Austre Bokn - Gerätetipps und gute Fanggründe

  • Hallo Norwegenfreunde,


    ich bin neu hier im Forum und brauche etwas Hilfe für meinen ersten Norwegentrip. Wir fahren mit einer Gruppe im Juni auf die Westseite von Austre Bokn, gegenüber von Foresvik auf Bokn.
    Ich wollte mal fragen, welches Gerät ich dort brauche. Ich kenn mich auf dem Gebiet leider überhaupt nicht aus. Angel sonst nur in der Ostsee um Langeland.
    Wäre für eure Hilfe echt dankbar. Auch über Info's zu möglichen Fanggründen, die man ansteuern könnte würde ich mich sehr freuen.


    Vielen Dank schonmal.


    Gruß Florian

  • Hi Florian


    Willkommen im Forum !
    Eine kleine Vorstellung im entsprechenden Bereich wäre nett...



    Bevor es um das Gebiet geht eine andere, viel wichtigere Frage:


    Habt ihr noch "aufgerüstet" ? Wenn ja, wie ?
    Wenn noch nicht, dann sach mal was über eure Au(f)srüstungspläne.



    Gruß
    Heiko


    ! holde seg frisk !

    Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem,

    furet, værbitt, over vannet, med de tusen hjem.

  • Hallo Heiko,


    Vorstellung folgt noch.


    Aufgerüstet haben die meisten von uns noch nicht. Wir haben schon ein paar Pilker und Bleie um die 300gr. gegossen, aber sonst ist noch nicht viel passiert.
    Ich persönlich habe mal die 71° North Boat von Balzer in 20 oder 30 lb ins Auge gefasst. Lasse mich da aber auch gern von etwas anderem überzeugen. Nach einer Rolle hab ich mich noch nicht umgeschaut.
    Gruß Flo

  • Florian,
    eines vorab:


    Die Bespulung der Rollen bitte NICHT stärker als 0.21er geflochtene Schnur.

    Oft wird bei der Beratung 0.25er oder noch dickere Schnur angepriesen.
    Das ist überhaupt nicht nötig !


    Je dicker die Schnur, desto mehr Wasserwiderstand.
    Je mehr Wasserwiderstand, desto größer der Schnurbauch
    bzw. díe nötige schwerere Bebleiung.


    Welche Rute man sich zulegt, mag von Sonderangeboten und vom eigenen Gusto
    abhängen, aber mehr als 30-lbs-Ruten braucht es nicht in dem Gebiet.


    Wenn ihr allerdings plant, auch mal in der Tiefsee dem Leng und Lumb
    nachzustellen, solltet ihr eine Rute haben, die die Belastung mit 500-gr-Beschwerung
    (und mehr) gut verträgt. (Dies kann auch eine 30-lbs-Rute sein...)


    Aber auch nur in diesem Fall ist der Einsatz von diesen schweren Gewichten
    angesagt und erforderlich.


    Allgemein würde ich raten, das Langeland-Equipment zu nutzen.


    Auch Großfische gehen auf kleine Köder, kannste glauben.


    Ich gehe auch gerne mal mit 80-gr-Pilkern auf 100 Meter Tiefe -
    mit Erfolg !



    Zum Fanggebiet später mehr...
    Hast Du eine NOCH genauere Ortsangabe ?
    Vielleicht die Katalogangabe zum Haus ?



    Gruß
    Heiko


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  • Zum Haus:
    Im Angebot von Novasol ist es das Haus Nr. 17132.


    Zum Langelandgerät:
    Dort fische ich die DEGA Weltmeister Dorschspin in 3,25m. Wurfgewicht beträgt 35-95 gr., dazu ne kleine Stationärrolle mit 0,17mm Fireline. Kann ich damit wirklich noch gut in dem Gebiet fischen? Hab ein wenig Schiss, das irgendwas in die Brüche geht. Allerdings kann ich auch noch überhaupt nichts zu den Zielfischen sagen. Mitnehmen wollte ich die Ausrüstung auf jeden Fall.

  • Zum Haus:
    Im Angebot von Novasol ist es das Haus Nr. 17132.


    Zum Langelandgerät:
    Dort fische ich die DEGA Weltmeister Dorschspin in 3,25m. Wurfgewicht beträgt 35-95 gr., dazu ne kleine Stationärrolle mit 0,17mm Fireline. Kann ich damit wirklich noch gut in dem Gebiet fischen? Hab ein wenig Schiss, das irgendwas in die Brüche geht. Allerdings kann ich auch noch überhaupt nichts zu den Zielfischen sagen. Mitnehmen wollte ich die Ausrüstung auf jeden Fall.



    Ich glaube schon, dass die Langelandausrüstung ausreicht.
    Was die Schnurstärken betrifft, so hat Nisse unbedingt recht.


    Zum Naturköderangeln sollte es eine etwas stärkere Rute sein, weil da schon mal 500 gr.
    oder mehr an Gewicht benötigt wird.


    Ich vertraue da auf eine Rute, die mit bis zu 1200 gr. angegeben ist, dabei aber immer
    noch schön sensibel in der Spitze ist, um Bisse zu erkennen und die Fluchten eines
    gefangenen Fisches abzufedern.


    Grundmontagen halte ich sehr einfach:
    An einen Ausleger (auf neudeutsch Boom...) eine monofile Mundschnur (80er), die gerne
    über einen Meter lang sein darf.
    Am Ende der Mundschnur ein großer Einzelhaken.
    Auf die Schnur einen kleineren Haken, möglichst mit gekröpfter Öse.
    Diesen Haken binde ich nicht fest, sondern fixiere ihn mittels eines (Ventil-)Gummis
    oder ähnlichem auf der Schnur, damit dieser Haken flexibel bleibt.
    Davor KANN man noch Schnickschnack schalten wir Spinnerblätter, Leuchtkram oder
    bunte Kugeln... Man KANN, ich mach es nicht mehr. Wird nur teuer beim Abriß und erhöht
    die Gefahr von Verwicklungen.


    Aus kleinen Köhlern (festes Fleisch) schneide ich längliche Fetzen, ziehe den großen Haken
    (mehrmals) durch und befestige den Fetzen dann mit dem kleinen Haken.
    Da die Fischfetzen unterschiedlich groß sein können, ist der kleine Haken flexibel montiert.


    Das dünne Ende des Köders muss nach vorne, also an den kleinen Haken.


    Als Köder geht auch Makrele oder Hering, aber die nehm ich nicht gerne, weil
    diese Fische sehr weich im Fleisch sind. Köhler sind da besser geeignet.
    Dorsch, so munkelt man, ist als Köderfisch nicht gut (warum auch immer)



    Zum Gebiet brauch ich ja nix zu schreiben, da wird sich Guido sicher zu äußern.


    Gruß
    Heiko


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