Obwohl nicht mehr neu hier, aber hoffentlich nicht zu spät zur Spätvorstellung, einige Informationen zu meiner Person:
Baujahr: 1950
Geburtsort: Berlin
Verheiratet: seit mehr als 36 Jahren
Kinder: 2 Söhne
Enkel: 2 Enkeltöchter
Angler: seit dem 7. Lebensjahr
Mitgliedschaft Angelverein/-verband: nicht mehr
Norwegenreisen: seit mehr als 10 Jahren
Hobbys: Angeln, Sport, Lesen
Beruf: Maschinenbauingenieur
Nachdem meine Eltern Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts ein Erholungsgrundstück nahe dem Müggelsee in Berlin pachteten, entdeckte ich sehr früh das Interesse an der umgebenden Natur und zwangsläufig auch am Angeln. Meine erste Angel war ein geschälter Haselnussstecken, mit dem ich Plötze, Güster, Gründling, Barsch und Kaulbarsch erbeutete. Meine erste 4m Bambusrute war der Preis für den ersten Platz beim Anangeln der Jugendgruppe im ortsansässigen Angelverein. In der Jugendgruppe lernte ich sowohl die Feinheiten des Friedfischangelns als auch die Benutzung einer Wurfangel einschließlich Weit- und Zielwurf. Für die Schule entwickelte ich nicht ganz so viel Interesse wie fürs Angeln, bis mir meine Mutter eine Wurfrute kaufte, diese in den Schrank stellte mit dem Versprechen, sie nutzen zu dürfen, wenn es mit meinen schulischen Leistungen bergauf ginge. So hat das Angeln in mehrfacher Hinsicht meinen Werdegang befördert. Seit dieser Zeit betreibe ich an den umliegenden Gewässern nicht nur das Spinn- und Grundfischen. Auch das Stippen, nun jedoch mit einer 6m Seerohrrute (der ich immer noch den Vorzug vor den superleichten Kohlefaserprodukten einräume), bereitet mir immer noch viel Freude. Ein ANKA (DDR-Deutsch: Angelkahn, Glasfaserverbundtechnik) ist seit Ende der 70er Jahre dabei mein treuer Begleiter.
Meine erste Norwegenreise, initiiert durch meinen besten Freund, unternahm ich mit ihm, meiner Schwester, Neffe und meiner Frau Ende der 90er Jahre. Wir hatten Zelte und einen Pavillion dabei und bereisten von Kristiansand ausgehend Süd- und Mittelnorwegen bis zur Höhe Odda und Bergen. Schon die ersten 30km bis zum ersten Campingplatz in Ogge, Birkjeland beeindruckten uns so, daß uns Norwegen nicht mehr losgelassen hat. Ein paar Tage am Hardangerfjord brachten auch einige wenige Angelerfolge wie Rotbarsch, Köhler, Dorsch, Lippfisch und Tintenfisch. Heute, ausgerüstet mit etwas Gebietserfahrung, Echolot, GPS und allem Möglichen an Kunstköderzeug, gelingt es meiner Frau und mir, die 15kg-Kiste auch voll zu machen, allerdings in Nordnorwegen. Für Südnorwegen reicht mein anglerisches Geschick noch nicht aus, wie ich kürzlich auf Furuholmen feststellen mußte. Sehr froh bin ich darüber, meine Frau für Norwegen und das Norwegenangeln begeistert zu haben. So steht zwar das Angeln bei unseren Norwegenreisen im Vordergrund, aber Ausflüge, Wanderungen, Erkundungen und etwas Kultur müssen immer sein.
Einen Reisebericht von mir wird man in keinem der Angelforen, in denen ich unterwegs bin bisher finden. Das liegt zum einen an den Bedenken, zu viel Informationen ins Netz zu stellen (deswegen auch kein Facebook), zum anderen an meiner Faulheit.
Daß ich mich jetzt erst hier vorstelle, liegt daran, daß ich zum Zeitpunkt der NAF e.V-Gründung der Meinung war, es sollten mich genügend Member aus dem anderen NAF kennen. Da aber seit dem etliche neue NAFfen hinzugekommen sind, halte ich eine nachträgliche Vorstellung für angebracht.
Petri
Hans