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Schnurtest Geflochtene - Wie Schnüre wirklich reissen

  • Jetblack
  • 1. August 2011 um 13:26
  • djsteven
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    • 17. August 2011 um 06:48
    • #11
    Zitat von Jetblack

    Vmax schick rüber ;)

    @tiveden - schon klar, aber mit einer Mordssauerrei verbunden und daher nur im Freien durchführbar. Da die Schnur ja immer reisst, kracht der Eimer auch auf den Boden ... und das spritzt gewaltig;)

    Glasmurmeln oder was Anderes mit homogenem Stückgewicht wäre gut, muss ich mir aber noch besorgen.



    haste natürlich Recht, hab ich gar nicht dran gedacht, das beim Reißen der Schnur, der Eimer mit Wasser der Schwerkraft folgt, also keine so gute Idee. geb ich zu :wave:

    Gruß Steven


    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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  • nordfisker1.jpg

  • Micha cb59
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    • 17. August 2011 um 08:58
    • #12

    Sehr interessanter Test, zur Vorstreckung möchte ich mal meine Vermutung beitragen.

    Nach dem Verpflechten der "Einzelseelen" kommt es zu unterschiedlichen Spannungen dieser und um das auszugleichen sollen die Schnüre nochmals vorgespannt (gleichmäßig gestrafft) werden, daher auch die geringe Dehnung. Ich vermute aber, dass das schon am Ende des Produktionsprozesses von statten geht. Darüberhinaus wird es verschiedene Verpflechtungstechniken und verschiedene Stärken der Einzelfäden und natürlich auch eine unterschiedliche Anzahl von Einzelfäden geben.

    Optimal wäre es ja wohl, wenn alle die gleichen Zugkräfte aufnehmen würden, aber wie schon beschrieben, führen selbst kleine Schäden an der Schnuroberfläche zu einer Reduzierung der Fäden und damit zu einer stärkeren Belastung der Verbliebenen. Bei der WFT ..kg wird um einen thermisch behandelten Kern herum gewickelt (Schutzfunktion). Interessant wäre auch mal zu erfahren, ob bei anderen Schnüren alle Einzelfäden auch an der Schnuroberfläche erscheinen, denn dann hätten lange Beschädigungen z.B. durch Abrieb zahlreiche Fäden betroffen, was zu einer stärkeren Herabsetzung der Tragkraft führt.

    Woran liegt es nun eigentlich, dass es gute und schlechte Schnüre gibt, nur am Material oder auch an der Verarbeitung, vermutlich an beidem, aber weiß jemand was genaueres?

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    William Allan White

  • antonio
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    • 17. August 2011 um 09:07
    • #13

    wissen tu ich es nicht, aber ich glaube mehr an der verarbeitung.
    die schnüre sind in der regel aus dem gleichen material.
    die art der flechtung hat hier nen entscheidenden einfluß.
    die zugfestigkeit des materials beträgt eben einen bestimmten wert x kg pro mm².
    dies gilt bei ner gestreckten(geraden) faser.
    durch die flechtung werden die fasern aber, mal übertrieben gesagt, "geknickt".
    also kommt es meiner meinung nach sehr stark auf die art der flechtung an gleiches material vorausgesetzt.
    es gibt aber eben auch verschiedene dyneemafasern, das material wurde ja weiterentwickelt.
    und ich denke bei vielen no-name oder billigschnüren werden noch die älteren fasern verwendet.
    hier mal ein interessanter link dazu:

    http://www.waku-angelsport.de/vorundnachteile.html

    antonio

    Einmal editiert, zuletzt von antonio (17. August 2011 um 09:18)

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    Achim.M
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    • 17. August 2011 um 09:36
    • #14

    Da es hier um einen technischen Sachverhalt geht, erlaube ich mir eine Korrektur.
    „kineare Tragkraft“ -> müsste ein Schreibfehler sein.
    Richtig müsste es heißen -> „lineare Tragkraft“.
    Passiert, „k“ und „l“ liegen auf der Tastatur neben einander.

    „Die Lösung für jedes Problem – Arbeit, Liebe, Geld, was auch immer – ist, angeln zu gehen, und je schlimmer das Problem, desto länger sollte der Ausflug dauern.“ –

    John Gierach (* 21. Januar 1946/BS Colorado/USA)

  • djsteven
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    • 17. August 2011 um 10:31
    • #15
    Zitat von Achim.M

    Da es hier um einen technischen Sachverhalt geht, erlaube ich mir eine Korrektur.
    „kineare Tragkraft“ -> müsste ein Schreibfehler sein.
    Richtig müsste es heißen -> „lineare Tragkraft“.
    Passiert, „k“ und „l“ liegen auf der Tastatur neben einander.



    ....ganz ehrlich, ich hatte mich über den Ausdruck kineare auch gewundert (nen bischen Schulbildung ist hängen geblieben), aber da ich mich mit Kräften wenig beschäftige, wollte ich nicht mit Halbwissen glänzen.
    Aber wenn Du es auch so siehst, dann denke ich auch es ist lineare gemeint.

