Spätsommer am Sognefjord

Vielen Dank für Eure Lobe. Es freut uns sehr, dass Euch alles gefällt.

Inge, wir freuen uns schon sehr auf den Kalender! Dafür geht's auch jetzt noch ein bisschen weiter.

Dieter, mein Terminplan für Samstag ist schon so was von voll. Ob da noch eine halbe Stunde drin ist??

So, nun schnell weiter. Wir sind ja immer noch am 10.9.

In Bjordal sind wir auf die RV381, die bis nach Matre führt. Auch diese Straße führt steil nach oben. Doch man hat wieder phantastische Ausblicke in eine Schlucht und nach Bjordal hinunter.
Ganz weit oben ist die Landschaft karg. Da wir diese Straße noch nie gefahren sind, sind wir echt beeindruckt von der Strecke und sind gespannt, was uns noch erwartet. War eine gute Entscheidung, hier mal langzufahren. Viel Verkehr gibt's hier auch nicht, dadurch ist es auch hier unheimlich still.
Hinter einer Staumauer stehen tolle Holzhäuser am Stordalsvatnet. U.a. gibt es hier auch das Stordalen Skisenter sowie die Stordalen Fjellstove.

Noch ein paar Fotos von dieser Hochebene.

Irgendwann geht's wieder bergab und in einer Kurve gibt's einen Aussichtspunkt, mit Blick ins Tal. Gleich daneben sollte es eigentlich einen Wasserfall geben, doch Wasser ist ja Mangelware in diesem Jahr.
Durch diesen Blick hinunter ins Tal, sehen wir, wie weit oben wir eigentlich noch sind.

Unten angekommen sind wir umgeben von Felswänden, die uns förmlich "erschlagen", so sprachlos sind wir. Hier unten muss ja kaum Sonne scheinen. Und man kommt sich so winzig klein vor.
Wir sehen den Aussichtspunkt, wo wir vorhin noch gestanden haben und daneben ein kleines Rinnsal, der Rest vom Wasserfall. Vor uns liegt das trockene Flussbett, nur mit dem Geröll da drin.
Wir bereuen es keinesfalls, diese Straße durchs Stordalen gefahren zu sein. Man entdeckt eben immer wieder Neues in Norwegen.
Kurz vor Matre gibt es einen neu angelegten Angelplatz, der auch zugänglich für Behinderte ist. Man kann dort in dem Flüsschen angeln, deren Wasser vom Wasserfall kommt-eigentlich. Obwohl, etwas Wasser war ja dort drin.

Hier sind paar Bildchen von der neu angelegten Angelstelle kurz vor Matre.

Christian, Dani passt es zwar auch nicht so, wenn ich im Blaumann unterwegs bin, aber ich fühle mich wohl so.

In Matre sind wir auf die E39 gefahren, dort nach wenigen Kilometern links abgebogen und ein kleines Stück am Masfjord entlanggefahren. Wir wollen in Richtung Gulen.
Vor Eivindvik haben wir uns die 2005 eröffnete Stätte des Gulathinget angesehen. Das Gulathinget ist eine Tausendjahrstätte und wurde am 27. August 2005 zur Erinnerung an das Gulathing eröffnet. Es fand jährlich in Gulen statt und war eine Art Verwaltungs-und Gerichtsversammlung, die von ca. 900 bis 1340 n.Chr. hier abgehalten wurde. Hier nahmen Könige und Landherrn teil, um Gesetze zu verabschieden, politische Themen zu diskutieren und um Streitfälle und auch Kriminalfälle zu verhandeln. Hier war eines der ältesten Gerichtsversammlungsorte Norwegens im Mittelalter. Diese Stätte ist auch als Park schön gestaltet und lädt zum Verweilen ein.
Zwischen Eivindvik und Dingja mussten wir immer wieder mal anhalten, denn die Sonne war dabei, unterzugehen. Die Felsen werden teilweise in ein wunderschönes Abendlicht getaucht. Außerdem haben wir tolle Blicke hinaus aufs Meer.
Um zu unserer Fähre nach Oppedal zu kommen, müssen wir durch Hjartholm fahren. Dort sind alle 4 Ferienhäuser belegt und draußen herrscht ganz schönes Gewusel. Auch in dieser Bucht, gleich vor der Haustüre dieser Ferienhäuser, liegt eine Fischfarm. Ich weiß nicht, wie viele wir an diesem Tag gesehen haben. Wir hatten aufgehört zu zählen.
Gegen 21:30 Uhr sind wir wieder an unserem Haus gewesen. Der Mond schien schon wieder so schön über den Fjord und sogar die Schweinswale waren später wieder da.
Es war ein langer, aber beeindruckender Tag!!