14000 Nok Strafe für Deutsche Fischschmuggler

  • Ich könnte mir vorstellen, dass schon mehr Touris enger in Kontakt mit den Norwegern kommen wollen würde. In meinen Augen dürften die fehlenden Sprachkenntnisse das Hauptproblem sein. Norwegisch können sicher die Wenigsten und auch die englische Sprrache beherrschen längst nicht alle. Man mag sich dann sicher nur ungern auf eine Unterhaltung einlassen. Jedoch könnte ich mir vorstellen, dass es die Norweger gar nicht so eng sehen, wenn die Kommunikation etwas "holprig" läuft, Hände & Füsse helfen ja auch auf Mallorca oder in Paris. Oftmals wird der Versuch der Unterhaltung bei den Norwegern sicher höher eingeschätzt (glaube ich), als man es sich vorstellen mag. Zumal es hierbei auch zu Schmunzlern oder Lachern kommen kann, die die Atmosphäre gleich mal lockern .... und wo auf der Welt ist ein Lachen nicht gern gesehen *rolleyes*




    Besten Gruß xx#,

    Lasse


    "Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung"


    Der Felsenfänger ....:roll:

  • bei unserer letzten Tour im Frühjahr haben wir an einem verregneten Tag auch einen loppemarkt besucht, in Solgry bei Sveio.
    Dort wollte ich eine Nachttischlampe für sage und schreibe 10 NOK erstehen. Beim Bezahlen habe ich in meinem holprigen Norwegisch angemerkt,
    dass die Lampe jetzt nach Deutschland reist. Da wollte der Verkäufer doch glatt für die "armen Deutschen" einen Spezialpreis machen
    und wollte nur die Hälfte haben. Ich habe aber doch auf die Bezahlung des gesamten Preises bestanden, man weiß ja, was sich gehört #zwinker2*
    Schade, den Loppemarkt in Snig hätte ich gern besucht, bin aber doch ewas zu weit weg (Nedstrand).

  • http://www.lofotposten.no/lokale_nyheter/article6756032.ece


    Das ist dann wohl die Konsequenz solcher Aktionen...


    Ja sicher*rolleyes*......Anmerkungen des Fischereiverbandes das durch Touristen die lokalen Bestände geschröpft werden und die einheimische Bevölkerung verarmt.*eek*


    Europa- wenn nicht sogar weltweit sagen ( wenn vorhanden) die Fischereiverbände das Gleiche....die Quoten sind zu gering, andere fangen uns die Fische weg usw.


    Man sollte schon etwas über den Zaun gucken können. Für mich sind das lobbyistische und populistische Stimmungsmachereien (die auch noch weitergegeben werden)*rolleyes* und leider, allein auf Grund der Menge der Meldungen in div. Medien, zunehmend Gehör finden.


    Konsequente Strafverfolgung ist das einzige was dauerhaft hilft ( und auch möglich ist ) und nicht weitere Einschränkungen und Reglementierungen.......

  • Mir faellt zum thema " interesse an norwegen von angletouris " immer folgende annekdote ein :


    dazu braucht man folgendes locationwissen :


    Westnorwegen , Angelanlage F.... H..... ( ich schreibs nicht aus - wegen dem verdachts der schleichwerbung ), Insellage - nen rudel ferienhaeuser fuer satte 100 peopels - boote aller art dazu - meistens gut belegt - vorwiegend , streckenweise ganz - deutsche gaeste. Dazu zwei gastronomische einrichtungen, eine kleine buehne mit vorplatz, eigenen schnellbootanleger - alles bildet einen wunderschoenen komplex - man muss zwangslaeufig ueberall vorbei- oder durchgehen.


