Gut erklärt Martin.
Wenn eine solche Regressforderung eine Chance auf Erfolg haben würde, hätte es in den letzten Jahren sicher erheblich weniger Demos und Bürgerinitiativen gegeben, welche bei allen möglichen Bauvorhaben (z.B. Straßenbau, Müllverbennungsanlage, Vieh-Mastanlage, Windparks usw. usw.) mit schöner Regelmässigkeit entstehen. Aber das gehört nunmal zu einer Demokratie, das man protestieren darf ohne gleich zu riskieren dafür zahlen zu müssen. Ob so ein Protest in jedem Fall angemessen/ berechtigt ist, steht auf einem anderen Blatt.
Im Fall von Hamburg sehe ich es so, daß sie keine andere Wahl haben als die Elbe zu vertiefen, wenn die Stadt mit ihrem Hafen überleben möchte. Das sollte auch dem verbohrtesten Umweltschützer klar sein. Es sei denn er freut sich darauf seltene Vögel beobachten zu können, während er in der Schlange beim Arbeitsamt steht.