Ein Hexenkessel Buntes um den Dalsfjord in Sogn-og Fjordane

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  • Derzeit sind mein Vater und ich bei Reinhard im Camp, leider ist morgen unser letzter Angeltag.
    Nun ja zehn Tage gehen schnell rum, auch wenn wir nicht wirklich viel gefangen haben. Unsere Fänge sind entweder exotisch und/oder klein ausgefallen.


    So haben wir den beschriebenen Wolfsbarsch landen können, sowie heute eine Doggerschabe und gestern einen Knurrhahn.
    Gestern sind wir dann mit Reinhard, seiner Tochter und noch einem weiterem Boot aufs Meer rausgefahren (Ca. 2-2,5 Stunden Bootsfahrt, eine Strecke). Dort konnten wir noch einen schönen 92cm Pollak an Bord ziehen, dass Highlight in diesem Urlaub bis jetzt.


    Ich hoffe morgen können wir noch ein weiteres Highlight erleben, da aber keine Ausfahrt bis aufs Meer geplant ist, werden dieses wohl ehr weiter verhalten bleiben. Zugegeben Köhlerschlachten sind kein Problem, nur ist dies eigentlich in dem kleinem Format nicht unser Zielfisch.


    Gruß

  • Reinhard schrieb ja bereits, dass es diesjährig schwer in die Gänge kommt. Es hätte jedoch in einem anderen Gebiet ebenso schleppend laufen können. Viele von uns haben es wohl schon erlebt, in einem vielversprechenden Gebiet trotzdem schlecht zu fangen. Hört sich leichtfertig geäußert an, aber.. ärgert Euch nicht, macht das Beste daraus, genießt Norge auch mit wenig Fisch ... erzwingen kann man Anglerglück nun mal leider nicht #zwinker2*




    Besten Gruß xx#,

    Lasse


    "Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung"


    Der Felsenfänger ....:roll:

  • Hei :wave: Ich halte es für fair, den Anglern und Angelfreunden die Wahrheit zu sagen. Die Wahrheit ist, dass im Hexenkessel derzeit immer noch schlecht gefangen wird. Es ist sehr schade, dass weiterhin kaum Salz aufgrund der Schmelzwassermengen vorhanden ist. Wann genau sich diese Situation bessert, kann ich nicht wissen. Zwischenzeitlich waren ein paar gute Tage dabei, an denen auch die Seehechte gut gebissen haben. Doch nun muss weiterhin das salzhaltige Wasser aufgesucht werden, um die üblichen Fische zu fangen. Die kleinen Köhler(bis ca. 50) beissen seit letzter Woche wieder, doch die will (auch für mich verständlich) niemand haben, der er es auf Grossfische abgesehen hat. Fischbrötchen: Ist schon sehr imponierend wie ihr beide euch hier durchkämpft und alle möglichen Techniken anwendet, und dass, den Umständen entsprechend auch erfolgreich. Ihr könnt mit Fug und Recht behaupten: Wir haben alles versucht. :baby:

  • Versucht haben auch wir alles Mögliche.
    Nur halt bis raus aufs Meer waren wir nicht.
    Es hat einfach zu stark geregnet.
    Schade
    ist nur , daß es in diesem Jahr einfach nicht mit den Fischen klappen will.
    Hat man mal einen vernünftigen Biss, steigt der Fisch in halber Wassertiefe wieder aus, oder, wie mehrmals passiert...
    die Pollacks lassen sich bis an die Oberfläche drillen und verabschieden sich dann dort.....ist furchtbar ärgerlich.
    Und gestern ist mir das auch noch an einer Flußmündung mit den Forellen passiert.
    So richtig dicke Klopper, bis kurz vors Boot und dann ....tschüß !
    Ich hätte heulen können !

    Auch wenn ich in diesem Jahr das erste mal ohne Fillets nach Hause fahre, bin ich doch von der Landschaft hier sehr angetan.
    Reinhard hat sich richtig bemüht, und uns alles gezeigt, um endlich einen Fisch zu fangen......
    doch an den Wetterkapriolen hat er keine Schuld.
    Das ist nun halt mal so .....punkt!


    .
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    Lebe heute ....., morgen kann es zu spät sein ! :)


                                                                                     xx#,








  • Hei Frieder,


    Ja ich muss sagen, dass du wirklich auch vom Pech verfolgt bist. So viele Aussteiger wie du bisher hattest, ist schon weit über Durchschnitt.
    Manchmal ist einfach der Wurm drin, und ich weiss ganz genau, wie es sich anfühlt, wenn man solch schöne Fische im Drill verliert.


    Es klingt fast schon wie Ironie, doch ich kann nur sagen: Kopf hoch, versuche es weiter und geniesse so gut es geht, den Rest deiner Zeit hier in Bygstad.:wave:

  • Hallo,


    auch ich muss sagen, dass es vom Fang her bei uns eher mäßig war. Wir waren vom 24. Mai bis zum 2. Juni bei Reinhard vor Ort und dennoch freue ich mich riesig bald wieder Gast bei ihm sein zu können.
    Mit dem erhofften Seehecht hat es zwar leider nicht geklappt, dafür haben wir aber insgesamt über 14 verschiedene Arten, meine ich jedenfalls noch :D, fangen können, u.a. exotische Fische wie beispielsweise Rochen.
    Ich denke außerdem, dass es bei einem Urlaub in Norwegen nicht nur auf den Fisch ankommt, sondern auf das Gesamtbild und das war bzw. ist bei Reinhard auf alle Fälle stimmig.
    Die Landschaft ist fast schon "atemberaubend" und die Wohnungen und Boote sind sehr modern und sinnvoll.
    Die netten Gespräche mit Reinhard habe ich schon bei der Abfahrt vermisst... Der Mann versteht etwas vom Angeln!


