Fortsetzung von Muslandsvag / Nedstrand
Nach 20 km Fahrt erreichten wir von Muslandsvag aus unser Ferienhaus am Skjoldastraumen.
Hier stand erstmal eine einstündige Suche an, da die Wegbeschreibung nicht gerade der Hit war.
Und es gab gleich ein böses Erwachen.
Das Grundstück war über und über mit Unrat versaut. An diversen Stellen lagen leere und gefüllte Kanister, Bauschutt und anderer Müll herum.
Dieser negative erste Eindruck setzte sich im Ferienhaus fort.
Sauberkeit geht anders. Möchte hier jetzt nicht auf die Einzelheiten eingehen, aber der Gesamtzustand bewegte im hygienischen Grenzbereich.
Also erstmal putzen, um es einigermaßen wohnlich zu gestalten.
Na ja, mal abwarten, wie meine Beschwerde beantwortet wird.
Die Lage des Ferienhauses an sich, war klasse. Ein kleiner Sandstrand der ungestört benutzt werden konnte und eine schöne Landschaft.
Leider störte natürlich der ständige Anblick von irgendwelchem Unrat.
Anglerisch war der Skjoldastraumen durchaus interessant.
Wir fingen hier zwar nicht an jeder Stelle, aber dafür waren z.B. die Dorsche durchweg größer. Wir fingen in der Woche keinen Untermaßigen und fast alle so von 1,5 kg aufwärts.
Auch hier fischten wir bis maximal 50 Meter Wassertiefe, so dass wir nicht jeden Fisch ‚vor den Kopf hauen’ mussten.
Direkt am Steg konnte ich Meerforellen beobachten, jedoch keine überlisten.
Zum Angeln stand mir ein Boot mit 4 PS-Außenborder zur Verfügung.
Beides war technisch in einwandfreiem Zustand, aber meines Erachtens mit 1000,- Kronen die Woche überteuert.
Auch hier machten wir uns eine schöne Woche, u.a. mit abendlichem Lagerfeuer und hatten eine entspannte Zeit.
Meine beiden Töchter machten die erste Bekanntschaft mit einem Plumpsklo.
Nach erstem Naserümpfen der Großen hatten alle ihren Spaß daran.
Ein Ausflug in nahegelegene Waldstücke ergab die eine oder andere frische Pfillerlingpfanne.
Lecker!
Schnell ging auch diese Woche zu Ende und es hieß Abschied nehmen.
Es stand noch eine Nacht auf dem bereits bekannten Campingplatz in Mandal an, dann hieß es, ab auf die Fähre.
Nun blicke ich auf drei Wochen Norwegen zurück.
Beim Schreiben traten viele Erinnerungen wieder lebhaft vors Auge.
Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen.
Es war wieder eine super Zeit und für uns alle steht fest:
Wir kommen wieder!