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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Parasiten, Nematoden in Südnorwegen

  • angler19600
  • 3. März 2014 um 11:30
  • angler19600
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    • 4. März 2014 um 09:39
    • #31
    Zitat von Mosquito

    Genau aus dem Grund solltest du mal besser recherchieren ! Das steht im www. So ein absoluter Quatsch um es mit deinen Worten auszudrücken ist es wohl nicht !!!!

    Nematoden sind besonders wichtig, weil sie die schwersten Symptome verursachen können. So verursachen larvale Rundwürmer der Familie Anisakidae (Abb. 7) das Syndrom der Anisakiasis. Infektion erfolgt durch Verzehr von unzureichend gekochten oder rohen Fischen oder Tintenfischen (z.B. [1]). Die am häufigsten verantwortliche Art ist Anisakis simplex (“Anisakis Typ I Larve”). Auch Pseudoterranova decipiens ist nicht selten. Anisakis physeteris, Contracaecum osculatum und Hysterothylacium aduncum kommen dagegen nur selten beim Menschen vor (Nagasawa 2005 [21]). Morphologische Unterschiede zwischen den verschiedenen Gattungen der Anisakidae und Lebenszyklen sind in Rohde (1984 [4]) beschrieben und illustriert.


    Abb.7. Anisakidae Larven (Aus der Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/File:Anisakids.jpg)


    Der Lebenszyklus von Pseudoterranova decipiens (“Robben”- oder “Seehundwürmer”) ist wie folgt. Adulte Würmer leben im Darm von Seehunden. Eier werden mit dem Stuhl ausgeschieden und sinken zum Meeresboden. Die Entwicklung in den Eiern geht bis zum dritten Larvenstadium. Sodann verlässt die 0.2 mm lange Larve das Ei, verbleibt aber in der Kutikula des zweiten Larvenstadiums, das als Scheide dient. Die Larven heften sich mit dem Schwanzende am Substrat an und werden von verschiedenen kleinen Crustaceen (Copepoden, juvenilen Amphipoden und Mysiden) gefressen. Die Larven brechen jetzt durch die Scheide und dringen in das Haemocoel des Wirtes ein. Copepoden werden von grösseren Macro-Wirbellosen (geschlechtsreifen Amphipoden, Mysiden, Polychaeten) gefressen, in denen die Larven eine Länge von mehr als 8 mm erreichen können. Kleine Fische infizieren sich, wenn sie derart infizierte Macro-Wirbellose fressen. Grössere Fische infizieren sich, wenn sie Wirbellose oder kleinere Fische fressen. Larven (immer noch im dritten Larvenstadium) dringen durch die Darmwand der Fische und wachsen in der Muskulatur bis zu einer Länge von 30-60 mm heran. Seehunde schliesslich infizieren sich, wenn sie infizierte Fische oder auch infizierte Macro-Wirbellose fressen. Die letzten zwei Häutungen finden im Darm der Seehunde statt. Menschen sind nicht notwendig für die Vollendung des Lebenszyklus. Sie spielen die Rolle eines Transportwirtes für das dritte Larvenstadium (McClelland 2005 [22]. (Für weitere Lebenszyklen siehe [4]).


    Arten der Gattung Anisakis benutzen nicht Seehunde (Robben) als Endwirte, sondern Wale, und werden deshalb auch “Walwürmer” genannt (z. B.[4]).


    Die Symptome der Anisakiasis variieren stark, abhängig davon, in welchen Organen oder Geweben die Larven sich befinden. Man spricht daher von Magen-, Darm- und extragastrointestinaler Anisakiasis. Ferner unterscheidet man eine akute und chronische Form. Akute Magen-Anisakiasis ist vor allem charakterisiert durch schnell (zwei bis sieben Studen nach der Infektion) einsetzende Unterleibsschmerzen, oft begleitet von Brechreiz und Erbrechen. In der chronischen milden Magen-Anisakiasis sind die Schmerzen schwächer, können aber bis über zwei Jahre dauern, wenn die Parasiten nicht operativ entfernt werden. Fast alle Fälle von Darm-Anisakiasis sind akut, meist mit starken Unterleibsschmerzen, Erbrechen, Verstopfung und Durchfall. In den meisten extragastrointestinalen Fällen sind die Symptome mild und lokalisiert (Nagasawa 2005 [21]).


