Parasiten, Nematoden in Südnorwegen


  • Hallo Andreas,
    Vielen dank für Deine sehr umfangreiche Antwort, das ist ja schon Wissenschaft... aber äußerst aufschlußreich, :Danke:
    Gruß aus Sachsen
    Uwe

  • Hallo Andreas,
    wir fahren nach Feda, ins Haus 19-2 von Borks.
    Gruß aus Sachsen
    Uwe


    Hallo Uwe


    Ah ok dann mal dickes Petri vielleicht kann dir der ein oder andere hier mal einen Tip zu dem Revier geben ! Und keine sorgen machen wegen den kleinen Viechern die Recherche beruft sich nur aus Fakten aus dem Netz das muss man auch nicht unbedingt alles wissen was da steht sondern wichtig ist das man den Fisch den man essen will vernünftig in Augenschein nimmt und die Tipps meiner Diskussionspartner vielleicht mit berücksichtigt !

  • Moin Zusammen


    Das war für mich äußerst interessant hier zu lesen, weil mien Fru hät secht, ich will das du genau über Krankheiten informiert bist und was Fische so alles haben können !!!!!


    Sie hat etwas bedenken wenn ich einen Fisch fangen sollte das Dieser nicht ganz OK ist zum Verzehr.


    Ich werde Ihr mal von Diesem Thread berichten.


    Danke an alle die hier Ihren Beitrag geleistet haben

    Gruß Ali (Alfred)


    Ich habe gar keinen Plan vom Angeln *eek*:ZUNGERAUS:*eek*
    Fischereischein bestanden, habe den Status Theoretischer Angler erreicht:klatsch:

  • Zu Fischbefall in Südnorwegen kann ich nichts beitragen, da ich dort bisher nahezu erfolglos geangelt habe. In den Regionen um Hitra und Vesteralen sind mir standortbedingte Häufungen von Nematodenbefall aufgefallen, wobei Lumb, auch die größeren, dann den meißten Befall aufwiesen. Auch bei Dorsch ist an bestimmten Stellen vermehrter Befall vorgekommen. Ich vermute, das hängt damit zusammen, ob es sich um standorttreuen Fisch handelt. Das Ausnehmen der Fische kurz nach deren Ausbluten trägt zur guten Filetqualität bei, wobei ich nicht das "Nematodenwandern" meine. Daran glaube ich nach meinen bisherigen Beobachtungen nicht mehr.


    Petri


    Hans


    Vergebung, wenn meine Frage eine "blöde Frage" ist... Verstehe ich Dich richtig, Du vermutest, daß (...auch...) Dorsche so dermaßen standorttreu sind oder sein können, daß in einem bestimmten engen Küstenabschnitt oder Fjord-Teil Fische infiziert sind, und z.B. 10 Kilometer weiter, oder tiefer, oder flacher die Fische nicht infiziert sind...? Könnte das bedeuten, daß an "einer Stelle X" das ganze Jahr hindurch oder jedes Jahr neu immer an der gleichen Stelle infizierte Fische gefangen werden, aber 10 Kilometer entfernt die Fische "sauber" sind...? Wenn ich davon ausgehe, daß sich die jeweils neue Fischbrut eines Jahres (z.B. Dorsch) schon wegen der in der Strömung über viele Kilometer frei treibenden Eier/Larven sich ganz sicher nicht mit ihren Elterntieren mischt, würde ein nur mittelmäßig guter Kriminalist vermuten, daß die Ursache des Parasitenbefalls ganz eindeutig am Ort liegt und zu suchen ist. Und dort also die Nahrungsaufnahme...!
    Sorry, Hans, bei "Lauer-Räubern" wie Lumb und Leng, die ihr ganzes Leben auf vielleicht (+/-) 5 Fußball-Feldern verbringen, und dort von klein bis "kapital" vorkommen, hatte ich diese "Standort-Treue" vermutet, aber mir war bisher eine solch extreme Standorttreue bei Dorschen nicht bekannt. Ich spreche da von stundenlangen Suchfahrten auf der Ostsee, wo ( Beispiele und -...Zeiten...) gestern ( z.B. 09.00 Uhr) ein "Hotspot" war und heute (09.00 Uhr) kein einziger Fisch, auf der Rückfahrt gegen 16.00 Uhr aber dann an die 30 Kilo Fisch an Bord kamen. Das sind nicht nur meine persönlichen Beobachtungen vom Kleinboot, auch die Skipper der Angelkutter bestätigen dies (...?...) mehr oder weniger. Der Extremfall war ein Kutter-Trip in 2012 auf der "Möwe" von Saßnitz aus, die eigentlich immer so 3 bis 4 Wracks auf dem Hin-und Rückweg anfährt... Am späten Morgen fanden reichlich Dorsche und ein paar Wittlinge den Weg in die Fischkisten ( 8 Mann so ca. 140 Kilo brutto ), am Nachmittag, auf dem Rückweg, waren beide Wracks völlig fischleer. Deswegen meine Skepsis, was eine solch starke Standort-Treue bei Dorschen betrifft...
    In diesem Zusammenhang die Frage an Dich und Alle: Gibt es vielleicht (auch an Norges Südküste...) Dorschstämme, die ganz eindeutig standorttreu sind und gibt es andere Stämme, die vielleicht durch ihr "Vagabunden-Leben" weniger vom Parasitenbefall betroffen sind...?
    Danke Dir, Hans, und ich bin gespannt, ob jemand geeignete Beobachtungen berichten kann.
    Grüße aus Sachsen
    Uwe

  • Danke, Micha für den informativen Link. Die Ruderkrebse konnte ich schon oft beim Reinigen der Fischbutte beobachten. Die lassen sich nicht so einfach abspülen.
    Uwe, zur Standorttreue der Dorsche und Dorschartigen erinnere ich mich an die Diskussion um den Einfluß der Küstenangler auf den Bestand dieser Fische in Norwegischen Fjorden hier in diesem Forum. Mit etwas Aufwand sollte der thread auffindbar sein. Dort wird tatsache beschrieben, daß es solch unterschiedliche Dorschstämme gibt. Daß sich das auf der offenen See wie der Ostsee anders darstellt, kann ich mir gut vorstellen.


    Petri


    Hans

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