Hallo,
ich habe in meinem Rezeptfundus Dorschleberrezepte gefunden:
Dorschleber gekocht (im Glas)
Benötigt werden:
Schraubgläser (alte Marmelladengläser, o.ä.)
Lorbeerblätter
weißer Pfeffer
Piment (gemahlen)
Majoran
Zubereitung
Die Gläser und Deckel müssen 1a sauber sein, auch nach dem Befüllen Rand und Deckel trocken wischen.
Die kalt abgespülte und abgetropfte Leber je nach Größe in Glasgerechte Stücke schneiden, leicht pfeffern (weißer Pfeffer) und in die Gläser legen.
1-2 Lorbeerblätter, etwas Piment (Pulver), etwas Majoran (immer bisschen mit Gefühl, je nach Größe) dazu tun.
Achtung Kein Salz nehmen!!!!!! (Glaubensfrage)
Die Gläser verschrauben und in einen Topf mit kaltem Wasser stellen, Gläser müssen dreiviertel im Wasser stehen.
Das Wasser zum Kochen bringen, dann leicht weiter köcheln lassen, muss ein bisschen blubbern.
Dauer: ca. 2-1/2 Std. (Größe der Gläser)
Die Dorschleber kann nach obigem Rezept auch für den sofortigen Verzehr zubereitet werden. Dafür alle Zutaten in ein großes, offenes Gefäß tun und dann auf dem Herd im Wasserbad köcheln lassen.
Serviervorschlag:
Frische Brötchen mit Dorschleber belegen, salzen und mit Zwiebelringen/Schalotten garnieren.
Dorschleber gebraten
Variante 1:
Dorschleber in Stücke (Scheiben) schneiden mit Salz und Pfeffer würzen. Es kann auch noch mit einer Prise Piment gewürzt werden. Danach mehlieren und vorsichtig braten. Am besten im Freien. Bei zu großer Hitze kann die Leber platzen.
Variante 2:
Die Dorschleber in köchelndes Salzwasser legen bis sie fest(er) geworden ist. Die Leber dann in Scheiben schneiden und wie oben beschrieben fortfahren. Diese Methode verhindert weitestgehend die „Explosionsgefahr“.
Mein persönlicher Favorit ist die gekochte Dorschleber. Morgens zum Frühstück ist die oberlecker.
Zu den übrigen Tages- und Nachtzeiten natürlich auch und wenn man die nicht kiloweise ißt, brauch man auch nicht über eine Gesundheitsschädigung nachdenken.
Gruß
Heiner
Dorschleber
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nichtmehrdabei -
26. April 2011 um 13:07
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.........
Ich nutze immer Variante 2, da die Leber sich sonst in Wohlgefallen auflöst und in der Pfanne 90% Tran zurückbleiben.......
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Ich bin ein Fan von Dorschleber, muss aber eingestehen, dass ich wegen Schadstoffeinlagerungen etwas vorsichtig geworden. Ist da eigentlich noch was dran?? Ich meine Dorsch aus deutschen oder skandinavischen Gewässern.
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Ich bin ein Fan von Dorschleber, muss aber eingestehen, dass ich wegen Schadstoffeinlagerungen etwas vorsichtig geworden. Ist da eigentlich noch was dran?? Ich meine Dorsch aus deutschen oder skandinavischen Gewässern.
Sicher sind in der Leber Schadstoffeinlagerungen vorhanden. Die Leber ist schließlich das Reinigungsorgan. Es sind dort auf jeden Fall Schwermetalle drin. Eine ganze Zeit lang wurde auch vor einer hohen Dioxinbelastung gewarnt (2007/2008). Wie bei allen Giften kommt es auch hier auf die Dosis an. Man sollte sie nicht ständig und nicht "kiloweise" essen.
Gruß
Heiner -
War doch gerade in aller Munde mit dem jüngsten Eier Skandal.
Da wurde Dorschleber herangezogen, mit dem Grenzwerten gegenüber ein Ei, weil dort der Grenzwert etwa 30 Mal so hoch ist, wie bei ein Ei(hoffe ich habe den Wert richtig im Kopf). -
Hallo,
schaut Euch mal das an:
http://www.nrk.no/nyheter/distri…nmark/1.7610253
Kann zwar kein norwegisch aber die Orte, die untersucht wurden, stehen drin.
Auch die Inhalte wie Blei, PCB und Anderes.
Gruß
André
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