    Infektionen können leicht verhindert werden durch Kochen der Wirte, oder durch Einfrieren (-20o C für einen oder mehrere Tage) ([1] und Nagasawa 2005 [21]). Die Wahrscheinlichkeit, eine Infektion zu erwerben, kann verringert werden durch das Entfernen der Eingeweide von Fischen auf See, kurz nach dem Fangen, was die Wanderung der Larven aus dem Darm in die Gewebe verhindert, obwohl einige Larven bereits in den Geweben sind (Williams und Jones 1976 [23]). Die Wirksamkeit von Kontrollmassnahmen wird dadurch gezeigt, dass keine neuen Fälle menschlicher Infektion in den Niederlanden beobachtet wurden, nachdem die Regierung gesetzlich verfügte, dass Fische, die zum rohen Verzehr bestimmt sind (“grüner Hering”), tief gefroren werden müssen (Rae 1972 [24]). Jedoch werden in vielen Ländern frische, nicht gefrorene Fische vorgezogen.

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    Hallo Andreas,
    Vielen dank für Deine sehr umfangreiche Antwort, das ist ja schon Wissenschaft... aber äußerst aufschlußreich, :Danke:
    Gruß aus Sachsen
    Uwe

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  • Mosquito
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    • 4. März 2014 um 09:50
    • #32
    Zitat von angler19600

    Hallo Andreas,
    wir fahren nach Feda, ins Haus 19-2 von Borks.
    Gruß aus Sachsen
    Uwe

    Hallo Uwe

    Ah ok dann mal dickes Petri vielleicht kann dir der ein oder andere hier mal einen Tip zu dem Revier geben ! Und keine sorgen machen wegen den kleinen Viechern die Recherche beruft sich nur aus Fakten aus dem Netz das muss man auch nicht unbedingt alles wissen was da steht sondern wichtig ist das man den Fisch den man essen will vernünftig in Augenschein nimmt und die Tipps meiner Diskussionspartner vielleicht mit berücksichtigt !

    Gruß Andreas :baby:

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    • 4. März 2014 um 12:42
    • #33

    Moin Zusammen

    Das war für mich äußerst interessant hier zu lesen, weil mien Fru hät secht, ich will das du genau über Krankheiten informiert bist und was Fische so alles haben können !!!!!

    Sie hat etwas bedenken wenn ich einen Fisch fangen sollte das Dieser nicht ganz OK ist zum Verzehr.

    Ich werde Ihr mal von Diesem Thread berichten.

    Danke an alle die hier Ihren Beitrag geleistet haben

    Gruß Ali (Alfred)

    Ich habe gar keinen Plan vom Angeln *eek*:ZUNGERAUS:*eek*
    Fischereischein bestanden, habe den Status Theoretischer Angler erreicht:klatsch:

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    • 4. März 2014 um 12:56
    • #34

    Ein älterer Artikel aus Kutter&Küste, siehe Seite 73/74.......

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    Parasiten.pdf 5,48 MB – 601 Downloads

    Was kann man tun?

  • angler19600
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    • 4. März 2014 um 13:15
    • #35
    Zitat von berhafr

    Zu Fischbefall in Südnorwegen kann ich nichts beitragen, da ich dort bisher nahezu erfolglos geangelt habe. In den Regionen um Hitra und Vesteralen sind mir standortbedingte Häufungen von Nematodenbefall aufgefallen, wobei Lumb, auch die größeren, dann den meißten Befall aufwiesen. Auch bei Dorsch ist an bestimmten Stellen vermehrter Befall vorgekommen. Ich vermute, das hängt damit zusammen, ob es sich um standorttreuen Fisch handelt. Das Ausnehmen der Fische kurz nach deren Ausbluten trägt zur guten Filetqualität bei, wobei ich nicht das "Nematodenwandern" meine. Daran glaube ich nach meinen bisherigen Beobachtungen nicht mehr.

