Morgens 05.30 war Wecken bei uns in Gravdal. Mein Freund Dirk aus der Nähe von Berlin und ich hatten eine kurze Nacht und waren etwas nervös vor der Abfahrt. Hatten wir wirklich alles? Nichts vergessen oder brauchen wir doch noch schwerere Pilker? Egal nun erstmal nach Svolvær zur Anmeldung. 1 gute Stunde Fahrt von Gravdal und wir waren in Svolvær..komisch heute ist hier alles anders. Nur Menschen in Floatinganzügen, Rettungswesten, Angelgerödel und wir sahen auch so aus Ab zur Anmeldung, aus 9 Nationen waren Anglerinnen und Angler am Start, dass konnte man am gedrängeln an der Schlange merken. Schwups:)nach 45 Minuten hatten wir unsere Tickets, ab aufs Bootwo ist unser Boote es waren sooooviele. Egal, wir fragen einfach. Nichts mit Schwups aber irgendwann waren wir an unserem Kutter. Nette Anglerinnen und Angler waren mit uns zusammen ein Team. Los gings eine Ausfahrt aus dem Hafen von Svolvær mit vielen winkenden Kindern und Gesang, tolle Stimmung.
Erster Schock*eek*, ich war der Jüngste an Bord und sollte auf der Seekarte bestimmen wo der Kapitän hinfahen soll*eek**eek**eek*Ich kannte nicht einen Millimeter dieser Karte. Egal irgendwo stand 40 - 50 Meter Wassertiefen, Rest war so um die 100 Meter, also klar ab zu den Flachwasseranglerstellen
Erster Stop...Pilker am Grund und gleich ein guter Dorsch, gute 10 Kilo geschätzt, er wollte nicht die Bordwand hoch und schüß, nächster Versuch...mein Freund Dirk, ich hab auch etwas....ein Heilbutt von 45 -50 cm kam an Bord und sollte in den Plastiksack, nee da mußte ich eingreifen und habe der netten Gaffhelferin aus Norwegen gesagt, wir halten uns an die Mindestmaße, dass gefährdete kurz unsere Freundschaft, aber wat mut dat mut und wieder zurück ins Wasser. Ein Glühwein und die Einsicht war da, nicht so ganz, aber keine Gefahr mehr für unsere Freundschaft.
Auf einmal war meine Rute krumm.....und schon war der Bann gebrochen.....so ging es flott weiter.......
Teil II folgt