Hallo zusammen!
Der Arbeitsstress hat uns wieder im Griff, der Garten ist auch wieder halbwegs vom Unkraut befreit. Mit 2 Wochen abstand und den schönsten Errinerungen will ich euch nun an unseren Angelurlaub 2008 teil haben lassen.
STORFOSNA-KRAGVAG war unser Reiseziel für dieses Jahr. Wir das sind meine Frau Marina und Werner.
Bei der Anreise haben wir uns für die Route Rostock-Gedser und Kopenhagen-Oslo entschieden. Das war für uns optimal, 15 Minuten Anfahrt zur Fähre Rostock-Gedser. Nach 1:45 Stunden in Gedser angekommen ging es zügig in Richtung Kopenhagen weit. In Kopenhagen war es dann etwas schwierig das Fährterminal von DFDS Seaways zu finden. Aber bis 17:00 Uhr war noch genug Zeit, pünklich zum Check-In haben wir dann in unser Spur gestanden. Dort haben wir dann unsere Kabinenschlüssel bekommen, den auf der Fähre war man dann fast auf sich alleine gestellt. Es gab nur wenig Sevicepersonal, aber das war O.K. den irgendwo muß ja der Reisepreis auch eingespart werden. (450 Euro für PKW und Innenkabine Hin-undRückfahrt)
Die Tasche wurde nur abgestellt und dann ging es aufs Sonnendeck. Panoramablick über Kopenhagen, 11 Etage glaube ich, eine fantastische Aussicht. Das Ablegemanöver haben wir auch noch mitgenommen, dann stand ein Schiffsrundgang auf dem Programm. Haben dann auch gleich das Abendbuffett bestellt. (32 Euro pro Person) Das leisten wir uns immer auf den Fährfahrten, den da beginnt schließlich der Urlaub für uns. Der Preis war gerechtfertigt, es gab alles was man so erwartet von einem Skandinavienessen. Das gleiche gilt für das Frühstücksbuffett, da lag der Preis glaube ich bei 12 oder 16 Euro. Nachdem wir uns an all den Köstlichkeiten den Bauch voll geschlagen haben, gab es noch einen Rundgang zur Verdauung.
Am anderen Morgen beim Frühstücksbuffett haben wir dann die Fahrt durch den Oslofjord genossen. Norwegen wir sind wieder da!
Nach über 10 Jahren Norwegen hatten wir in diesem Jahr unsere Premiere mit einer Zollkontrolle. Die nette Zöllnerin fragte nach Zigaretten und Alkohol, dabei mußte ich den Kofferraum öffnen. Der Kasten Bier stand sichtbar und die eine Flasche mehr hat sie dann auch überhört und uns eine gute Fahrt und viele Fische gewünscht.
Die Fahrt über die E 3 war für uns dann auch das erstemal, die Strecke wird jetzt immer genommen. Da brauche ich nicht viel zu sagen, außer das wir einmal von einem netten Autofahrer mit Lichthupe gewarnt wurden. Prompt kam auch bald ein Laser, ich nehme es gleich vorweg auf der Rückfahrt waren es dann 4 Laser. Alle Laser standen in der Kommune Alvdal, also Fuß vom Gas.
Jetzt hatten wir nur noch zwei Fährfahrten zu bewältigen einmal über den Trondheimsfjord und die letzte dann von Garten nach Storfosna.
Dort haben wir dann unseren Vermieter angerufen, der uns dann vom Fährableger abgeholt hat. Haus und Bootseinweisung war in 10 Minuten erledigt. Hans hat uns dann noch einige Stellen auf der Karte gezeigt und war auch schon wieder verschwunden. Wir haben dann noch was gegessen und sind dann müde ins Bett gefallen.