    Gruß Steven


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  • Micha cb59
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    • 17. August 2011 um 11:43
    • #16

    ich habe nochmal 2 interessante links eingestellt, die die Begriffe lineare Tragkraft und noch so einiges beschreiben, wen es interessiert.

    http://www.ockert.net/main/upload/geflochtene.pdf

    http://www.angelknotenpage.de/Knotenkunde/knotenkunde.htm


    Zitate:
    Lineare Tragkraft
    Die lineare Tragkraft ist die, welche eine 1 Meter lange Schnur, im trockenem, ungeknoteten Zustand bei 20° Celsius und einer bestimmten Zuggeschwindigkeit (in D meist 6mm/sek.) aufweist.

    Knotenfestigkeit
    Die Knotenfestigkeit gibt an, wie viel Prozent der linearen Tragkraft einer Schnur bei einem bestimmten Knoten übrig bleibt. Je höher der Prozentwert, desto besser die Knotenfestigkeit.
    Beispiel: Eine Schnur mit einer linearen Tragkraft von 10 kg bricht nach einer Zugbelastung bei 7 kg am Knoten. So hat die Schnur mit einem bestimmten Knoten eine Knotenfestigkeit von 70 %.

    Nassknotenfestigkeit
    Wie Knotenfestigkeit nur wird die Schnur vor dem Test in ein Wasserbad gelegt. Nasse Schnüre haben meist eine niedrigere Knotenfestigkeit als Schnüre im trockenem Zustand.


    @antonio- das ist ja erstaunlich, am meisten beeindruckt mich der Verlust bei Knoten und die Wasseraufnahme des Polyamides, hätte ich nicht so erwartet, da machen Knotenlosverbinder wirklich Sinn

    Freiheit ist das einzige Ding, das man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist, es anderen zu geben.
    William Allan White

    Einmal editiert, zuletzt von Micha cb59 (17. August 2011 um 11:56)

  • Jetblack
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    • 26. August 2011 um 13:03
    • #17

    achim, natürlich hätte es "linear" heissen sollen.

    walko & alle Anderen,
    ich war ein paar Tage mit der Familie unterwegs und hab keine Zeit für "Spielereien" gehabt ;)

    Eben hab ich aber mal wieder eine 30lbs Schnur malträtiert, um inhaltlich etwas weiter zu kommen.
    Also hab ich erst mal probiert, die spontane Bruchlast zu ermitteln, wo die Schnur sofort reisst. Das ist gar nicht mal so einfach, weil ich eine ruckartige Belastung vermeiden wollte ... also hab ich versucht, mich von "unten" an den Wert heranzutasten.

    4 Versuche mit 14,51 kg Zuglast -> Schnur reisst nach 5-10 Sekunden, nachdem das Gewicht frei hängt. Da geht noch was, hab ich mir gedacht :)
    4 Versuche mit 15,42 kg Zuglast -> Schnur reisst nach 2-5 Sekunden
    also noch ein wenig mehr...
    3 Versuche mit 16,33 kg Zuglast -> Schnur reist nach ca. 1 Sekunde, aber das Gewicht wird noch kurz getragen. Ich denke, das ist nahe dran an der spontanen Bruchlast - auf jeden Fall gut genug mit dieser Testanordnung.

    Jetzt bin ich den umgekehrten Weg gegangen, um der Fragestellung auf den Grund zu kommen, wann reisst die Schnur überhaupt nicht mehr? Auf Verdacht hab ich eine Stoppuhr mitlaufen lassen...

    1 Versuch mit 13,6 kg Zuglast -> Schnur reisst nach 5 Minuten, bei 83% max Last

    1 Versuch mit 12,86 kg Zuglast -> Schnur reisst nach 6:45 Minuten, bei 78% max Last

    Für mehr Tests ist grad keine Zeit, aber da scheint noch viel Arbeit (verfeinerte Messmethodik, grössere Testfelder, etc) für lange Winterabende in der Thematik zu stecken.

    Praxisbezogen fällt mir unter Anderem spontan folgende Frage ein: Was ist eine Schnur noch "wert", wenn man mal einen oder mehrere Händer durch Abreissen gelöst hat ?

    Es bleibst spannend ;)

    Gruss Jetblack

    Signaturfrei - Spass dabei :)

  • bojuramartin
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    • 26. August 2011 um 14:52
    • #18

    Oder auch eine Frage, was ist wenn die Schnur mehrmals, an das Maximum geführt wurde, hält sie dann noch was sie Verspricht!


  • Dorsch_Max
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    • 27. September 2011 um 17:42
    • #19

    Hey Nick,

    hast Du weiter "gespielt"?
    Da ich selbst z.Z. wieder auf der Suche bin ist das hier sehr interessant für mich.
    Meine Lieblingsfarbe ist Orange, wegen der guten Sichtbarkeit.
    Gibt es da noch was anderes als z.B. Berkley Whiplash Blaze Orange?

    MfG Max

    Alles im Lot auf dem Boot!:baby:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zum RuMS !!! gehts hier lang. :biglaugh:

  • Jetblack
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    • 27. September 2011 um 18:03
    • #20

    Sorry, noch keine weiteren Tests zur Zeit.

    Ich war 5 Tage in Kroatien um Tune zu angeln - was granatenmässig in die Hose gegangen ist :) Ein Anfasser in drei Tagen Angeln... :/

    Hab aber einen schönen Abriss auf 80lbs Schnur innerhalb von 20 Sekunden auf dem Nachbarboot erleben dürfen ....das ist eine deutlich _andere_ Klasse dort.

    Sobald ich Zeit hab, teste ich weiter.

    Gruss Nick

    Signaturfrei - Spass dabei :)

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