    Jeden sommer ( waehrend der norwegischen ferien ) findet dort das sjernarøy fiskefestivalen statt. geht folgendermassen ab - morgens treffen aller nah-und fernangereisten teilnehmer auf dem vorplatz - eroeffnung durch den betreiber des ganzen und irgendeinen komunalen oder fylkehonoratioren - dazu gibts kaffee und " schnttchen " - oder øl.


    dann startschuss - ganze flotten von booten stuermen nun los - alle typen, arten und mehr oder weniger geeigneter schaluppen beginnen die fischjagd. erlaubt ist nur das fischen mit stang ( also angeln ) - ziel ist es , den groessten zu fangen - egal was. es gibt die kinderklasse - die jugendklasse - die damenkonkurenz - und die erwachsenenklasse zu gewinnen - es winkt ein netter pokal und eine urkunde, inklusive feuchten haendedruck der o.g. personen.


    15:30 ist schluss und auswertung , folgend siegerehrung - kaffee und kuchen - oder øl.


    abends steppt dann der baer - und das ist nicht lustig gemeint - mindestens zwei sonderfahrplan-schnellfaehren speien ihre menschenladung zu denen, die mit eigenen booten - per standartfaehren - oder zu fuss - sich schon zwischen restaurant und buehne versammelt haben - menschenmassen sitzen an aufgestellten tischen auf dem kaien oder in den restaurants ( die fassen zusammen alleine 300 menschen ) - trinken kaffee, cola, vin - oder øl.


    und fiebern den hoehepunkt des ganzen entgegen : ein -oder zwei livebands - und jedesmal sinds norwegische Kracher : so spielte schon D.D.E. dort oder die Asli Amly Band. neben tanz vor der buehne ( oder wo gerade paltz dazu ) gibts schoengeistliche getraenke - oder øl.
    Ich persoenlich habe mich dort in die darbietung solcher bands verliebt und die stimmung bei diesen sommerfestivalen.


    natuerlich kostet der eintritt am abend einen obulus und irgendwann passt, selbst bei norwegischer auslegung einer menschenmenge auf einem kaien, keiner mehr ins areal - weshalb viele schlauberger mit dem cabinboot vor der anlage ankern - um der musikdarbietung zu lauschen - ihr boot zur tanzflaeche zu gestalten, kaffee oder tee dazu - nen longdrink an deck -oder øl.


    das ganze endet irgendwann gegen, um, nach mitternacht - wenn der kaffeeausschank, der colaverkauf geschlossen wird - oder das øl alle ist. als mitwirkender ist man dann froh - wenn die beiden extra schnellfaehren ablegen - und somit " ruhe " einkehrt - bis auf die kleinen feiern an bord der am kai verbleibenden privatboote. man kommt so gegen 03:00 Uhr zu bett - voellig erschossen.


    also ein spektakel sondersgleichen - offen und besucht von jung und alt - ein regional fester punkt des sommerprogramms - was ganz besonderes.


    und jetzt kommts : in der anlage, die also mittendrin liegt - sind zu der zeit, logischerweise, angelgaeste.
    ich habe nicht erlebt, dass insbesondere an der fiskekonkuranse ueber tag - sich je dort urlaubende Angler nennenswert beteiligt haetten. hier mal ein boot, da mal eins - aber im verhaeltnis des vorhandenseins, laecherlich. auch am abend - obwohl der eintritt fuer sie selbstredend frei - kaum einer zu sehen.



    und gerade waehrend des am tage laufenden wettbewerb faellt das auf - muss auffalen, weil ja derselbe hafen genutzt wird. und es ist unmoeglich, dass irgendwie zu erklaeren, da laeuft ein " Angelspasswettbewerb " - und Hobby/sportangler nehmen nicht teil - waehrend die dame von der inseltankstelle, die nie ne rute zur hand nimmt, mitmacht.



    im anschluss braucht man auf der insel - in der naeheren umgebung und auch weiter weg nie wieder ein wort zum thema Interesse an Norwegen seitens Angeltouristen verlieren - und da es ein famileinfestival ist - generationsuebergreifend.


