Norwegen ist Elektroauto-Vorreiter

Zitat von wollebre

Dann spitz mal deinen Rechner an und überschlag wieviel TW Strom n D benötigt wird wenn in D nur 50 Prozent der KFZ mit Strom fahren würden.

Hier die aktuellen KFZ Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zum 1.Jan 2001

https://www.kba.de/DE/Statistik/F…nz_node.html000

Den Satz übernehme ich gerne von Heinzi "Mal schauen wie Deutschland das lösen will"

Das wäre jetzt mal grob über den Daumen eine Größenordnung von 25Mio Stromer und die würden weit mehr als den Gesamtverbrauch der Norweger benötigen, basierend auf den Zahlen von walko.

Wahrlich eine Mammutaufgabe. Es sei denn, diese Stromer können sich die Wenigsten leisten.

Dann rechnen wir mal den Prozentsatzt in Deutschland mit 25 Millionen und 5000kw pro E-Auto ergibt 125Terawatt.
Das wäre eine Steigerung von 20,4% gegenüber aktuellem deutschen Stromverbrauch von ca. 612Terrawatt.
Wobei der Verbrauch und die Jahresfahrleistung pro Auto von mir schon deutlich übertrieben angenommen wurden.
Normal müsste der angenommene Verbrauch von 125 Terrawatt eher für 35Millionen E-Autos reichen.

Na, dann lass mal einen etwas härteren Winter mit längeren Frostperioden kommen. Da sieht es mit der Leistungseffizienz der E-Mobilität und den dadurch zusätzlich benötigten Ladestromressourcen schon etwas anders aus.
Und wenn dann noch wie im Winter bei Dauerfrost oft üblich der Wind auch nicht so richtig mitspielt, dann klingelt bei unseren osteuropäischen Atomstromlieferanten die Kasse.

Zitat von wollebre

Dann spitz mal deinen Rechner an und überschlag wieviel TW Strom n D benötigt wird wenn in D nur 50 Prozent der KFZ mit Strom fahren würden.

Hier die aktuellen KFZ Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zum 1.Jan 2001

https://www.kba.de/DE/Statistik/F…nz_node.html000

Den Satz übernehme ich gerne von Heinzi "Mal schauen wie Deutschland das lösen will"

Vielen Dank für den Link. Das ist eine sehr interessante Statistik. Mir war nicht bekannt das alles rund ums Automobil so exakt statistisch ausgewertet wird.

Zitat von walko

Dann rechnen wir mal den Prozentsatzt in Deutschland mit 25 Millionen und 5000kw pro E-Auto ergibt 125Terawatt.
Das wäre eine Steigerung von 20,4% gegenüber aktuellem deutschen Stromverbrauch von ca. 612Terrawatt.
Wobei der Verbrauch und die Jahresfahrleistung pro Auto von mir schon deutlich übertrieben angenommen wurden.
Normal müsste der angenommene Verbrauch von 125 Terrawatt eher für 35Millionen E-Autos reichen.

Hallo walko, bei meinen Berechnungen zum aktuellen Stromverbrauch komme ich auf die gleiche Größenordnung von bummligen 600 TW wie du. Was ich aber bisher nirgendwo gefunden habe ist die derzeit und auch in Zukunft, was nach 2030 die spannendere Frage sein wird, maximal mögliche Stromkapazität die Deutschland produzieren könnte. Wenn wir alle Autos auf Strom umstellen stellt sich ja direkt die Frage wo der Strom herkommen soll.

......stellt sich ja direkt die Frage wo der Strom herkommen soll

Wer Visionen hat sollte zum Psychiater gehen

Was wurde über die Amerikaner gelästert als Trump gewählt wurde. Denkt daran, bei uns ist in ein paar Wochen Bundestagswahl.......

Zitat von Heinzi

Hallo walko, bei meinen Berechnungen zum aktuellen Stromverbrauch komme ich auf die gleiche Größenordnung von bummligen 600 TW wie du. Was ich aber bisher nirgendwo gefunden habe ist die derzeit und auch in Zukunft, was nach 2030 die spannendere Frage sein wird, maximal mögliche Stromkapazität die Deutschland produzieren könnte. Wenn wir alle Autos auf Strom umstellen stellt sich ja direkt die Frage wo der Strom herkommen soll.

Es wird noch ca. 30 Jahre dauern bis alle umgestellt sind.
Entsprechend mussen die Problemme nicht unbedingt mit der Technik von Heute gelöst werden.

Zitat von walko

Es wird noch ca. 30 Jahre dauern bis alle umgestellt sind.
Entsprechend mussen die Problemme nicht unbedingt mit der Technik von Heute gelöst werden.

Das stimmt wohl. Aber eine gewisse Vorstellung sollte man heute schon haben.

Man arbeitet ja an allem möglichen.
Wahrscheinlich wird es ein bunter Mix von Stromherstellungsmethoden.
Wenn man Umweltfreundliche und günstige Batterien hat wird das zwischenspeichern von Strom von unzuverlässigeren Methoden zum kleineren Problem.
Volumen/Gewicht spielt ja für den Hausgebrauch nicht die Rolle wie für Autos, also müsste man da auch viele andere Möglichkeiten als für Autos haben wo es auf die Energiedichte ankommt.
Öl Staaten wollen Wasserstofflieferanten werden, die haben ja Sonne für Fotovoltaik in Ihren Wüsten nicht so weit vom Äquator im Überfluss und Fotovoltaik wird immer billiger.
Fotovoltaik ist auch nicht ausgereizt da gibt es schon Ansätze mit UV-Licht was sehr viel besser durch die Wolken dringt als für uns sichtbares Licht.
Bei Atomkraft soll es auch Fortschritte geben.
z.B Dual Fluid Reaktor. Der mit radioaktiven Abfällen arbeiten soll und die Hinterlassenschaften nach ein paar hundert Jahren ausgestrahlt haben sollen.


Denke, schlimmer als an dem festhalten was wir jetzt haben kann es nicht werden.
Habe mal vor ein paar Tagen ausgerechnet.
1 Liter Diesel erzeugt beim verbrennen rund 1.4Kubikmeter CO²
Da CO² Gehalt in der Luft bei 0.04% liegt entspricht es dem was in einem Würfel Luft von rund 15m Kantenlänge drin ist.
Wenn einer ein Menschenleben, ca. 55 Jahre Auto fährt, mit Durchschnittlichem Auto und Jahresfahrleistungen, so reichert er in der Zeit ca. 1.25 Kubikkilometer Luft mit CO² an, vom vorindustriellen Zeitalter bis jetzt um die ca. 50% gesehen . Und der PKW-Verkehr sind nur ca. 8% vom dem vom Menschen in die Luft freigesetzten CO².
Bei den Zahlen kann ich mir nicht vorstellen das die Klimaleugner recht haben.