Folge 9 – 2008
Und weiter geht es mit unserer Unterhaltungsreihe mit vielfältigen Themen.
Einleitend verweise ich dieses mal auf meine Signatur, das Zitat von T. Fontane.
Der II. Weltkrieg war vorbei.
Man war nun mit dem Wiederaufbau beschäftigt.
Ein paar Jahre später, entstand in der Welt eine neue Bewegung.
In Deutschland erlebte man einen ersten Höhepunkt dieser neuen Bewegung.
Der Start war gelungen.
Das Startgeld (Sachschaden) betrug an einen einzigen Abend 30.000,- DM-West (damals viel Geld!) und mehr als 50 Verletzte.
Für die einen, der schon lang ersehnte Beginn einer neuen Zeit; für die anderen, der Untergang des Abendlandes.
Mit dieser neuen „Kultur“ kamen viele nicht so richtig Klar.
Und so kam es wie es in solchen Situationen kommt, es gab Krach.
Da stritten sich Eltern mit ihren Kindern, da hängte sich sogar der Staat rein. Von der Kirche wollen wir erst gar nicht reden. Für die war der Antichrist unterwegs.
Und dann kam noch das Gesülze der Ostdeutschen Regierung dazu. Schwer genug, dass es schon zwischen den Eltern und ihren Kindern da Krach gab, da schepperte und wetterte auch noch der Spitzbart („Kosename“ für W. Ulbricht) von Suhl bis Cap Arkona/Insel Rügen (Suhl bis Cap Arkona, wurde umgangssprachliche für die Größe der DDR verwendet). Sogar Gefahren für den Weltfrieden wurden da heraufbeschworen.
Was wollen „DIE“ eigentlich fragte man sich zu jener Zeit?
Die da glaubten Bescheid zu wissen, meinten:
„Schaukeln und wälzen wollen die!“
Na so sieht das auch aus und überhaupt, was man da so hört.
Da sind ja Schreihälse und erst wie die sich bewegen, wie die herumlaufen, wie die sich kleiden, seht euch mal deren Haarschnitt an und eine eigene „Hymne“ haben die inzwischen auch.
Da heiratet sogar ein Vertreter von denen seine 13.jährige Cousine.
Sind das etwa Pädophilie?
Kann man das nicht verbieten?
Aus den verbieten wurde nichts zur Freude vieler, auch meiner Freude. Wohl oder übel musste man zur Kenntnis nehmen, wie sich diese Bewegung ausbreitete und nachhaltig Einfluss auf die folgende Zeit und deren Bewegungen nahm.
Allerdings eins hat sich nicht geändert, es sind nur jetzt andere Personen.
Die damaligen Alten haben die Stafette an die jetzigen Alten, die damals die Jungen waren, weitergereicht.
Und was hört man da hier und dort:
„Die Welt macht schlimme Zeiten durch.
Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst.
Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig und unbeherrscht.
Sie reden so, als wüssten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit.
Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen
und ihrer Kleidung.“
Das wurde 1274 von einem Mönch Namens Peter geschrieben.
Na denn mal tau, seit nunmehr 734 Jahre wird das als Stafette weitergereicht – da bin ich mir ganz sicher – wird wohl eine Jahrtausendfeier in 266 Jahren bestimmt haben.
Ich hätte auch den griechischen Philosophen Sokrates wählen können. Der hat ähnliches 1.600 Jahre vor diesen Mönch gesagt.
Und nun zur Frage:
1. Von welcher Bewegung ist hier die Rede?
2. Welches Ereignis in Deutschland kostete das oben genannte Startgeld?
3. Wie heißt die „Hymne“ dieser Bewegung?