Erster Tag auf Kragvag, nachdem das Angelzeug geknüpft ging es aufs Wasser. Endlich schaukelt das 18Fuss Oienboot in den Wellen. Erstmal Richtung Süden, hier und da mal ausgeworfen, aber so richtig wollte nichts beißen. Ein kleiner Köhler und ein Pollack waren erstmal unsere Ausbeute, die sollten dann als Köderfische dienen. Über die Dorschwiese sind wir dann wieder Richtung Norden. Die schmale Ausfahrt im Norden hat es in sich man muß schon ganz schön aufpassen. Aber Hans hatte mich am Vorabend davor gewarnt, als wir dann wieder mehr als 3-4 Meter unterm Kiel hatten konnte man auch wieder ans angeln denken. Bei 40 Metern haben wir dann unsere Pilker wieder ins Wasser gelassen und sind dann ins tiefere Wasser getrieben. Meine Frau meinte dann so ganz nebenbei schau doch mal auf meine Rute ich habe Biss! Ja da war er der erste Leng, 70 cm
Dann sind wir wieder zurück zum Haus gefahren, der Leng wurde versorgt und für den nächsten Tag zum Mittagessen vorbereitet. Am Abend haben wir dann noch gewürfelt. Am nächsten Tag haben wir dann die gute Seele der Anlage kennen gelernt. Johann, er kann deutsch, er versorgt alle Gäste mit Benzin und hat immer ein offenes Ohr. Johann gab uns dann auch noch den Tip, fahrt mal zum Ugsteinnen, da geht immer was. Das hat uns dann auch der Östereicher bestätigt, der mit seiner Familie noch eins der 5 Häuser belegt hat.
Zweiter Tag, auf zum Ugsteinnen, unsere Östereicher erzählten von kapitlen Köhlern über 1 Meter und auch von Dorschen über 1 Meter. Wir haben nicht schlecht gestaunt und waren heiß auf große Fische. Aber erstmal tat sich nicht allzu viel die Strömung war noch mächtig stark. Aber dann mit einem mal änderte es sich schlagartig. Die ersten Köhlerschwärme kamen auf dem Echolot herein. Kurz darauf waren unsere Ruten krum, ach was sage ich die Spitzen hingen im Wasser. Es rappelte an den Ruten oh wie haben wir dieses Gefühl vermißt. Der Adrinalienspiegel kam garnicht wieder runter, dann war wieder alles vorbei. Verschnauffen, endlich mal Pause, irgendwie sieht das nach Muskelkater aus. Aber da kommt schon der nächste Schwarm rein geschwommen. Weiter pumpen, dabei habe ich jetzt schon einen Sandaal aus den Vorfächern rausgenommen. So das nur noch zwei Fische zur Zeit beißen konnten. Dann mit einem mal meine Frau, Werner ich habe was ganz schweres am Harken, das zappelt nicht so wie die Köhler. Nach 5 Minuten angesträngten Pumpen kommt ein riesiges Dorschmonster an die Oberfläche. Ich kann ihn sofort sicher gaffen, habe dann aber doch ganz schön zu tun um ihn über die Reling zu hieven. Als er dann sicher im Bottich liegt gibt es erstmal Jubelrufe und ein abklatschen. Wieder bin ich einen Familienrekord los:o . Aber ich gönne es meiner Frau so verliert sie nicht die Lust am angeln in Norwegen;). Ich habe dann auch noch einen Dorsch von 85 cm fangen können, aber der von Marina war halt 1,10 cm.
Dritter Tag, ratet mal wo wir hingefahren sind, ja zum Ugsteinen. Und das selbe Bild wie am Vortag, Köhler über Köhler und immer wieder mal ein Dorsch aber fast immer bei Marina. So bei 70- 80 cm hatten die Dorsche,
ich hatte dafür die größeren Köhler mit den gleichen Abmessungen. Dann kam der erhoffte Ruck in meiner Rute, harte Schläge, nach einigen Metern des hochdrillen war es nur noch schwer und nicht mehr soviel Kampf am anderen Ende. Bloß keinen Aussteiger jetzt, was einem in der Zeit des drillen alles so durch den Kopf spuckt. Dann kam er der große weiße Rieße aus der Tiefe, sicher angelandet lag er nun im Boot. Aber der hatte vielleicht nur knapp einen Meter. Aber trotzdem abklatschen und ein grinsen in meinem Gesicht. Es war mittlerweile schon am Spätnachmittag und viel Fisch mußte auch noch geputzt werden. da läßt Marina mich dann im Stich, aber dafür macht sie dann das essen. Die Östereicher fuhren winkend an uns vorbei in Richtung Häuser. Ja wir fahren auch gleich waren meine Worte, nur noch diese Drift beenden, 10 Minuten und dann geht es zurück versprochen.
