Einen Tag vor Beginn des Prozesses gegen den Kapitän des Katamarans "Polarstern", der vor vier Monaten in der stürmischen Nordsee havariert war, hat sich dessen Verteidiger gestern überraschend an die Öffentlichkeit gewandt. Der Kapitän habe entscheiden müssen, ob er trotz hohen Seegangs einen Seemann zur Bergung der abgerissenen Reling nach draußen schicken solle oder nicht, erklärte Rechtsanwalt Grau. "Er hat sich in der konkreten Situation dagegen entschieden, um Leib und Leben seines Besatzungsmitglieds nicht aufs Spiel zu setzen. Diese Entscheidung hat sich im Nachhinein als falsch erwiesen", sagte Grau. Hier steht mehr:
Prozess gegen Kapitän des Katamarans "Polarstern" in Emden - DIE WELT - WELT ONLINE