Wir hatten bisher nur Zufallsfänge...
Die "Kalmar/Tintenfisch-Köder" halte ich für übertrieben:
Wenn die Spezies vor Ort anzutreffen ist, wird sie auf Naturköder
gehen...
Gezielt ? Naja, man kann es versuchen...
Gruß
Heiko
kalmare in norge
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Wir haben sogar zwei von den Burschen im Stolsfjorden, Südnorge ( tagsüber ) am Pilker gehabt...
Vielleicht sollte man sich wirklich mal auf die Tiere spezialisieren, lecker sind die... -
Die Burschen fängt man überall wo es in der Nähe Löcher, Hölen, Felsen .. etc. gibt, wo sie sich also verstecken können.Das trifft auf Kraken (Oktopus) zu, nicht auf Kalmare. Die sind freischwimmend..........
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mojn michael gibt es denn bestimmte punkte im meer die erfolgversprechend sein könnten oder sind die burschen nicht wählerisch und treiben sich über jedem untergrund rum?
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Über jedem. Erfolgversprechend sind Hafenbeleuchtungen, da sie sich dort nachts zum Fressen einfinden.
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Das trifft auf Kraken (Oktopus) zu, nicht auf Kalmare. Die sind freischwimmend..........
Ahh ... und wieder etwas dazu gelernt. Gut zu wissen!! -
hallo sei genau den artikel hatte ich gestern gelesen und kam so darauf .
kommen die kalmare erst wenns dunkel ist in reichweite oder auch im hellen?
wie tötet man diese tiere und wie habt ihr sie verwertet?
ich bin im april in norge ist das zu früh um kalmare fangen zu können oder sind die ganzjährig fangbar?
in welchen tiefen habt ihr die tiere gefangen und über welchem untergrund?
ich weiss viele fragen daher schon mal danke für die auskunftHallo Jens, bei uns war es so, dass die Kalmare wirklich minutengenau dann mit dem Beißen angefangen haben, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war. Da konnte man die Uhr nach stellen. Vorher hatten wir nie Bisse. Ich vermute, dass die Tiere zu diesem Zeitpunkt aus den umliegenden Tiefen des Fjords hochgekommen sind um die an der Untiefe massenhaft vorhandenen Jungfische zu fressen.
Die Bisse kamen hauptsächlich in Tiefen zwischen 130-160m. Später haben wir aber auch gemerkt, dass man die leckeren Gesellen auch deutlich flacher (60m-100m) erbeuten kann. Da kamen die Bisse allerdings seltener und die Individuen waren nicht so groß.
Allerdings wurde einer unserer "normal großen" Kalmare direkt unter der Oberfläche von etwas deutlich Größerem angefallen. Was das war konnten wir wegen der Dunkelheit nicht sehen. Da jedaoch ein deutliches Glitzern/Leuchten unter Wasser zu sehen war, könnte es sich um einen deutlich größeren Kalmar gehandelt haben. Wie gesagt, wir wissen es nicht. Wir hatten nach dieser Attacke lediglich noch den Kopf des Kalmar mit den Tentakeln am Haken. Alles andere war weggebissen oder weggerissen. Die Durchschnittsgröße unserer Kalmare lag bei ca. 1m (gemessen mit Tentakeln).
Da wir auch nicht wußten, wie man die Tiere waidgerecht tötet, haben wir einen norwegischen Fischer gefragt, der uns geraten hat, die Kalmare einfach zu enthaupten. Dafür trennt man den Kopf mit den Tentakeln einfach vom restlichen Körper ab. Die Stelle ist durch eine starke Einkebung deutlich zu erkennen. Allerdings solltet ihr die Viecher dann auch gleich ausnehmen (einfach mit der Hand rein ins "Vergnügen" und das ganze Innere aus dem Körper nach außen holen - einschließlich des "Rückgrats", das etwas in der Rückenseite des Bauchraums eingewachsen ist). Wenn ihr Sie nicht gleich ausnehmt läuft euch die ganze Sauerei im Fischcontainer umher und der Geruch ist wirklich sehr schwer zu ertragen.
Ihr könnt sie aber auch einfach erstickenlassen, was bei den Kalmaren recht schnell der Fall ist und auf die Fleischqualität unserer Meinung nach keine negativen Auswirkungen hat, da die Kopffüßer nicht ausbluten müssen.
Im übrigen passt auf bei der Landung dieser Urtiere: Die setzen nämlich an der Oberfläche ihre Rückstoßdüse gezielt als Waffe ein und spritzen dem glücklichen Fänger eine große Ladung Salzwasser (oder seltener auch Kot) in das freudig grinsende Gesicht und in die Nase. Uns ist da manches Mal das Lachen sehr schnell vergangen, wenn du verstehst was ich meine...
Der Untergrund rund um diese Untiefe, die aus weit über 300m auf ca. Wasserspiegleniveau angestiegen ist, war steinig/felsig. Am besten fingen wir auf der Seite des Strömungsschattens bei ablaufendem Wasser.
Da wir im letzten August zum ersten Mal Kalmare fangen konnten, kann ich dir nicht sagen, ob sie auch zu anderen Jahreszeiten beißen. -
Im übrigen passt auf bei der Landung dieser Urtiere: Die setzen nämlich an der Oberfläche ihre Rückstoßdüse gezielt als Waffe ein und spritzen dem glücklichen Fänger eine große Ladung Salzwasser (oder seltener auch Kot) in das freudig grinsende Gesicht und in die Nase. Uns ist da manches Mal das Lachen sehr schnell vergangen, wenn du verstehst was ich meine...
:ablach:
Sehr gut zu wissen.
Vielen Dank Sei68, sehr guter Beitrag.
Und wie ist das mit der Tinte, verspritzen sie die auch?
Und wie ist das mit dem Tintenbeutel beim Ausnehmen? Gibs da 'n Trick?Gruß freddy
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hallo sei das ist doch mal ne aussage mit der man was anfangen kann ich werde es im april auf jeden fall mal einen abend versuchen wird ja dann noch früh dunkel da wir dieses jahr einen komplett ausgerüsteten kutter haben ist das auch kein problem mit der sicherheit im dunkeln .
danke für die auskunft
jens -
In südlicheren Gewässern sehen die Burschen etwas anders aus, sind aber nicht weniger schmackhaft..........
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