun nochmal durch den Lærdalstunnel.












  • Wir beschließen, da wir schon mal in der Nähe sind, die "historische Route" zu fahren. Diese Straße ist sehr schmal und führt direkt am Fluss Lærdalselva entlang.
    Gleich zu Beginn sehen wir den 1947 verlassenen Hof Galdane. So gibt es rund um Lærdal alte Wanderwege, wie z.B. den Galdanvegen, Sverrestigen, Vindhellavegen oder den Seltåsen.
    Die "historische Route" führt durch die Schlucht und die Felsen sind hoch. Am Ende rauscht die Lærdalselva tosend laut, ebenfalls durch die Schlucht. Die Felsen sind ausgewaschen und die Schlucht ist eng.
    3 Männer "werkeln" da rum und einer spricht mich dann auch an. Er erklärt mir, was sie machen und zeigt mir, wie die Lachse springen, um das Hindernis zu überwinden. Da sprangen teilweise ganz schöne "Brocken" rum. Die Männer waren von einem Kamerateam und haben alles aufgenommen. Eine Leiter ließen sie sogar hinab, die dann einfach da hing und wo sie nach unten kraxelten, um besser aufnehmen zu können. Mir wurde himmelangst! Wir haben es nicht geschafft, die springenden Lachse zu fotografieren. Das geht so schnell, aber auf einem Video sind sie dafür. Das war schon beeindruckend!!
    Auf dem Rückweg haben wir kurz vor Lærdal frische Kartoffeln direkt beim Bauern gekauft. Die Kartoffelsäcke standen schon abgepackt in 5kg Säcken am Straßenrand und bezahlt wurde in die Kasse des Vertrauens.
    Als wir die Fähre Fodnes-Mannheller erreichten, neigte sich der Tag dem Abend zu. Die Sonne wollte langsam hinter den Bergen verschwinden. Sie blendete noch kräftig, aber wunderschön, bevor sie letztendlich unterging. Und die Berge tauchte sie auch wieder in ihr schönstes Abendlicht.
    Abends gegen 22:30 Uhr kam dann auch die hellerleuchtete "Thomson Spirit", welche in Flåm im Hafen stand, an unserem Haus vorbeigefahren. Auch das war wieder ein langer, aber erlebnisreicher Tag!!











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