Ich frage mich immer bei den ganzen Wirtschaftsmeldungen in den Tageszeitungen, ob denn keiner richtig lesen kann.
Da wird z.B. eine Firma in den Fokus gestellt, die im letzten Jahr ein Gewinn von, sagen wir mal 100 Millionen hatte. Dieses Jahr ist der Gewinn 30 Millionen. Jetzt wird von einem Verlust gesprochen. Von diesen Meldungen kommen gerade dann, wenn neue Lohnverhandlungen anstehen, immer gleich viele auf mehrere Wochen verteilt in die Presse.
Wenn ein Gewinn in Höhe von 30 Millionen ein Verlust ist, dann zahlt mir doch bitte eure Verluste auf mein Konto ein. Ich wäre für diese Verluste nicht böse.
Noch eines, die Wirtschaft basiert auf Vertrauen aller. Wenn nun ununterbrochen von einer Krise die Rede ist, wird die Wirtschaft über Kurz auch eine Krise haben. Denn wenn das Vertrauen abhanden kommt, wird nicht mehr investiert, sondern abgewartet. Dieses Abwarten vermindert die Nachfrage. Verminderte Nachfrage reduziert die Produktion.
Wer ist am Ende der Kette? Der Arbeitnehmer.
Dieses passiert, weil sogenannte "Wirtschaftsweisen" und "Kenner" sich ununterbrochen negativ, öffentlich zu Wort melden.
Ach ja, man kann sehr gute Renditen mit fallenden Aktienkursen machen. 
Hoddel
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