[FONT="]Alles begann damit, dass anstelle eines Treffens an der Autobahnabfahrt Rendsburg-Büdelsdorf, ich abends nach Kühlungsborn fahren musste. Meine Freundin hatte am nächsten Tag kurzfristig Frühschicht. Also gut, Sachen zusammen gesucht und los. Um 23.30 Uhr bin ich angekommen und so blieben mir noch knapp 3 Stunden Schlafversuch. [/FONT]
[FONT="]Gegen 3:45 Uhr kamen die Jungs mit dem T4. Meine Tasche war schnell verstaut, denn der Rest war ja schon drin. :hurra:[/FONT]
[FONT="]Die Fahrt bis zur Grenze war wegen des Nebels sehr schwierig, aber es klappte soweit gut. Wenn da bloß nicht diese Geräusche wären. Wo kommen die bloß her??????? Also raus auf den Rastplatz und mal nachgeschaut. Zu sehen war erst mal nichts, da kam mir die Idee mal nach den Radbolzen zu sehen. Alle meinten, nein das ist es nicht. Ich habe trotzdem die Radkappe runter genommen und konnte die Bolzen mit der Hand nachziehen, großes Erstaunen. Der Wagen war in der Werkstatt zum Räder montieren, dabei wurde dann wohl vergessen sie richtig anzuziehen. Ok, ALLE !!! Räder nachgeschaut und nach gezogen und weiter ging es.[/FONT]
[FONT="]Wir kamen rechtzeitig in Hirtshals an und konnten den Einlauf der SuperSpeed beobachten. Nachdem alle Autos runter gefahren waren (ging sehr schnell) konnten wir rauf und die Überfahrt genießen. Pünktlich abgelegt und Punkt 15:30 Uhr sind wir in Kristiansand gelandet.[/FONT]
[FONT="]Nachdem wir unseren Kumpel, der seit Ende August in Norge lebt, noch eingesammelt haben, ging es zum Haus.[/FONT]
[FONT="]Dort angekommen haben wir einen kurzen Check gemacht und mussten feststellen, dass das bestellte 2. Boot nicht dort war. Was nu? Die Eigentümerin wusste von nichts, gab uns aber den Namen der Ferienanlage „Trysnes Marina“. Noch hatten wir aber keine Telefonnummer. Die Hausbesitzerin wollte sich aber kümmern.[/FONT]
[FONT="]Also gut, erst mal Auto ausgeräumt und Angeln klar gemacht. Wir versuchten es dann später vom Steg aus, was aber kein Erfolg brachte.[/FONT]
[FONT="]Am nächsten Morgen (Sonntag) wurde dann besprochen, dass wir in Etappen rausfahren. So kamen dann auch die ersten Erfolge. Hering, Makrele, Dorsch und ein Schellfisch. Die Makrele hatte 42,5 cm. Für uns zu diesem Zeitpunkt eine sehr große. Zum Abendessen gab es, Hering. Es geht doch nichts über fangfrischen und dann frisch gebratenen Hering. Oder doch??? Und da Fisch bekanntlich schwimmen muss, gab es Bierchen mit Kompott. [/FONT]
[FONT="]Am Montagmorgen rief die Hausbesitzerin an und gab uns die Nummer von Trysnes Marina. Super. Wir sofort angerufen und nach einem größerem Boot gefragt. Der Mann am anderen Ende der Leitung sagte, wir könnten ein 20 Fuß Yellow Boot haben. Jo, nehmen wir, bis gleich. Danach haben wir noch mal beim Reiseanbieter Borks angerufen und haben gefragt wo denn unser 2. Boot sei? Nach ein Minuten und einem ruhigem Gespräch sagte Herr Borks:“Lasst euch ne Quittung geben und schickt sie mir. Wir werden uns da schon einig werden.“[/FONT]
[FONT="]Ok, wir sind dann zu zweit mit dem Boot los und haben nach einigen Irrfahrten in den Schärengärten, auch Trysnes Marina gefunden. Wir sind dann mit den Booten zum Haus zurück und jetzt konnte der Urlaub beginnen.[/FONT]
[FONT="]Wir das Yellow beladen und erst mal los an die Stelle wo wir schon etwas gefangen hatten. Hm, nichts. Na gut, dank Echolot konnten wir ein wenig die Gegend erkunden und fanden dann einen Riesenschwarm bei 45 m mit einzelnen Fischen drin. Also angehalten und die Pilker, 85 -100 g, runtergelassen, ja mit Tannenbaum. Wir wollten ja Makrele als Köder haben. Kaum waren die Pilker in der Tiefe angekommen, waren die Ruten auch schon in Bewegung. Beim Reinholen sahen wir dann Heringe in allen Größen teilweise bis zu 35 cm !!! Dann mit einem Mal bog sich die leichte Pilkrute beim Seebär, meinem Schwiegervater. Also gibt es hier doch große „Biester“ Als er sein „Biest“ dann im Boot hatte staunten wir nicht schlecht, eine Makrele von 52 cm !!! :eek::eek::eek:[/FONT]
[FONT="]Wir fingen den Tag noch weiter Hering und Makrelen und nicht zu wenige. Später sind wir dann zum Haus haben die Fische versorgt und sauer eingelegt. Das Rezept hatten wir aus der Not letztes Jahr ausprobiert und waren begeistert. Zum Abendessen gab es dann na…. Ja frisch gebratene Heringe. Lecker, noch.[/FONT]
[FONT="]Die nächsten Tage konnten wir leider auf Grund des Windes, nicht die von Hoddel genannten und in der Seekarte verzeichneten Stellen anfahren. Also wieder zum 57 m Plateau und Heringe angeln. Die mussten da unten gestapelt stehen. Als „Beifang“ waren dann doch zu unserer Freude auch Dorsche und Köhler in der 55-65 cm Klasse mit dabei.[/FONT]
[FONT="]An den folgenden Abenden gab es, na was wohl, genau Hering. Manchmal auch als eingelegten Brathering. [/FONT]
[FONT="]Als es dass Wetter dann doch einen Tag zuließ, sind wir weiter raus gefahren. Wir wollten es mal auf Naturköder versuchen. Aber es ging gar nichts, denn ein Lengchen ist nicht der Rede wert. [/FONT]
[FONT="]Also zurück zum Plateau und angeln. Wir haben dann aber die Vorfächer abgemacht und wollten noch ein paar Räuber über reden. Was dann auch klappte. Die „üblichen Verdächtigen“ Makrele, Dorsch und Köhler. [/FONT]
[FONT="]So ging auch unsere Woche wieder viel zu schnell vorbei. Es gab an einem Abend dann doch zum Glück Grillfleisch. Sonst hätte ich wohl möglich nie wieder Hering essen mögen.[/FONT]
[FONT="]Ach ja, falls ihr beim Versuch einen Hänger zu lösen mit dem Finger in die Schnurr kommt, schreit nach einem Messer und kappt die Schnur. Dann habt ihr später keine Schmerzen. Ich weis wovon ich rede.[/FONT]