Barschprojekt ü 50

  • Wir haben uns in der Nacht von Samstag auf Sonntag mal in die Boote auf einem See in Nordbrandenburg gesetzt um den Aalen nachzustellen.
    Aale gab es leider nur zwei mittlere Breitköpfe, die sich um 1.30 und 4.15 Uhr jeweils ein am Grund angebotenes totes Rotauge gegriffen haben. Da hatten wir schon bessere Aalnächte.


    Dafür lief es mit den Barschen und Hechten ganz ordentlich.


    Am Samstag Nachmittag und Sonntag Vormittag, jeweils vor und nach dem Ansitz haben wir einige bekannte Stellen mit den Spinnruten gescannt.


    Ergebnis waren 9 Hechte und etliche gute Barsche, von denen 6 immerhin länger als 35 cm waren.
    Die größeren Barsche waren in sehr guter Form und haben zum Teil spektakuläre Drills am leichten Spinngerät geliefert.
    Erfolgsköder waren einmal mehr Spinmad und Jackall Chubby. Die Cherry Wobbler passen momentan wohl noch nicht so ganz ins Beuteschema und fallen zur Zeit noch etwas groß aus. Das sieht dann wahrscheinlich in ein bis zwei Monaten anders aus, wenn die Brutfische gewachsen sind.


    Noch immer kein ü 50er, aber ein wunderschön gezeichneter makelloser Barsch.

  • Gestern habe ich spontan nach der Arbeit mein Kajak aufs Auto geworfen und bin an mein Stammgewässer gedüst.


    Nachdem in der ersten Stunde auf Wobbler, Spinner & Co. gar nichts lief, habe ich einfach mal etwas für mich neues ausprobiert - das Cheburashka Rig.


    Was soll ich sagen, eine neue Liebe ist geboren. :) Nach dem zweiten Wurf hatte ein Zander den Noike Wobble Shad eingesaugt. Es folgte in der nächsten Stunde noch ein weiterer guter Küchenzander und ein untermaßiger, der wieder schwimmt.


    Als "Beifang" gab es 5 Barsche über 30 cm und zahlreiche weitere Bisse. Einige hab ich echt versemmelt, muss mich mit der richtigen Technik erst noch ein wenig vertraut machen ... ist vom Kajak alles auch nicht ganz so einfach. Vom Zodiac wird das sicher besser funktionieren.



    Also, wenn an Euren Gewässern mal nicht viel läuft bei der Spinnangelei und die Fische wenig aktiv sind, dann probiert es mal mit der Cheburashka! Für mich gehört diese Methode seit gestern fest zur Spinnangelei dazu!

  • Um meine Techniken und Fertigkeiten mit der Cheburashka zu verbessern, war ich gestern Abend für 2,5 Stunden mit dem Belly Boat unterwegs.



    Vorher hatte ich mir bei camo tackle besser geeignete Haken und Köderhalter (Spirale/Hitch Hiker) geordert.


    Es ist immer wieder erstaunlich, dass ein 4,5 inch Köder sowohl von 25 cm langen Zandern ...



    ... als auch von 60er Hechten wahrgenommen und schonungslos eingesaugt wird.



    Die größeren Barsche konnte ich gestern nicht zum Anbiss verleiten. Insgesamt blieben 11 Exemplare hängen, der längste war ein 27er.


    Aber das war gestern auch nicht oberstes Ziel.


    Ich habe mich in Vorbereitung auf unsere Boddentour (14. bis 21.09.) noch besser mit dem Cheburashka-Rig eingespielt und hoffe dann auf eine noch abwechslungsreichere Angelei auf Zander und Barsch. Das sollte klappen!

  • Wovon machst Du es eigentlich abhängig ob Du Belly, Kanu oder Schlauchboot nutzt? Lust und Laune oder stecken da tiefgründige Überlegungen dahinter????:)

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:



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    Freundschaft ist wie Hose voll – jeder sieht es, aber du als Einziger fühlst die Wärme! (Otto Waalkes)

  • Ach, so tiefgründig sind die Überlegungen nicht.


    Ist jeweils das Ergebnis aus einigen Parametern:


    - hab ich wenig Zeit und kann nur mal 2 Stunden los, dann in der Regel das Belly; das ist immer im aufgepumpten Zustand und passt auch so in meinen Bus; am Gewässer angekommen, absolviere ich schon nach max. 5 Minuten die ersten Würfe;


    - kleine überschaubare Teiche und Seen befische ich sehr gern mit dem Belly, unabhängig von der Zeit und dem Wetter;


    - auf größere Seen gehe ich, wenn ich allein unterwegs bin, gerne mit dem Kajak, da bin ich dann mit dem Aufrödeln auch schon so 20 bis 30 Minuten beschäftigt; das Kajak wiegt ca. 40 kg und muss sicher auf das Dach meines T 5, der umbei 2 m hoch ist, leider kommt man ja in der heutigen Zeit als Angler mit dem Fahrzeug auch nicht überall dicht an die Gewässer, da muss man schon große Lust haben, das Kajak samt Tackle auf dem Bootswagen durch Wald und Wiese zu schieben;


    - mit dem Zodiac fahre ich sehr selten allein, ist einfach zu schwer im Handling das Gesamtpaket; da bin ich in der Regel mit meinem Kumpel unterwegs, wenn wir 6 Stunden plus X Zeit für die Angelei haben;


    - mein Kajak ist leider auch kein Angelkajak und es fischt sich aus diesem sit - in - Gerät nicht wirklich optimal, hatte kurzzeitig überlegt, mir noch ein sit-on-top anzuschaffen, die Idee aber wieder verworfen, ich hab jetzt schon kaum Platz für all mein Hobby - Equipment;


    Spaß und Freude bereitet mir alles, jedes Gefährt hat seine Besonderheit und dabei seinen ganz besonderen Reiz. Auf dem Belly ist man schön minimalistisch unterwegs - eine Rute, ein Kescher, eine handvoll Köder und ne Trinkflasche, das wars schon. Auf dem Zodiac ist da bedeutend mehr Gerödel an Bord, aber es ist natürlich auch komfortabler ...

  • Eine 2stündige Abendsession mit dem Belly Boat brachte auf Cheburashka einen 48er Zander und drei brauchbare Barsche zwischen 25 und 30 cm Länge auf Spinmad.


    Die Bissfrequenz war vergleichbar niedrig und die wenigen Bisse kamen eher verhalten/vorsichtig.


    Einzig die Rapfen haben sehr wilde Oberflächenaktivität gezeigt, ließen sich aber mit Spinnködern nicht zum Anbiss reizen. Bei der nächsten Tour werde ich es mal mit einem Popper versuchen, wenn sie wieder wild am Rauben sind.

  • Die diesjährige Boddentour hat der Wind, oder besser Sturm geprägt. Schwere Angelbedingungen mit wechselnden Winden aus West bis Nord ständig zwischen 5 bis 7, in Böen bis 8 Bft. Dazu gab es Schauer und sogar das eine oder andere heftige Gewitter. Mit knapp 16 Grad am Beginn der Woche war das Wasser noch viel zu warm für Hecht und Barsch, das Kraut stand noch extrem hoch....


    Naja, wir haben das Beste draus gemacht und konnten dank inzwischen guter Revierkenntnisse den einen oder anderen guten Fisch aus dem Wasser kitzeln.


    Stellvertretend der größte Hecht und der größte Barsch der Tour:



    Während der Hecht die Metermarke um einiges überschritten hat, verfehlte der Barsch die magische Größe leider knapp.

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