    Achja, wenn es beim nächsten Mal mit dem Fang etwas besser ist, gibt es auch einen Bericht.


    Viele Grüße und einen schönen Tag noch


    Kilian

  • Hei :wave:


    Aktuelle Situation am Hexenkessel:


    Es gibt Grund zur Annahme, das sich die Situation gebessert hat. Trotz des immernoch geringen Salzgehaltes werden Fischarten wie: Rochen, Haie, Köhler, Pollack, Lumb, Leng, Knurrhahn, Makrele, Dorsch, Flundern, Schollen, verschiedene Plattfischarten, Lippfische, Browntrout, Seebarsch, Meerforellen, Lachse, vereinzelte Seehechte und andere Fischarten gefangen.


    Schweinswale sind in der Nähe und jagen Makrelen. Die Wassertemperatur stieg auf ca. 12 Grad.


    Heute morgen verabschiedete ich meine beiden Gäste aus Hamburg (Vater und Sohn), die trotz der wiedrigen Umstände jeden Tag leckeren selbstgefangen Fisch genossen haben, und nun zufrieden, mit einer grossen Kiste Filets auf dem Heimweg sind. Jede Wettersituation liess die beiden eiskalt und sie fingen jeden Tag ihre Fische, wobei sie Köhler unter 50cm so weit möglich mieden. Erst gestern nachmittag verlor Leon, der Sohn (Neumember Fischbrötchen) einen gewaltigen Leng im Drill. Dennoch konnten sie auch einen kleinen um 90 cm landen, sowie diverse andere Fischarten die sie sich jeden Tag durch Ausdauer und der Anwendung verschiedener Techniken
    erfolgreich "erkämpften".


    Ich erzähle dies u.a. auch, damit deutlich wird, dass man auch in schwierigsten Situationen seine Fische fangen kann, wenn man "kämpft". Vorraussetzung hierbei ist wohl, dass man auch gerne kämpft und sich dann umso mehr über die verhafteten Fische freut.


    Auch wenn sich die Situation nun vielleicht nicht schlecht anhört, ist noch alles mit Vorsicht zu geniessen, da hier jeden Tag andere Bedingungen herrschen. Also noch nicht zu euphorisch anreisen. Gegebenenfalls muss damit gerechnet werden, dass "gekämpft" werden muss.


    Leng und Seehecht sollten jetzt jedoch auch verspätet mit ihrem Laichgeschäft fertig sein, und ganz allmählich dem Fressrausch entgegen sehen.(hoffe ich sehr).


    Ich werde Euch weiterhin wahrheitsgemäss auf dem laufenden halten.



    @Kilian
    Freue mich auch schon auf das Widersehen mit Euch. . . .schliesslich seid auch ihr als Angelfreunde gekommen - und als gute Freunde gegangen. . . und genau so soll es auch sein. Liebe Grüsse auch von Ute und den Kindern. :wave:



    @all
    Hat zwar nichts direkt mit der Situation am Hexenkessel zu tun, aber ich wollt es nur kurz anmerken:


    Auch wenn alles hier viel Arbeit macht, so bereuen wir (meine Frau und ich) bisher keine einzige Minute, das wir es getan haben. Wir lernen viele, viele Menschen kennen und haben Freude an der Arbeit. Sicher kostet es auch schon mal ein paar Nerven, doch das wussten wir vorher und können gut damit umgehen. Wir freuen uns besonders darüber, dass wir einen grossen Freundeskreis gewinnen konnten.:wave:


  • Die Fischarten, wie oben aufgezählt wurden bestimmt nicht von einer Person gefangen, und auch nicht alle im Hexenkessel.
    Bei diesen Fischarten handelt es sich vermutlich meißt um Einzelfänge verschiedener Angler.


    Die beiden Gäste aus Hamburg haben ihre guten Fänge fast alle weit draußen Richtung Meer gemacht.
    Dort ist das Wasser ja auch vom Salzgehalt in Ordnung.

    Der Wolfsbarsch ging im Bereich der Gaulamündung an den Haken.


    Ich muß mich vor den beiden verbeugen :baby:, weil sie bei jedem Wetter die weite Fahrt auf sich genommen haben,
    um weit weg vom Hexenkessel ihre Fische zu fangen.
    Allerdings muß man dann auch täglich die Tankstelle aufsuchen .....
    bei der großen Entfernung sind dann schnell mal 50 Ltr Sprit verbraucht .....
    und darauf hatte ich wirklich keinen Bock.


    Es war ja auch so, sobald wir den Fuß aufs Boot gesetzt hatten, fing es an zu regnen.
    Der Wettergott meinte es einfach nicht gut mit uns.
    Und irgenwann resigniert man einfach und hat keine Lust mehr .....


    Aber ich denke, daß wir bald mal wieder nach Bygstad kommen werden ..... wenn denn auch Fisch wieder da ist.....
    Wir wollen keine Riesen fangen und auch keine großen Mengen...
    allein die Artenvielfalt reizt doch ungemein .....
    Also denn bis zum nächsten Mal.


    Und DANKE an Reinhard für seine hervorragenden Unterstützung und die vielen guten Tipps !
    Und noch ein paar Worte zu den Wohnungen und den Booten....
    Da gibt es eigentlich nichts zu sagen ....
    alles super, alles bestens.
    Deshalb kann ich die Anlage von Reinhard und Ute nur empfehlen !!!!!!


    .
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    Lebe heute ....., morgen kann es zu spät sein ! :)


                                                                                     xx#,








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