So Freunde, ein kleiner übersichtlicher Bericht von der wunderschönen Insel Bokn. Kennt kaum jemand. Das ist ein Fehler:D. Legt man mit der Fähre Mortavike - Arsvågen von Stavanger kommen an, ist man auf Bokn, genauer gesagt auf Vestre Bokn. Hat man dann die wunderschön geschwungene Brücke über den Bonkasund überquert, ist man auf Austre Bokn.
Wir waren schon zwei Jahre dort. Dieses Jahr war es das dritte und vorerst letzte Mal. Nicht, weil es uns nicht gefallen hat, nein, man muss auch mal die Gegend wechseln.
Vorweg: Im Jahre 2009 war die Gegend voll mit Fischen. Im vergangenen Jahr, bei Wassertemperaturen im Mai von 8 bis 9 ° war es sehr mau und dieses Jahr bei 11 bis 12° war es wieder unglaublich.
Mein Schlauchboot blieb dieses Jahr zu hause. Wir waren nur zu fünft und so passten wir und das Gepäck bequem in den VW-Bus, den wir uns gemietet hatten.
Dort haben wir uns dann ein weiteres Boot zum Holzkahn zu gemietet, ein 5 Meter langes und etwa 2 m breites Pioneer Plastikboot mit einem Suzuki 9.9 PS.
Ein klasse kleiner Motor für das Boot, der es mit 2 Personen besetzt und dem Angelgerödel auf 25 km/h brachte. Dann allerdings mit Vollgas und sehr laut....................
Am ersten Tag war es ziemlich windig und da blieben wir halt im Sund. Danach hatten wir bis Freitag gutes Wetter. Am Freitag war es dann wieder windig und regnerisch. Also haben wir schön in aller Ruhe schon gepackt.
Vorweg, das werdet ihr auf den Bildern ja gleich sehen. Es war relativ leicht, die Köhlerschwärme zu finden und dann braucht man ja beileibe kein Könner zu sein, um in ein paar Stunden fast den gesamten gewichtsmäßig zulässigen Filetbestand ins Boot zu holen. Das war nach 2 Tagen erreicht und so waren die Tage allesamt wieder sehr entspannt.
Eine Erfahrung: Ich habe mir ja ein neues Vakuumiergerät gekauft und dazu natürlich auch die Gefriertüten. Diese Tüten dann, so wie sie sind gestapelt in die Gefriertruhe zu legen, ist ein Fehler! Sie sind beim Herausnehmen so steif, dass man geschätzt nur 2/3 der Filets in die Kühltaschen bekommt. besser wäre es, wie es hier auch schon öfter beschrieben wurde, sie gleich frisch in die Kühltaschen In der Truhe zu legen oder, wenn das wie bei uns nicht geht, frisch entweder einrollen oder wenigstens die dem Tüteninhalt überstehenden Enden umzuknicken. Na ja, was solls, hier zu Hause gab es es das gleiche Problem. Ich habe einen Gefrierschrank, und es passten dann eben auch nur weniger rein.
So konnten wir dann völlig entspannt zur Fähre zurück fahren;).
So, da es ja schon zwei Berichte aus den Vorjahren gibt, hoffentlich ein paar neue Bilder:
Einfahrt in die Superspeed 1 in Hirtshals
Hier war schon zu sehen, dass die Vegetation gegenüber dem Vorjahr deutlich fortgeschritten war.
Der kleine Ort Føresvik auf Bokn. Der Hafen ist ausgebaut worden. Im Hafen befinden sich Plätze für Gastlieger, eine ordentliche Slipanlage auch für größere Bote, ein Coop Supermarkt und eine Tankstelle sowie eine Bootstankstelle.
Dann erst einmal die bestellten Reker nackt und gierig rein gezogen
Das Ende des Hafens ist neu befestigt worden. An der Kaimauer, wo unsere Boote liegen sind schon alle Vorbereitungen getroffen worden, um einen vernünftigen Schwimmsteg hin zu setzen.
Na ja, das Haus........
Das morgendliche angeplünnere nervte am meisten.........
Das ist ja gerade Thema in einem Parallelthread: Stehen im Boot. Ich kriege sie so einfach besser rein. Wenn das Wasser ruhig ist, steh ich immer auf!
Na ja, das ist eine 100 Liter Pütz...................
Und am nächsten Tag.....................ihr kennt es
Eine 50 Liter Pütz
Was sollten die vielen Brenner an dem kleinen Fischerboot???
Ein paar Aufnahmen vom Fähranleger in Arsvågen
Das Wassertaxi im Boknasund machte uns jedes mal Angst. Unglaublich, wie das Ding bedrohlich aufholte und vorbei jagte. Dieses Bild entstand natürlich vom Ufer aus.
Jo, und das nennen wir Urlaub.....................
Die Boote lagen ganz in Hausnähe. Tagsüber haben wir lediglich den Fisch heraus genommen. In den letzten Jahren ist nie etwa abhanden gekommen!
Impressionen
Der Holzkahn mit 10 PS Dieselmotor war etwa 8 m lang und sehr stabil. Er lief 11 km/h
Gleitfahrt mit dem Pioneer 15 umd 10 PS Motor. Brücke: E 39 Boknasundbrücke
Das Pioneer-Boot
Schöne Grüße, Dieter