    Die merkwuerdigkeit - der einlaufenden spartanischst ausgeruesteten wettbewerbsteilnehmer zu den einkommenden nichtteilnehmenden hochgeruesteten sportanglern, sind besonders fuer kinderaugen sehr praegend. aber auch fuer jeden anderen - mir gab das damals nen stich - und ein sehr beschaemendes gefuehl, der missachtung und des bewussten, schon fast boesartigen negierens. und war nicht alleine damit.


    und durch solche und sehr aehnliche erlebnisse bin ich derselben meinung, die diese diskussion ausloeste :


    Zitat pitti72 : Das die Touris Geld ins Land schleppen sehen die Norweger aber ganz anders


    ich will ja nicht leugnen und weiss auch, gerade hier im Forum ein grossteil , dass es touris mit dem " Blick drumherum " gibt - aber - die masse macht das bild - und die masse sieht im blickwinkel der norwegischen bevoelkerung zu oft ganz anders aus.


    um den bogen zum anlassthread zu schliessen - wer glaubt - bei genuegend vergehen und einem "bewusstseinsaufschrei in verbindung mit lobbyismus und medienhysterie" und einer folgenden verschaerfung irgendwelcher mitnahmesanktionen auf ein argument " die angeltouris bringen einen zaehlbaren volkswirtschaftlichen nutzen, also bitte.. " bauen zu koennen - der liegt gruendlich schief.


    vielleicht erinnert man sich einfach mal zurueck - wie easy am ende die einfuehrung der nun bestehenden regelung fiel - ein federstrich - erledigt ! Da war das argument des einnahmenausfalls nur ein ganz duerres lueftchen.


    @trira


    was auffaellt - solche meldungen und meinungen kommen allermeistens " aus der ecke da oben " - ist nicht negativ belastet - nur mal als anmerkung. hast du ne idee warum ?? mehr hype - gerade auf kveite, besser ( gerade boote ) ausgeruestete anlagen ( dadurch "gefuehlte" bedrohung durch professioneles vorgehen ) , hoehere anzahl noch halbwegs tradioneller kystfisker ??? wie gesagt nicht negativ nehmen - es faellt hal nur auf, dass diese sehr " nach vorne " argumentation - nahe dem verdacht des lobbyismus - meistens nordlandfylke ist.


    aber sicher beachtenswert - eine gewisse entscheidungstragende dame kommt ja aus der ecke - wenn ich mich nun nicht taeusche ??


    danke fuers einlinken.....

    Wer bei Norwegen nur an Fisch denkt, hat noch einen langen Weg vor sich.




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  • Das sehe ich auch so. Lobbyarbeit heißt, so lange einwirken, bis das sitzt. Wenn man über die Presse und durch Werbung immer wieder behauptet, dass die Watte schwarz ist, wird das am Ende jeder glauben.



    Hoddel

  • Kurze Zusammenfassung ich habe wenig Zeit aber ich denke das sollte zur Klärung führen..


    Der Nordnorwegische Fischereiverband sieht eine starke ausdünnung der Bestände in einigen Fjorden und dem Meer, besonders beim Heilbutt.


    Es wurde doppelt soviel Fisch beschlagnahmt an der Grenze.....


    Die Gastangler fischen mit Tauchern und Kamera ( vielleicht meinen die Echolot#zwinker2*) und das Ziel ist es in kurzer Zeit soviel Fisch wie möglich zu entnehmen.


    Meißt bleibt von einem 4-5 Kilo Fisch nur 1 Kilo Filet der Rest ist guter Fisch wird aber entsorgt....
    2011 wurde einige Vorschläge ausgearbeitet die dem Fischereiministerium vorgelegt wurden aber diese Vorschläge liegen seit dem in einer Schublade und wurden nicht bearbeitet wo bei sich viele einig waren.
    Jetzt hat man einen Brief an das Ministerium gesendet und fordert die Minister auf das Massenfänge und Bestandsausdünnungen gestopt werden müssen.


