Wer kennt dieses Spezialblei?

Julegave

  • [quote='kveitehunter','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.php?thread/&postID=185437#post185437']Wir haben diese Bleie vor 12 Jahren bei der Insel Karmoy gefischt . Wir fischten dort auf Fels dicht am Grund . Mit Stabbleien oder Pilkern hatte man Hänger ohne Ende . An den Ösen befestigten wir Abrissschnüre , darüber Dreierwirbel die mit einer starken Monofilen verbunden wurde . Lief das Blei einmal in eine Felsspalte ,was selten vorkam , konte man durch einen starken Ruck die Abrissschnur abreisen und das Blei war wieder frei .


    Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht wirklich verstanden. Gehts auch mit Skizze?
    Felsspalten gibt es ja nicht nur bei Karmoy.




    Würde mich auch über eine Skizze freuen.... :Danke:
    bin auch nicht richtig schlau aus der Beschreibung geworden....

    Viele Grüße,
    Georg:wave:



    Wer viel sucht, der findet auch viel !!! (manchmal zuviel)



                                                                   


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  • Warum denkt ihr alle so kompliziert?
    Die Lösung ist eine einfache Seitenarmmontage (siehe Foto).
    Ich habe dieses System so und in einigen Abwandlungen bereits 2004 in Lauklines eingesetzt.
    Das Grundprinzip ist simpel. Oben links kommt die Hauptschnur dran. Unten das Gewicht, rechts das Vorfach.
    Zum Stoni Fischen haben wir unten kein Blei sondern Sechskantstahl an einer 0,40 Mono angebunden.
    Am Vorfach war ein Fetzenköder. Den Stahl einfach über die Steine schleifen lassen. Das macht viel mehr Radau als ein Blei.
    Einige haben auf das untere Ende einfach ein 200g Wallerblei aufgeschoben und dann dünneren Stahl als Schleifgewicht eingehängt.
    Das bimmelt noch lauter.
    Je weniger Drift, desto länger der Seitenarm. Ganz Vorsichtige können noch einen Auftriebskörper vor den Fetzen montieren.
    Als Material habe ich normalen Schweißdraht verwendet. Wer will kann auch Edelstahldraht verwenden.

  • Das ist auch eine hübsche Idee, allerdings geht das am ursprünglichen Zweck völlig vorbei.
    Der ganz besondere Pfiff an dem Blei ist ja, dass es permanent pendelt bzw. kleine Bewegungen verstärkt und so einen "automatisch" bewegten Köder schafft. Und diesen Effekt hast du nicht, wenn du das Blei zum Bodentaster umfunktionierst.


  • Der ganz besondere Pfiff an dem Blei ist ja, dass es permanent pendelt bzw. kleine Bewegungen verstärkt und so einen "automatisch" bewegten Köder schafft. Und diesen Effekt hast du nicht, wenn du das Blei zum Bodentaster umfunktionierst.


    Dem muß ich widersprechen!
    Wenn Du z.B. mit einem ganzen Köhler als Köder auf Butt schleppst, angelst Du 5-10m über Grund.
    Dann hängt ein entsprechendes Blei unten drann. Den Sechskantstahl haben wir hauptsächlich zum Radau machen über die Steine geschleift
    Probier das mal in der Ostsee aus und sieh dir das Köderspiel im Flachwasser an.
    Unsere Seitenarme waren je nach Drift 30-65cm lang. Der Nachbau dauert 5min.

    MfG Max


    Alles im Lot auf dem Boot!:baby:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zum RuMS !!! gehts hier lang. :biglaugh:

  • Habe mal eben meine alten selbstgebastelte Slanger ausgegraben und eine Montage geknüpft . Sie ist ein bischen aufwendig , aber man braucht auch nicht viele davon . Ich fischte 2 Wochen auf Fels und brauchte 2 Montagen .

  • Das ist sicher eine ziemlich clevere Montage zum Hängerlösen.
    Aber eigentlich ist es nicht dafür konstruiert. Die einseitige Anbringung des Bleis auf dem Bügel wäre zum Hängerlösen überflüssig.
    Wie der Name "slengerbley" schon sagt, soll es vor allem unablässig schlenkern.
    Ich habe mal vor sehr langer Zeit einen unscheinbaren Artikel darüber gelesen. Die bestimmungsgemäße Montage ist demnach völlig unkompliziert. An die Bleiseite kommt die Hauptschnur, an die andere das Naturködervorfach. Fertig.

  • Das ist sicher eine ziemlich clevere Montage zum Hängerlösen.
    Aber eigentlich ist es nicht dafür konstruiert. Die einseitige Anbringung des Bleis auf dem Bügel wäre zum Hängerlösen überflüssig.
    Wie der Name "slengerbley" schon sagt, soll es vor allem unablässig schlenkern.
    Ich habe mal vor sehr langer Zeit einen unscheinbaren Artikel darüber gelesen. Die bestimmungsgemäße Montage ist demnach völlig unkompliziert. An die Bleiseite kommt die Hauptschnur, an die andere das Naturködervorfach. Fertig.


    genau so ist es und nur so wird es richtig "fängig":happy:

  • Auf alle Fälle ist das Blei von YAD, wir hatten es seinerzeit als YAD-Teamangler auch zur Verfügung. Mittlererweile halten wir es auch wie Dorsch-Max und benutzen Runningbooms sowie Seitenarme in verschiedenen Längen, da können wir auch schnell die jeweiligen Gewichte wechseln. ;)

  • Stimmt, es ist von YAD. So ist es eingestanzt. Es soll aber eine uralte norwegische Erfindung sein. Klar, dass mich das interessiert. Ein ehemaliger Hersteller nützt mir wenig, ich wollte Erfahrungen und Meinungen, um ggf. an den Selbstbau zu gehen.

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