ich frage mich, wo da der Aufschrei der Peta bleibt, die doch sofort auf dem Plan steht, sobald ein Fisch einen Haken im Maul hat...*rolleyes*

Schweiz lässt Lachse grausam sterben
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ich frage mich, wo da der Aufschrei der Peta bleibt, die doch sofort auf dem Plan steht, sobald ein Fisch einen Haken im Maul hat...*rolleyes*
Weil die erst Laut gibt wenn der misshandelte Fisch aus dem Wasser raus ist, denn im Wasser sieht sie ihn ja nicht.
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Das ist leider falsch.
Es kommt immer darauf an wo die Rechen installiert sind. Bei allen mir bekannten Kraftwerken, (am Inn, fast alle Isar-Kraftwerke, alle Isar-Kanal Kraftwerke, Kleinkraftwerke an unserm Vereinsgewässer Sempt), sind die Rechen am Gebäude installiert, praktisch direkt am Einlauf der Turbinen. Die meisten haben eine automatische Rechenreinigungsanlage.
Bei allen, im Besondern bei den Anlagen an den großen Flüssen, herrscht ein dermaßen starker Sog, daß selbst das Bootfahren bis in eine Nähe von 50-100Metern untersagt ist.
An der Rechenanlage von dem Kleinkraftwerk an unserem Vereinsgewässer ist ein stehen am Rechen während des Betriebes unmöglich, ja sogar gefährlich und daß bei einer Wassertiefe von etwa 75cm.Wer schon mal den "Aushub" von einer autom. Rechenreinigungsanlage näher untersucht hat wird sich wundern was er da alles findet, z.B. im Herbst während des Aalzuges, eben diese in einer nicht zu unterschätzender Menge.
Bei Großanlagen versuchen manche Betreiber, mit fest installierten elektrischen Scheuchanlagen die Fische fernzuhalten. (funktioniert mit Dauer-Impulsstrom, ähnlich wie beim Elektrofischen) Diese Anlage sind allerdings tatsächlich außerhalb der Sogwirkung der Rechen installiert. Das können aber schon mal 100Meter sein. Die Wirkungsweise ist aber nicht zufriedenstellend und der Unterhalt kostet, weshalb sie fast nirgends eingebaut bzw. nachgerüstet werden.
Jedes Jahr werden zig-Tonnen Fisch in den Turbinen gehäkselt, eben weil die Sogwirkung die Fische anlockt. Gut funktionierende Fischtreppen bzw. deren Ein- und Ausläufe müssen ausserhalb der Sogwirkung der Turbinen installiert werden, wenn sie die beabsichtigte Wirkung haben sollen. Meist ist das allerdings nicht der Fall. Top-Fischtreppen haben eigene Lockströmungen, sowohl im Unter- wie im Oberwasser
Wenn das bei Kleinkraftwerken der Fall ist, dass die Rechen direkt am Einlauf installiert sind, sollte man diese Anlagen so lange still legen, bis das geändert ist. Wo ist denn das Problem, dass man die Rechenfläche so vergrößert, dass kaum noch Sogwirkung vorhanden ist. Bei Großkraftwerken im Norden von Deutschland geht das doch auch. Wenn der Fluss dafür zu klein ist, hat das Kraftwerk dort keine Daseinsberechtigung.
Nostalgische Kraftwerksmuseen mit sehr kleinem Wirkungsgrad sollten eh außer Betrieb genommen werden.
Hoddel
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Nun, die Inn-, Isar- und Isarkanalkraftwerke würde ich nicht unbedingt als Kleinkraftwerke bezeichnen.
Zitatsollte man diese Anlagen so lange still legen, bis das geändert ist.
Du bist ganz schön blauäugig. Aber du hast recht.ZitatWo ist denn das Problem, dass man die Rechenfläche so vergrößert, dass kaum noch Sogwirkung vorhanden ist.
Das Problem sind die Kosten. Bei Neubauten mag das ja noch funktionieren, aber selbst da nur sporadisch.
Bei den Altanlagen wird so gut wie gar nichts mehr geändert, z.T. auch aus Platzgründen.ZitatWenn der Fluss dafür zu klein ist, hat das Kraftwerk dort keine Daseinsberechtigung.
Erklär das dem Verpächter unseres Vereinsgewässers. Mit dem dort erzeugten Strom beliefert er seine diversen Häuser in der Nähe. Gäbe es die Turbine nicht, müsste er den Strom kaufen. -
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