Da gibt es einen direkten Zusammenhang, Jürgen!
Wenn der Bestand im Mittelmeer wächst (da kommen alle skandinavischen Thune her), dann gehen diese "Überbestände" auch wieder auf Wanderung nach Skandinavien.
Und für die Größe des Bestandes insgesamt ist nicht die Entnahme in DK oder NO entscheidend sondern die gesamte atlantische Entnahme, der "gesamte Kuchen".
Der "Kuchen" für die nächsten Jahre ist definiert und wird ausgefischt, egal ob die Dänen daran teilhaben oder nicht. Solange der Bestand gleich bleibt oder wächst werden die wandernden Thune vor DK, SE und NO immer wieder auftauchen.
Wenn der Kuchen insgesamt nicht zu groß wird, ist es für den stabilen oder evtl. sogar weiter wachsenden Bestand völlig egal ob diese Gesamtquote durch Spanier, Italiener, Portugiesen, Malteser oder auch Dänen, Schweden und Norweger gefangen wird.
Man darf eben nur nicht mehr als den gesamten Kuchen verteilen wollen, man muß nur die Größe der einzelnen Stücke anpassen und dass ist das Ziel der Dänen, nämlich ein Stück des Kuchens zu bekommen und nicht den Kuchen zu vergrößern. Das halte ich insgesamt für nicht weiter verwerflich!
Wenn die Gesamtquote so gehalten wird, dass sie insgesamt nachhaltig ist!