    Man schätzt die Touristen denn sie bringen Einnahmen und schaffen Arbeitsplätze aber man sieht eben ein großen Problem in den Massenfängen...



    Sorry ich habe das jetzt mal so aus dem Kopf rausgehauen, Tippfehler seien mir verziehen habe meine Mittagspause schon überzoge*eek*

  • @ Fjordsven....sicher ist es eine lokale Sachlage aber ich befürchte das die Stimmer hier nicht ganz im Schatten der Berge bleiben wird....


    Es gibt hier Anlagen die machen öffentlich das bei Ihnen über 100 Kveiten im Monat gefangen werden.....das kommt nicht wirklich gut an und dann noch der Boom der neuen Anlagen im Norden wo schon Garantien gegeben werden....Alles nicht wirklich durchdacht aber leider ist die Nachfrage so groß..


    Ich stelle diese links nur ein um zu informieren ich bin ganz sicher kein Lobbyist oder will etwas negatives hier schreiben es ist halt hier in der Presse ein Thema

  • http://www.lofotposten.no/lokale_nyheter/article6756032.ece


    Das ist dann wohl die Konsequenz solcher Aktionen...


    Ich habe mal den Bericht auf die Schnelle mit Google übersetzt. Ist sehr holprig, aber man kann doch den Sinn erfassen:


    Es sagt der Leiter der Nordland Fischerei-Verband, Hilmar Olav Sivertsen nach an.no.


    - Dies hat zu einem deutlichen Anstieg in dieser Tätigkeit und Touristen kommen aus führte weit und breit vor allem eine Fülle von Fischen zu betreiben, sagt Sivertsen, nach mehreren Medienberichten anzeigt, dass der Zoll in diesem Jahr mehr als verdoppelt Beschlagnahmungen von illegalen Fischerei auf der norwegischen Grenze hat.


    Erschöpfung


    In vielen Bereichen der Nordland reagieren die Einheimischen auf, was Verarmung der lokalen Bevölkerung. Sei es entweder in einigen Fjorden oder etwas größeren Gewässern, in denen spezielle Angeln Heilbutt.


    Auch touristische Fischer Fangmethoden mit Kameras und Taucher schafft Reaktionen.


    - Ich es nennen, wenn Fischfang mit solchen Methoden, sagt Sivertsen. Er glaubt, dass diese Fischerei ist eher bereit, über die die meisten in der kürzest möglichen Zeit zu fischen. Mit einer Menge von Entwürfen unter Filet schneiden oft stellen 1 kg Fischfilet ein Fisch von 4-5 kg.


    - Es gibt eine Menge von guten Fisch geht verloren, sagt Sivertsen.


    Im Juni 2011 wurde es zu einem Bericht der Arbeitsgruppe über touristische Fischerei präsentiert. Der Bericht schlägt eine Reihe von Maßnahmen, die die meisten in. vereinbart Aber der Bericht wurde bisher nicht politisch verfolgt wird.


    - Ich bin sehr enttäuscht, dass das Ministerium der Bericht in einer Schublade statt erregenden Vorschläge in dem Bemühen, die vorsätzliche Verletzung der norwegischen Fischerei Gesetzgebung einzudämmen, sagte Sivertsen.


    Hat gesendet Brief


    Jetzt die Grafschaft Fischer schickte einen Brief an das Ministerium zu beschleunigen Bemühungen um touristische Fischerei besser zu regulieren.


    - Ich sehe, dass Fischerei-Tourismus Arbeitsplätze und Einkommen schafft, viele Gemeinden, die ihnen wichtig sind. Wir in Nordland Fischer damit auch die positive, dass Ausländer können nach Norwegen gekommen und begehen einen spannenden Tiefsee-sagt Sivertsen.


    - Aber die Menge des Fischfangs und der Dezimierung der lokalen Fischbestände, haben die Behörden einen Anschlag auf, so bald wie möglich umzusetzen Drehen Fischer Führer fest. Es schreibt an.no.


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