Spätsommer am Sognefjord

  • 4.9.


    Nach unerträglich langem Warten ist nun endlich der Tag gekommen, an dem es endlich wieder nach Norwegen gehen sollte. Da wir kurz vor dem Urlaub unser neues Auto bekamen, waren wir nun noch aufgeregter und freuten uns wie Bolle. Das Auto konnte nicht schnell genug gepackt werden, passt ja auch eine Menge rein. So waren wir auch schon sehr zeitig fertig und fuhren viel eher los als angedacht. Was soll man auch noch länger warten?
    Wir ( mein Frauchen und ich) wollten von Rostock mit der Stenaline nach Trelleborg und von dort weiter zum Sognefjord, allerdings hatten wir eine Zwischenübernachtung. Ist ja Urlaub und da wollen wir uns keinen Stress machen und erholt am Ziel ankommen.
    In Rostock sind wir natürlich auch viel zu früh angekommen. So sind wir noch etwas essen gegangen, ehe wir zum Fährterminal gefahren sind.
    Pünktlich um 22:45 Uhr legte die Stenaline ab. Sie war nicht sehr voll, doch trotzdem haben wir schlecht geschlafen. Ich denk mal, wir waren einfach zu aufgeregt, obwohl es wahrlich nicht unser erste Reise nach Norwegen war.






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  • 5.9.


    Pünktlich sind wir im schwedischen Trelleborg um 6:15 Uhr angekommen. Die Sonne geht gerade auf und leuchtet knallrot. Skandinavien begrüßt uns mal wieder bei herrlichstem Wetter. Aber hinter Malmø ziehen dann immer wieder dicke Nebelschwaden auf. In Göteborg haben wir dann aber blauen Himmel und schönsten Sonnenschein. Für unser neues Auto ist es die erste große Reise und er fährt 1A.
    Am Grenzübergang Svinesund haben wir die rote Spur genommen und unseren Obolus gezahlt. Wir sahen, dass auf der grünen Spur alle Autos angehalten wurden. Im letzten Jahr stand dort kein Mensch. Vielleicht hatte es ja damit zu tun, dass es wenige Wochen vorher, eine Terrorwarnung für Norwegen gab.
    In Oslo brennt die Sonne, es ist unheimlich warm. Gegen 14:00 Uhr ist schon massig Verkehr, die Straßen sind vollgestopft. Ist sicher schon der Berufsverkehr, da viele sicher ins Wochenende starten und früher Feierabend machen. Durch Oslo raus, sind wir gemütlich weitergefahren.
    Durchs Hallingdal, auf der RV7, gab es einen neueren Streckenabschnitt, zwischen Sokna und Ørgenvika ging es "querfeldein", über neue Straßen und durch Tunnel. Dieser Streckenabschniit ist mautpflichtig, er verkürzt die Fahrtzeit, aber so fährt man nicht mehr den größten Teil am Krøderensee entlang, welcher ja auch sehr schön ist. Die alte Straße existiert noch, also gibt es auch die Möglichkeit am See entlangzufahren.
    Ab und an haben wir angehalten, Fotos gemacht und auch mal was gegessen.
    Am späten Nachmittag sind wir in Gol angekommen, das Ziel unserer Zwischenübernachtung. Erstmal besuchten wir jedoch REMA 1000, um noch einige Kleinigkeiten zu besorgen. Aber da es ja Freitag gegen Abend war, war es wie bei uns-voll! Nun ja, schnell die Sachen gekauft und wieder raus. Einen Katzensprung weiter und wir sind da... im Solstad Hotel in Gol. Wir sind darauf gestoßen, da unsere liebe Petra (Dorschhexe) mit ihrem Norbert und Sohnemann schon dort waren und dies uns auch empfohlen haben. Vielen Dank an dieser Stelle, Petra!! Es war ein super Tipp!!!!
    Wir haben uns nach der langen Fahrt auf dem Balkon unseres Zimmers erholt und den Abend dort ausklingen lassen. Alt sind wir aber nicht geworden, wir sind zeitig ins Bett gefallen und haben so richtig gut geschlafen.











  • 6.9.


    Da wir hervorragend genächtigt haben, sind wir gut ausgeruht am Morgen aufgewacht und sind ins Haupthaus des Hotels zum Frühstück gegangen. Das Hotel ist Klasse und vom Frühstücksraum waren wir ebenfalls begeistert. Er war typisch norwegisch und rustikal eingerichtet. Alte Fotos in schwarz-weiß vom Hotel hingen an den Wänden. Einmalig, ganz toll geschnitzte Bilder zierten ebenfalls die Holzwände. Diese Bilder gefielen uns richtig gut, das ist richtige Handarbeit.
    Aber auch das Frühstück ließ keine Wünsche offen. Gut gestärkt ging es für uns dann weiter.
    In Gol selbst muss an diesem Wochenendeein Amerika-bzw. Westerntreffen gewesen sein. Es fuhren viele solcher Oldtimer und Kutschen auf den Straßen. 2 Mädels, die auf einer Kutsche saßen, prosteten uns gleich früh schon zu.











  • Danke, Georg. :Danke: Da kommt auch noch so viel mehr, bei dreieinhalb Wochen Norwegen.


    Ich habe von euch Beiden auch nichts anderes erwartet.....:baby:

    Viele Grüße,
    Georg:wave:



    Wer viel sucht, der findet auch viel !!! (manchmal zuviel)



                                                                   


  • Wir fahren auf der RV52 übers Hemsedalfjell. Das Wetter war gut. Noch weit vor dem Ort Hemsedal sahen wir, dass der Flusslauf der Hemsil fast ausgetrocknet war. Sowas sollten wir noch öfters sehen. Ein Zeichen dafür, dass auch Norwegen einen super Sommer hatte.
    Die Fahrt übers Hemsedalfjell war wieder überwältigend!! Wir mussten immer wieder anhalten und Fotos machen, obwohl wir eigentlich durchfahren wollten, wir kannten es ja schon. Aber es geht einfach nicht! Es muss eben sein! Es sieht doch immer wieder anders aus mit diesen Lichtverhältnissen.
    Es ist auch schon ganz schön herbstlich dort oben, auf über 1100m.











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