Spätsommer am Sognefjord

Julegave

  • 19.9.


    Da es heute nochmal schön ist und für morgen Regen angesagt ist, steht ein Ausflug auf dem Plan. Wir waren noch nie in Fjærland, also, auf geht's!!
    Unterwegs mussten wir uns in Høyanger nochmal diesem leckeren Goldbroiler holen! Die schmecken einfach saulecker gut dort!!
    In Sogndal ging es auf die RV5. Wir erreichten einen Aussichtspunkt mit Blick über den Fjærlandsfjord. Man sieht wie herbstlich es auch hier so langsam geworden ist! Dieses bunte Laub, diese Herbstfarben, an den Bäumen, das sieht einfach zauberhaft aus!
    Fjærland liegt herrlich und so nah am Jostedalsbreen. Vom Hotel Mundal, welches mitten im Ort liegt, hat man einen phantastischen Blick auf den Fjord, die Berge und den Gletscher. Fjærland ist bekannt als das Bücherdorf. Es gibt eine Auswahl an über 23000 Second-Hand Büchern aus allen Bereichen. U.a. sind ehemalige Viehställe, Bootshäuser, Bushaltestellen liebevoll zu Buchläden umgestaltet worden. Es ist richtig schnucklig gemacht. Man kann da schon eine ganze Weile verbringen, denn deutsche Bücher gibt es auch.
    Ich bin da auch gleich fündig geworden. Die nette Frau an der Kasse fragte, ob wir am nächsten Tag auch nochmal da sind, da dann und am Sonntag Saisonende im Bücherdorf ist und die Bücher noch einmal vergünstigt werden. Da das aber nicht der Fall ist, bekamen wir schon an diesem Tag Rabatt. Das fanden wir sehr großzügig.
    Vor Fjærland liegt das Gletschermuseum, in dem wir aber nicht drin waren, da wir im Bücherdorf viel Zeit verbracht haben. Man muss ja auch mal einen kulturellen Trödeltag einlegen. :)













  • Bernd, für die Ausflüge ist immer Frauchen zuständig. Sie informiert sich und beliest sich lange im Voraus schon und sucht alles dafür raus. Macht sie ja auch nicht schlecht. #zwinker2* Für diesen Urlaub hatte sie noch einiges mehr auf dem "Wunschzettel". Allerdings zum Geirangerfjord und den Trollstigen wollte ich unbedingt. Nur angeln wollte ich ja auch mal!! #zwinker2*


    So, hier sind noch ein paar Eindrücke vom Bücherdorf Fjærland.











  • Auf dem Rückweg sind wir noch zur Gletscherzunge Supphellebreen gefahren. Mit dem Auto kann man schon sehr nah ranfahren, aber es steht auch ein Warnschild da, um nicht zu dicht ranzugehen. Dennoch haben wir gesehen, dass 2 Schweden direkt an dem großen Stück, welches mal abbrach, aus dessen Höhle kamen. Leichtsinnig, wir können da nur mit dem Kopf schütteln.
    Auf einer privaten Wiese stand ein kleiner Helikopter, eine sogenannte Libelle, womit man sicherlich die Rundflüge über den Jostedalsbreen machen kann.
    Auf dem Weg zum Bøyabreen trat uns mit einem Mal schöne norwegische Landluft in die Nase. Das war schon extrem, obwohl ich vom Klärwerk komme und Dani Tierpflegerin gelernt hat, waren wir ja schon einiges gewohnt. Es dauerte auch gar nicht lange, da kamen uns etliche Kühe auf unserer Seite entgegen. Sie liefen schön brav, hintereinander, wie im Gänsemarsch, am Straßenrand entlang. Sie ließen sich auch nicht irritieren und trabten einfach langsam weiter und wir fuhren langsam an denen vorbei.
    Dann sah man schon von der Straße aus, den Bøyabreen in vollster Größe. Obwohl wir vor 2 Jahren schon mal am Bøyabreen waren, sind wir nochmal rangefahren, denn damals war schlechtes Wetter und es war so wolkenverhangen. Von der Gletscherzunge rauschte das Wasser nur so runter. Das merkt man, wie die Gletscher auch hier langsam schmelzen und nach dem so einem super Sommer hier, ist es ja auch kein Wunder. Was wir letztens, durch die Wolken nicht so gesehen haben, sind die vielen hellen Felsstellen hoch oben. Überall war mal Gletscher und nun ist im Lauf der vielen Jahre, dort oben so viel weggeschmolzen. Es muss mal toll ausgesehen haben, als man hier im Tal stand und auch im Sommer alles noch mit Schnee und Eis bedeckt war.
    Die 2 Schweden sind uns gefolgt und nun auch am Bøyabreen angekommen.
    Die Breyasshytta am Gletscher war auch schon geschlossen.












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