Bei der Winter-Durchsicht ist mir ein Spezialblei der Firma YAD in die Hand geraten, das mich schon mehrmals nach Norwegen begleitet hat, aber noch nie zum Einsatz kam.
Soweit ich weiß, ist das eine uralte norwegische Erfindung mit dem Namen Slengerbley oder so ähnlich.
An die linke Seite kommt die Hauptschnur, an die rechte ein Vorfach mit Naturköder. Durch die unsymmetrische Anordnung des Bleis (450g) auf dem Drahtbügel wird der Schwerpunkt weit aus der Mitte heraus verlagert.
So führen bereits kleine Bewegungen auf der Rutenseite zu großen Ausschlägen des Köders.
Was haltet ihr davon?
Gibt es womöglich sogar Erfahrungen?
Einsatz mit "toter Rute"?
Wer kennt dieses Spezialblei?
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Vor vielen Jahren hab ich solche ähnlichen Bleie mit 175 gr.
mal auf Fehmarn erstanden.Ich nehme sie manchmal auf der Leeseite vom Kutter. Einen BF drüber, einen
sozusagen mit Mundschnur als freibeweglicher Köder hinter dem Blei.Fangerfolge waren bislang nicht berauschend...
...aber ich gebe nicht auf !
Zum Werfen eignet sich das Ding m. M. nach jedenfalls nicht.
Gruß
Heiko -
ich kenn das blei zwar auch nicht aber von der form und den befestigungs möglichkeiten her sollte das teil auf jeden fall strömungsgünstiger sein als ein normales stab oder birnenblei .
ich könnte mir vorstellen da nen versuch auf leng und lumb mit zu starten ein 20cm stück mono oktopus und n ordentlicher haken dran wäre ein schönes nachläufer system .
da dürfte sich durch sie form eigentlich auch nix verheddern da der nachläufer schön abstehen dürfte .
interessant ist das teil allemal. -
Mich hat die einfache Lösung eines komplizierten Problems durch angewandte Physik beeindruckt.
Der Köder bewegt sich, ganz ohne Motor und Getriebe. -
ich habe so ein teil in meinem ersten urlaub in norge ende der 70er gekauft und bis zum verlust mitte der 90er eingesetzt. das slangerblei funktioniert am besten bei etwas bis starker strömung. wichtig ist daß das vorfach, also da wo haken und köder befestigt ist, ausreichend lang ist. je weniger strömumg desto länger das vorfach. ich habe norweger gesehen, die ein fast 3 m langes vorfach benutzten. das teil ist schon klasse. meines hatte ein gewicht von 600g.
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@ heinzi dann lag ich ja mit meinen gedanken gar nicht so verkehrt tief mit dem teil zu fischen.
kann man solche bleie heute immer noch kaufen und wenn wo gibt es sowas ich würde das gern mal als alternative zur normalen lengmontage testen. -
ich habe leider keine dieser bleie mehr gefunden. das letzte mal war vor vielen jahren auf karmöy in norwegen. dort wurden sie in allen möglichen gewichten angeboten. leider habe ich depp nicht zugegriffen, weil ich dachte, es gibt die dinger an jeder ecke. anfangs war ich auch skeptisch ob die teile funktionieren. sie sehen ja nicht gerade toll aus, eher wie ein kleiderbügel mit einem klotz blei dran. aber der neck ist wohl die große beweglichkeit des köders der durch das taumeln des bleies hervorgerufen wird. so hatte mir es ein norweger erzählt. ein tipp war auch das dingen nicht nur direkt über grund zu fischen, sondern ruhig 10 bis 20 meter darüber. ich habs leider nie probiert. aber immer mit recht langen vorfach.
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schade ich hätte mir gern mal so ein paar bestellt um das mal zu testen .
aber so ist das halt man kann nicht alles haben -
Wir haben diese Bleie vor 12 Jahren bei der Insel Karmoy gefischt . Wir fischten dort auf Fels dicht am Grund . Mit Stabbleien oder Pilkern hatte man Hänger ohne Ende . An den Ösen befestigten wir Abrissschnüre , darüber Dreierwirbel die mit einer starken Monofilen verbunden wurde . Lief das Blei einmal in eine Felsspalte ,was selten vorkam , konte man durch einen starken Ruck die Abrissschnur abreisen und das Blei war wieder frei . Die Slangerbleie habe ich mir damals selbst gebastelt ,
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[quote='kveitehunter','http://umzug.norwegen-angelfreunde.de/forum/index.php?thread/&postID=185437#post185437']Wir haben diese Bleie vor 12 Jahren bei der Insel Karmoy gefischt . Wir fischten dort auf Fels dicht am Grund . Mit Stabbleien oder Pilkern hatte man Hänger ohne Ende . An den Ösen befestigten wir Abrissschnüre , darüber Dreierwirbel die mit einer starken Monofilen verbunden wurde . Lief das Blei einmal in eine Felsspalte ,was selten vorkam , konte man durch einen starken Ruck die Abrissschnur abreisen und das Blei war wieder frei .
Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht wirklich verstanden. Gehts auch mit Skizze?
Felsspalten gibt es ja nicht nur bei Karmoy.
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