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Es ist wieder Montag und weiter geht es mit der 20. Folge unserer Reihe.
Heute wieder eine historische Begebenheit, ein historisches Ereignis.
Wenn wir es erraten haben...
Hoffen wir, dass so etwas der Vergangenheit angehört und nie wieder kehrt.
Unsere heutige Musikbegleitung.
Das Leitmotiv aus einem Film der sich mit den Anspruch eines jeden Menschen auf Freiheit und Würde beschäftigt:
***
Man schrieb das Jahr _ _ _ _.
Endlich hatte das unselige und unsinnige Morden wieder einmal ein Ende genommen.
Ordnen wir aber erst einmal die Zeit ein von der hier die Rede ist.
Ein namhafter Schriftsteller, und nicht nur dieser, hat einiges über diese Zeit geschrieben.
Seine Kritiker meinen, man benötige sehr starke Nerven wenn man seine Erzählungen liest.
Er hat einiges geschrieben, wie es da in diesem Gebiet und in den Familien aussah, wo diese Auseinandersetzungen stattfanden.
Hier mal ein recht grauenvoller Auszug aus einer seiner Erzählungen:
Da waren ein paar Regimenter die recht anstrengende Tage hinter sich hatten und dringend der Ruhe benötigten.
Soldat C.D. war für die erste Wache eingeteilt.
Und während seiner Wache spielte sich folgendes ab:
„Nachdem er den Schuss abgefeuert hatte, lud der Soldat C. D. wieder nach und blieb auf seinen Posten. Kaum zehn Minuten waren vergangen, als ein Sergeant seiner Truppe vorsichtig auf Händen und Knien zu ihm herankroch.
D. wandte weder den Kopf hoch, noch sah er ihn an, sondern blieb regungslos und ohne ein Zeichen des Erkennens liegen.
Haben Sie geschossen? Flüsterte der Sergeant.
Ja.
Worauf?
Auf ein Pferd. Es stand am Felsen dort, ziemlich weit vorn. Sie sehen es ist nicht mehr da. Es ist den Felsen hinuntergestürzt.
Sein Gesicht war weiß, sonst war ihm keinerlei Aufregung anzumerken. Als er geantwortete hatte, sah er weg und schwieg.
Der Sergeant begriff das nicht.
Hören Sie D. sagte er nach einer kurzen Pause, es hat keinen Zweck etwas zu verheimlichen. Ich befehle Ihnen Meldung zu erstatten. Hat jemand auf dem Pferd gesessen?
Ja
Nun?
Mein Vater.
Der Sergeant stand auf und ging. „Großer Gott“ sagte er“.
***
Der etliche Jahre dauernde Krieg war also Gott sei Dank zu ende.
Der Sieger stellte die alte Ordnung wieder her und passte sie der Zeit auch entsprechend an.
Da konnte er auf die tatkräftige Unterstützung der zahlreichen Sympathisanten bauen und auch diese Menschen in das aktive Geschehen und Handeln einbinden.
Viele solcher Sympathisanten gab es ja auch schon vor und während der kriegerischen Auseinandersetzung, wie ja auch der obige Auszug aus der Erzählung dieses Schriftstellers zeigt.
Der Besiegte gab sich aber mit diesen Ergebnis aus vielerlei Gründen nicht so recht zu frieden.
Einer der Hauptgründe war, dass die Sieger eine Ordnung nun herstellen werden mit der man in keinster Weise einverstanden sein kann und wollte.
Man gründete so dann im Untergrund die verschiedensten Vereine.
Diese Vereine standen allerdings untereinander kaum im Kontakt.
Jeder dieser Vereine war mit sich selbst und der Probleme seiner Umgebung beschäftigt.
Allerdings, so die Geschichtsschreibung, das Ziele was man in diesen Vereinen verfolgte, nämlich gegen die neue Ordnung zu kämpfen, war überall das Gleiche.
Einen von diesen Vereinen gelang es jedoch in die Geschichte einzugehen.
Was vielleicht auch erklärt, weswegen die anderen Vereine bald verschwanden, besser sich erübrigten. Man könnte auch sagen teilweise in diesen einen Verein sich integrierten.
Dieser Verein verbreitet sich im Territorium recht schnell und fand viele Anhänger.
Und das kam so:
Ein paar Leute der besiegten Armee fanden sich irgendwo zusammen.
Sie waren beschäftigungslos und kamen nicht so recht mit den Leben eines Zivilisten klar.
In der Geschichtsschreibung findet man solche Gründe wie: „aus einer Bierlaune heraus und weil man Langeweile hatte“.
Die sich zusammenfanden hatten gleiche Interessen.
Bekämpfung der neuen Ordnung, und so war es auch nicht schwierig sich schnell einig zu werden.
Man wollte etwas Unruhe stiften und Angst verbreiten.
Was auch nicht sehr schwierig war in dieser desolaten Zeit, so kurz nach den Krieg.
Man diskutierte darüber wie man das bewerkstelligen könnte und einer hatte die Idee der alle anderen nach etwas Diskussion auch zustimmten.
Er schlug ein Mittel vor womit man diese Unruhe stiften könne, und womit man auch Angst den einen oder anderen einjagen könne.
Man könnte es ja mal ausprobieren...
Wer kennt nicht das Motto: „Probieren geht über studieren“?
Eigentlich lächerlich was er da vorschlug, was man da vorhatte.
Es erinnerte eher an Ideen von Lausbuben.
Aber es fand in dieser kleinen Runde die Zustimmung und so wurde man damit erst einmal tätig.
Vielleicht war man über die Wirkung die von diesen Mitteln ausging selbst überrascht, jedenfalls es spornte an es immer öfters und auch wirkungsvoller, besser zu betreiben.
Schnell sprach sich das herum.
Nicht nur bei denen, die man im Visier hatte.
Es fanden sich dann auch so gleich Nachahmer.
Mehr noch, man war direkt süchtig dieses Mittel auch im Umfeld wo man lebte auszuprobieren.
Und, siehe da, man hatte gleiche Erfolge nämlich, verbreitete damit Angst und Schrecken.
Und so entstand dann innerhalb kürzester Zeit ein Verein der sich sogar Statuten geben musste und auch eine Beitritts- und Beitragsordnung brauchte und vieles andere mehr.
Und was dieser Verein da so trieb...
Hier eine noch recht „harmlose“ Tat von vielen anderen Taten:
„Sie (ein Mädchen) schlug das Laken zurück.
Ihre Schenkel waren eine einzige zerschlagene Masse.
An einen halben Dutzend Stellen war die Haut weggefetzt und alles war mit geronnen Blut verklebt ...“.
Und nun zu unseren Fragen:
1. Von welchem historischen Ereignis ist hier die Rede?
2. Welches war der Anlass zu diesem historischen Ereignis?
3. Unter welchen Namen entstand dieser hier beschriebene Verein?
Eine Zusatzfrage:
2 Punkte für denjenigen der als erster errät wie der Schriftsteller heißt, von denen der o.g. Auszug aus einer Erzählung mit den Soldaten C.D stammt.




