Alle an Bord waren besoffen.
Am Donnerstag gegen 13:45 Uhr bekam die Dänische Polizei die Nachricht, dass der Norwegische Frachter Ranafjord einen gefährlichen Kurs fährt und man keinen Funkkontakt bekommt. Da die Gefahr bestand, dass der Frachter in Kürze auf Grund läuft, wurde ein F16 Kampfjet geschickt. Gleichzeitig rückte ein Boot von Dänemark aus. Über Funk kam ständig die Aufforderung, den Anker zu setzen.
An Bord fand man den Kapitän im Alkoholrausch schlafend. Laut Logbuch hatte er dienst, auch wenn er behauptet hatte, dass der erste Offizier gefahren wäre, der laut Logbuch dienstfrei hatte.
Eine Blutprobe ergab 2,15 Promille. Die anderen Besatzungsmitglieder waren ebenfalls abgefüllt. Noch 40 Minuten und das Schiff wäre auf Grund gelaufen. Es hat 40 bis 50 m3 Schweröl im Tank. Ein Leck hätte zu einer nicht erheblichen Umweltkatastrophe geführt.
Die gesamte Besatzung hat jetzt auf dem Schiff Hausarrest, bis die Sache geklärt ist. Das Schiff ist jetzt im Hafen.
Der Bericht ist hier zu finden:
http://www.fvn.no/nyheter/article908722.ece
Hoddel