Am letzten Wochenende hatte ich die Möglichkeit einen Arbeitskollegen auf seine Hütte zu begleiten. Die Familie meines Kollegen ist Grundeigentümer am Gewässer. Die Fischereigemeinschaft hatte den Grundeigentümern angeraten 400 kg Fisch im Jahr abzufischen um gute Durchschnittsgrößen zu erreichen. Die Grundeigentümer haben vor ca. 10 Jahren angefangen das Gewässer zu kalken und nach drei Jahren mit Forellen besetzt. Mittlerweile haben die Fische begonnen in den Zuläufen zu laichen. Gefischt haben wir mit der Angel, Oter (Paravan) und Netzen.
Forellentour im Hægeland
-
-
Traumhaft!:) Wunderschönes Gewässer und dann mit dem ATV zum Angeln fahren.............das hat was.
-
Wunderschöne farbe haben die Forellen Wieso kriege ich plötzlich Hunger auf was GeräuchertesLC:)
-
sieht gut aus! wobei du den leuten mal stecken solltest, dass abfischen mit netzen niemals zur verbesserung der durchschnittsgrösse beiträgt, sondern das gegenteil bewirkt. mit kiemennetzen betreibt man eine negativselektion und erzeugt damit einen genetisch kleinwüchsigen stamm.
-
...abfischen mit netzen niemals zur verbesserung der durchschnittsgrösse beiträgt...
Stimme ich zu.
Die Bilder sehen aber echt wunderschön aus
Gruß. -
sieht gut aus! wobei du den leuten mal stecken solltest, dass abfischen mit netzen niemals zur verbesserung der durchschnittsgrösse beiträgt, sondern das gegenteil bewirkt. mit kiemennetzen betreibt man eine negativselektion und erzeugt damit einen genetisch kleinwüchsigen stamm.
Naja, da kann ich nur bedingt zustimmen. Habe im Sommer an einem See gefischt wo sich das alljährliche radikale Abfischen mit Stellnetzen positiv auf die Alterstruktur und damit auch die Durchschnittsgewichte der einzelnen Altersklassen gemacht hat.
Das Problem ist, dass die Bestände in den meisten norwegischen Seen überaltert sind, also viele alte kleinwüchsige Fische die schon mit geringer Grösse geschlechtsreif werden. Die einzige Möglichkeit, ist radikales Abfischen, am besten der alten Fische, und das klappt nun mal nur mit Stellnetzen. Sollte aber, wie bereits gesagt nicht grössen-selektiv sein.
Am besten alles raus, was klein und alt (geschlechtsreif) ist und auf keinen Fall nur die grösseren Fische abfischen, kleine Maschenweiten verwenden und die Mehrarbeit in kauf nehmen. Nach ein paar Jahren, kann man sich dann auch wieder über höhere Durchschnittsgewichte freuen.Gruss
smolt -
nee, dafür gibts spezielle reusen, mit denen die jungfische weggefangen werden. das ist wesentlich effektiver.
-
Bald, ganz bald bin ich in der "Nähe" und freue mich auf so tolle Fische und so besondere Eindrücke in der Natur Klasse Bericht, gerne mehr davon
-
nee, dafür gibts spezielle reusen, mit denen die jungfische weggefangen werden. das ist wesentlich effektiver.
Da haste Recht. Geht mit Reusen (Fangkästen) auch, die sind aber meistens nur an speziellen Stellen (z.B. Ausläufen, Einengungen) einsetzbar, und in vielen Seen ist dies einfach nicht möglich. Stellnetze mit geringer Maschenweite sind da schon effektiv, wenn auch sehr arbeitsaufwendig.
Rausgefangen sollten übrigens, wie gesagt, nicht die Jungfische, sondern die älteren Fische (nicht automatisch gleichzusetzen mit grossen Fischen). Es muss darauf hinauslaufen den Bestand zu verjüngen. Also weniger ältere Fische, die den Jungfischen die Nahrung wegfressen und somit das Wachstum und die Durchschnittsgewichte des gresasmten Bestandes verringern.
Viele Grüsse
smolt -
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!