Folge 13/2008 und für dieses Jahr die letzte Folge.
Noch 3 Tage bis zum „Heiligen Abend“ und wir feiern Weihnachten 2008.
Auch wenn wir sicher alle mit den Vorbereitungen des Festes beschäftigt sind, vielleicht findet der eine oder andere Zeit hier mitzuspielen und zu erraten, um was es dieses male geht.
Es ist sicher nicht schwer zu erraten, aber lesen wir ersteinmal:
Es war das Jahr 1813.
General Wellington beendete die Herrschaft Napoleon Bonaparte.
Napoleon wurde auf die Insel Elba verbannt.
Es gelang ihm aber, von diesem Verbannungsort zu entkommen, und er stellte erneut eine Armee auf.
In Waterloo bei Brüssel 1815 wurde dann jedoch sein Schicksal erneut und endgültig von General Wellington im Bündnis mit den Preußen unter Feldmarschall Blücher besiegelt.
Nun begann die Zeit der Neuordnung Europas.
Diese Aufgabe stellte sich der „Wiener Kongress“.
Marschall Blücher charakterisierte diesen Kongress in der ihn eigenen derben Ausdrucksweise:
„Der Kongress gleicht einem Jahrmarkt in einer kleinen Stadt, wo jeder sein Vieh hintreibt, es zu verkaufen und zu vertauschen“.
Trotz dieser Meinung, das Ergebnis war, Europa wurde neu geordnet.
Und das Betraf auch ein kleines Fürstentum.
Es verlor seine Selbstständigkeit, wurde geteilt und den zwei angrenzenden Ländern zugesprochen.
So kam es dann wie es in solchen Situationen kommt, viele Menschen waren unglücklich über diese Teilung, vor allem aber, über deren wirtschaftlichen Folgen.
In diese bewegte Zeit hinein schrieb er, der hier gesuchte, ein paar Zeilen in Form eines kleinen Gedichtes und da es zu einen bestimmten Zeitpunkt geschah, passte er diese Gedicht diesen Zeitpunkt an und brachte aber trotzdem darin einen gewissen Unmut zum Ausdruck.
Dies verstanden natürlich sofort seine Landsleute und fanden an diesem Gedicht gefallen.
Ein anderer suchte gerade ein paar Verse, um daraus eine Melodie zu machen. Er fand dieses Gedicht recht passend für die ihm vorschwebende Melodie.
Natürlich, auch wenn im Text eine gewisse Unmut zum Ausdruck kam, ein Protestsong wie z.B.:
- Joan Beaz: „WE SHALL OVERCOME“, oder
- John Lennon’s legendärer Song: “Give Peace A Chance”.
war es wahrlich nicht.
Dieses kleine Lied nahm dann etwas später eine Gruppe von Musikern in ihr Repertoire mit auf und sie trugen es anlässlich eines Konzertes in Leipzig mit vor.
Es erweckte bei den Leipzigermusikliebhabern ein großes Interesse und damit begann ein nie vermuteter, nie geahnter Siegeszug in der Welt.
Mehr noch, viele Amerikaner hielten dieses Lied anfangs sogar für ein amerikanisches Volkslied.
Es gibt wohl sehr wenige Sänger, die dieses Lied nicht in ihrem Repertoire haben.
Mein Favorit ist die irische New-Age-Musikerin und Sängerin Enya, von ihr höre ich dieses Lied ganz besonders gern.
Hier mal ein Link zu ihrer Homepage:
http://www.my-artist.net/enya/home
Und nun zur Frage:
1. Wie heißt dieses Lied?
2. In welchem ehemaligen Fürstentum ist es entstanden?
3. Wie hießen Texter und Komponist?