    Petri

    Hans

    Vergebung, wenn meine Frage eine "blöde Frage" ist... Verstehe ich Dich richtig, Du vermutest, daß (...auch...) Dorsche so dermaßen standorttreu sind oder sein können, daß in einem bestimmten engen Küstenabschnitt oder Fjord-Teil Fische infiziert sind, und z.B. 10 Kilometer weiter, oder tiefer, oder flacher die Fische nicht infiziert sind...? Könnte das bedeuten, daß an "einer Stelle X" das ganze Jahr hindurch oder jedes Jahr neu immer an der gleichen Stelle infizierte Fische gefangen werden, aber 10 Kilometer entfernt die Fische "sauber" sind...? Wenn ich davon ausgehe, daß sich die jeweils neue Fischbrut eines Jahres (z.B. Dorsch) schon wegen der in der Strömung über viele Kilometer frei treibenden Eier/Larven sich ganz sicher nicht mit ihren Elterntieren mischt, würde ein nur mittelmäßig guter Kriminalist vermuten, daß die Ursache des Parasitenbefalls ganz eindeutig am Ort liegt und zu suchen ist. Und dort also die Nahrungsaufnahme...!
    Sorry, Hans, bei "Lauer-Räubern" wie Lumb und Leng, die ihr ganzes Leben auf vielleicht (+/-) 5 Fußball-Feldern verbringen, und dort von klein bis "kapital" vorkommen, hatte ich diese "Standort-Treue" vermutet, aber mir war bisher eine solch extreme Standorttreue bei Dorschen nicht bekannt. Ich spreche da von stundenlangen Suchfahrten auf der Ostsee, wo ( Beispiele und -...Zeiten...) gestern ( z.B. 09.00 Uhr) ein "Hotspot" war und heute (09.00 Uhr) kein einziger Fisch, auf der Rückfahrt gegen 16.00 Uhr aber dann an die 30 Kilo Fisch an Bord kamen. Das sind nicht nur meine persönlichen Beobachtungen vom Kleinboot, auch die Skipper der Angelkutter bestätigen dies (...?...) mehr oder weniger. Der Extremfall war ein Kutter-Trip in 2012 auf der "Möwe" von Saßnitz aus, die eigentlich immer so 3 bis 4 Wracks auf dem Hin-und Rückweg anfährt... Am späten Morgen fanden reichlich Dorsche und ein paar Wittlinge den Weg in die Fischkisten ( 8 Mann so ca. 140 Kilo brutto ), am Nachmittag, auf dem Rückweg, waren beide Wracks völlig fischleer. Deswegen meine Skepsis, was eine solch starke Standort-Treue bei Dorschen betrifft...
    In diesem Zusammenhang die Frage an Dich und Alle: Gibt es vielleicht (auch an Norges Südküste...) Dorschstämme, die ganz eindeutig standorttreu sind und gibt es andere Stämme, die vielleicht durch ihr "Vagabunden-Leben" weniger vom Parasitenbefall betroffen sind...?
    Danke Dir, Hans, und ich bin gespannt, ob jemand geeignete Beobachtungen berichten kann.
    Grüße aus Sachsen
    Uwe

  • berhafr
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    • 4. März 2014 um 14:55
    • #36

    Danke, Micha für den informativen Link. Die Ruderkrebse konnte ich schon oft beim Reinigen der Fischbutte beobachten. Die lassen sich nicht so einfach abspülen.
    Uwe, zur Standorttreue der Dorsche und Dorschartigen erinnere ich mich an die Diskussion um den Einfluß der Küstenangler auf den Bestand dieser Fische in Norwegischen Fjorden hier in diesem Forum. Mit etwas Aufwand sollte der thread auffindbar sein. Dort wird tatsache beschrieben, daß es solch unterschiedliche Dorschstämme gibt. Daß sich das auf der offenen See wie der Ostsee anders darstellt, kann ich mir gut vorstellen.

    Petri

    Hans

  • angler19600
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    • 4. März 2014 um 15:17
    • #37
    Zitat von mantafahrer

    Ein älterer Artikel aus Kutter&Küste, siehe Seite 73/74.......


    Danke für den Link, ist ebenfalls äußerst aufschlussreich und mit den guten Bildern auch für "Nicht-Profis" sehr gut verwertbar...
    Danke aus Sachsen
    Uwe

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    • 4. März 2014 um 15:20
    • #38

    Kennt jemand sowas wie auf dem Foto. Hatte ich schon öfters auf Dorschen.

    Wer angelt hat mehr vom Leben...

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    • 4. März 2014 um 15:37
    • #39

    Das ist ein parasitärere Isopode, der saugt Körperflüssigkeiten.

    http://www.european-marine-life.org/24/photo-anilocra-physodes-wb.php

    Was kann man tun?

    Einmal editiert, zuletzt von Mantafahrer (4. März 2014 um 15:50)

  • top44
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    • 4. März 2014 um 15:43
    • #40
    Zitat von mantafahrer

    Das ist ein parasitärere Isopode, der saugt Körperflüssigkeiten.

    Danke...

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