Angelgerät für Bömlo, Westseite

Zitat von jens1970

das ist ja mal n richtig wertvoller beitrag zu diesem thema:Ablach:

Reisebericht von Ossy52 Lykling Sep.2011

Zitat von Havelraser

...mmmmhhh
Offensichtlich muss ich meine Meinung zu Geflochtenen nochmal überdenken. Ist wahrscheinlich altersbedingt;-))
Ich war vor Jahren einmal am Po; als ich noch in München gearbeitet hatte. Das war allerdings vor diesem Waller-Camp-Hype. Gefangen habe ich nur einen 92er; also aus heutiger "Po-Sicht" einen Anstecker.
Wenn ich mir heute die Waller-Filmchen ansehe, geht unter einer guten 60er garnix.
Zu Hause im Havelland, Revier ist übrigens die Unterhavel ab KM 56 bis hinter Rathenow (KM 104?), gehe ich auf den Wels auch mit mindestens einer 40er los. Der grösste Wels dieses Jahr in unserem Revier war 178cm, leider nicht bei mir.
Nun gut
ich gehe in mich
Sven

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Die meisten benutzen weit zu starken schnur. Ich angele mit einen 30LBS schnur auf Wels/Waller (Ist ja das gleiche), ist aber wirklich das minimum was man nutzen kann. Was nutzt mir eine schnur in 0,60mm stärke, wenn ich sie nicht voll ausnutzen kann. Man muss eins verstehen: Man soll nie die bremse über die leistungskapazität der rolle einstellen. Eine 0,60mm schnur ist eine 120LBS schnur, oder sogar starker. Dazu braucht man eine rolle die schon 14kg (25% schnurleistung) bis 18kg (33% schnurleistung) bremskraft leisten kann. Die meisten rollen können das nicht ab. Deine Penn Sargus 7000 hat zB. einen bremsleistung von 25LBS/11,3kg maximal. Alles darüber überfordert die bremse und die rolle. Auf deine rolle ist den maximum schnurstärke auch 0,40mm/65LBS/29,4kg. Man soll mal versuchen mit einer rute 10kg zu heben und da für 15 minuten. Deine armen sind schon nach 5 minuten lang...

Auch dickere schnur als schutz gegen beschädigung hilft nichts: Wenn die schnur beschädigt ist, geht die tragkraft auch bei dicke schnur schnell runter. Und wenn die schnur auch noch mal ein knoten hat, geht die tragkraft noch mal schneller runter (30-60%)

Deswegen orientiere ich mich auch auf die hohlen schnure: Damit habe ich einen hohen tragkraft, aber keine verlust, weil ich die schnur nicht knoten muss. Ich habe im moment einen 40LBS hollow core schnur, die sich spleißen lässt. Die tragt auch wirklich 40LBS/18kg. Wenn ich ein 0,80mm fluorcarbon oder ein 0,90mm monofil rein fädele, habe ich noch immer 18kg tragkraft der geflochtener. Wenn ich den gleichen schnur knote, geht die tragkraft mit 40-50% runter. Also bleibt dann noch 9-10kg tragkraft überig...
Schon ein unterschied. Um eine vergleichbare schnur zu bekommen die ich knoten muss, würde ich ein 65 LBS schnur brauchen. Einen 40LBS lässt sich aber besser und weiter werfen. Dabei gibt es nicht so ein großer schnurbogen, weil die strömung weniger reibung hat.

Und vor allem in Norwegen, wo die strömung und tiefe eine große rolle spielen, ist eine dünnere, passende schnur genau richtig. Ich angel sogar mit ein 20LBS schnur auf Heilbutt. Das funktioniert gut, da die belastung der schnur nie über 33% geht (bremseinstellung von 4kg), auch wenn da ein schweren fisch mal ran hängt. Einfach die bremse richtig einstellen, und schon passt das. Sicher dauert es etwas länger wenn mal ein richtig schwerer fisch dran hängt, und ein wenig mehr risiko gibt es auch, das man den fisch verliert. Aber brechen wird die schnur nicht, außer man legt schlechte knoten.

Zitat von Barschandy

Reisebericht von Ossy52 Lykling Sep.2011

das ist ja noch viel wertvoller ,trifft voll das thema so wie du das immer wünscht

Der Hinweis auf meinen Reisebericht gab es ja schon. Falls du noch ein paar Koordinaten haben möchtest, schicke mir mal deine Email per PN.
Noch ein Hinweis zu den Schnüren.
Ich bin früher auch mit "Ankerschnüren" gestartet. Mit jedem Aufenthalt bin ich mit den Stärken runtergegangen. In der Zwischenzeit bin ich Fan von Multicolorschnüren. Z.B. die Power Pro Depth Hunter die wechselt alle 10m die Farbe. So kann ich meinen Köder in der Tiefe anbieiten, wo ich auf dem Echolot ein Signal hatte und bestimmte Tiefen immer gut wiederfinden. An Stärken favorisiere ich die 0,19 (13kg) und 0,23 (15kg). Mit vernünftig eingestellter Bremse reichen die normal immer aus. Versuch doch mal einen 10 Liter Eimer mit Wasser gefüllt an der Rute länger Zeit vom Boden zu halten. Wird dir kaum gelingen.

Zitat von Havelraser

[...]Oje
wahrscheinlich mache ich mich zum Deppen am Fjord; aber einen gibt's ja immer
gutes Nächtle
Sven

Und wenn schon, die meisten hier haben mal so angefangen. Wenn ich an mein Angelgerät beim "ersten Mal" zurückdenke............*rolleyes*
Wenn Du Dich einigermassen an die Tipps hier hältst, die Schnur nicht zu dick wählst und eine einigermassen stabile Rolle, wirst Du auch Deinen Fisch fangen. Man muss aus dem Angeln auch keine Wissenschaft machen. (meine Meinung):cool:

Zitat von Havelraser

Nachtrag, immer noch frustriert:
Spleissen? Das kann ich nicht mal ordentlich für die Leinen meines Schiffchens (macht immer im Winter mein Nachbar; der war mal in Dänemark auf'm Fischkutter).
Ihr spleisst Angelschnüre????? Was habt Ihr für Augen und Pfoten?
Sven

In dem Fall ist Spleissen nicht gleich Spleissen. Wie man Angelschnüre spleisst wird Dir bei unserem Werbepartner erklärt. Klick!
Auf der linken Seite kannst Du Dir die verschiedenen Techniken auswählen.

hallo sven,scheinst ja bei mir aus der umgebung zu kommen.bei intresse könnte sich man ja mal treffen und mal das equipment sichten.vielles kann man sicherlich erwerben,aber ob man alles braucht und wohin man sich eventiuell spezialisiert ist eine andere geschichte!ich denke du hast schon eine gute grundausstattung und wenn etwas zu verbessern geht,gibts da sicherlich auch kostengünstige möglichkeiten!bin eigentlich täglich in brb(stadt) unterwegs.
bei intresse einfach mal ne pn,rest dann via tel.!
gruss christian