Kaum ausgesprochen krumme Route bei mir, Marina hatte schon eine Pause eingelegt. Ich habe gleich gemerkt, das da was großes am Harken war. Was soll ich sagen nach einiger Zeit lag er dann im Boot und er war Rekordverdächtig. Ich aber schnell noch einmal runter gelassen und knall wieder einer, dieser hatte dann 95 cm. Mein großer zu vor hatte dann auch 1,10 cm der Gleichstand ist ok. 2 1/2 Stunden habe ich dann mit Fische putzen zu gebracht. Um 23:30 Uhr sind wir dann geschafft und glücklich ins Bett gegangen. Was für ein Tag, das waren die Sternstunden unseres Angelurlaubs.
Am nächsten Tag haben wir dann beschlossen das wir uns mit der Naturköderangelei beschäftigen wollen. Immer nur pilken und diese Hammerbisse der Köhler das geht auf die Arme. Außerdem könnten wir dann nach einer Woche nach Hause fahren, weil 30 Kilo in der Truhe sind!
Wir haben dann einige Lengs der mittelklasse gefangen und auch Lumps waren dabei. auf große Rotbarsche waren wir auch aber da wurde es dann windig und wir sind dann bei zeiten los gefahren.
Am Ugsteinnen waren wir auch noch einigemal haben dann in der zweiten Woche mehr Köhler gefangen. Die Metermarke konnten wir nicht knacken, aber irgendwas muß ja auch noch fürs nächstemal bleiben.
Auch auf Heilbutt haben wirs versucht auf der Dorschwiese aber da ging es nicht so wie ich mir das vorgestellt habe. Aber das heben wir uns für in 2 Jahren auf wenn es wieder zu Hans und Johann geht.
Allen die mich mit Material versorgt haben möchte ich noch einmal DANKE sagen.
Ach ja Bilder gibt es auch noch aber die muß ich dann von zu Hause machen, das kann aber bis zum nächsten Wochende dauern.
Marina und Werner
Großdorsch unterm Köhlerschwarm !
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, schöner Bericht.
Auf die Bilder bin ich schon gespannt. -
Hallo Werner ! Schön spannend ist dein Bericht geschrieben .Hast du vielleicht noch Bilder?
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Klasse Bericht Werner, Petri zu den Fängen an Euch beiden, auf die Bilder bin ich jetzt schon gespannt.
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Danke für den tollen Bericht, freue mich schon auf die Bilder.
Was gibt es bei einem Anglerpaar schöneres als dieses unentschieden beim größten Fisch?
Gruß Rainer -
Sehr schön geschriebener Bericht, wenn auch noch ohne Bilder.
Aber eine Frage, wo ist den Ugsteinen, habe die Karte abgesucht und nicht gefunden. oder bin ich Blind.:cool:
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Moin Werner !
Richtig schöne Fische gefangen , das hört sich sehr gut an .
Danke für Deinen schönen Bericht !
Stell doch bitte noch ein paar Bilder ein .
Mavo -
Sehr schön geschriebener Bericht, wenn auch noch ohne Bilder.
Aber eine Frage, wo ist den Ugsteinen, habe die Karte abgesucht und nicht gefunden. oder bin ich Blind.:cool:
hoffentlich nicht
guck mal bei
n63° 40
e09° 17 -
Moin Werner,
für den tollen Bericht!
Aber stell doch noch ein paar Bilder rein
Grüße auch an deine FrauArne
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Schöner Bericht
Freue mich schon auf die Fotos.Dann kann ich mal einen anderen Meterdorsch als den von Hoddel sehen.:D
E&B -
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