mit Familie im August, aber wohin?

kriegste Suse, kriegste

jens: da wird sich doch hoffentlich nächste Woche die Gelegenheit zu einer kleinen Verkostung ergeben. Flasche Pils dabei - ist immer sehr schön .

… und Ihr alle seid schuld!

Zweiter Tag

Nun haben wir schon die zweite Nacht in unserem urgemütlichen Ferienhaus, daß 200m entfernt vom Bootshaus liegt, verbracht. Während der Anfahrt am Mittwoch / Donnerstag, die bis kurz vor Kristiansand im ströhmenden Regen erfolgte, stellten wir uns schon für den Rest der Zeit darauf ein. Seit dem wir norwegisches Land betreten haben, lacht die Sonne.

Abgesehen von insgesamt knappen 80,-€ Zusatzkosten für mein SOT auf dem Autodach, die mir der „Fährmann“ abknöpfte, verlief unsere Anfahrt reibungslos.Gut, der Scheibenwischer streikte kurz vor Flensburg, aber das wurde zügig repariert.
Meine Eindrücke sind nicht die eines Hardcoreanglers, denn in erster Linie ist es unser Familienurlaub.

Die Suse hat uns hier praktisch was auf den Leib geschneidert – alles ist aus unserer Sicht perfekt. Das Meer ist zwar in Sichtweite
(Blick aus dem Schlafzimmerfenster. Beim betreten Kopf einziehen nicht vergessen!)
aber trotzdem weit genug weg, so daß die Kinder auch mal eine Weile unbeaufsichtigt draußen herumtollen können. Im Haus fühlen wir uns sauwohl. Es ist alles da, was wir brauchen und wenn gerade mal die Alufolie zum Fischgrillen
Johanna mit frischer, gegrillter Makrele
aus ist, helfen die netten Vermieter.
Ich war mit meinem Native Watercraft Mariner 12,5 bis bei den vorgelagerten Holmen und Schären der Bucht von Reme und habe meine Fische gefangen.

Leute, das macht richtig Laune! Sowohl der Barschpimpel als auch die SS2 mit dem Birkenrindengriff (beides natürlich meine Eigenbauruten) machen richtig Spaß.

Wenn ich auf dem Kayak sitzend nachts vom Meer aus den Vollmond betrachte, scheint die Zeit für einen Augenblick still zu stehen.
Wichtig ist neben den üblichen lebensverlängernden Maßnahmen wie Rettungsweste, Verbindungsleine zum Kayak usw. die Befestigung ALLER Dinge auf dem SOT, die herabfallen könnten. Ich glaube bei einer Wassertiefe von bis zu 70m

(weiter bin ich noch nicht vorgedrungen) nützt anderenfalls auch kein Tauchschein was. Es ist herrlich, lautlos und dennoch recht flott von einer Stelle zur anderen zu fahren und das inmitten dieser

herrlichen Landschaft. Dennoch habe ich den Eindruck, die
Eingeborenen halten mich für etwas verrückt. Einer fuhr, als ich am Sonntag bei ströhmenden Regen damit unterwegs war, um mich herum und machte Fotos. Deshalb bot mir Paul wohl auch die Nutzung seines Bootes an. Damit sind wir dann alle zum Makrelenangeln rausgefahren. Selbst meine Frau, die nix vom Angeln hält,

hatte das Grinsen im Gesicht. Mein siebenjähriger Sohn

zog einen vollbesetzten Patanoster nach dem nächsten hoch. Bei 80Stück habe ich dann STOPP gesagt, da die Fische ja auch versorgt werden wollen. Abends vorher wurden nämlich neben einem größerem Lippfisch mit bläulichem Wabbelfleisch probehalber zwei kleine Makrelen mit viel Lob meiner Frau verkostet. Die daraufhin gefangenen liegen nun sauber ausgenommen und ohne Kopf eingepackt in der Tiefkühltruhe und werden wohl zu Hause geräuchert. Sabine konnte sogar den größten Fisch des Tages, einen Dorsch, landen. Mir schlitzte beim herausheben leider die auf Pilker gefangene Mutter aller Makrelen aus – ich habe mich darüber geärgert.

Die nächsten Tage verliefen ebenso toll. Wie hier im Forum vereinbart traf ich Jens

(der gerade einen Seeteufel gefangen hatte) und wir machten eine gemeinsame Tour. Allerdings machte mir das Angeln vom SOT deutlich mehr Spaß als mit dem Motorboot und so fuhr ich damit von

Reme entlang der Küste
(am U-Boot)
die mit rotem Kreuz markierten Spots an. Unterwegs traf ich noch diese netten Angler:
(hi Ihr DREI )

Übrigens,

woran erkennen uns die Norweger schon von weitem ?* Da ich schon mal am U-Boot war, entschied ich mich kurzerhand zu einem Frisörbesuch. Leider ohne Anmeldung – und (da lässt unsere Suse nicht mit sich reden) musste unbeschnitten von dannen strampeln. Zwischendurch fuhren wir aber noch mit dem







tollen Kutter der beiden durch neuerrichtete alte Wikingerkanäle und erfuhren viel interessantes über die Gegend (u.a., daß auf einer Schneiderschere kein Baum wächst und ich gar nicht über's offene Meer zur Suse hätte fahren müssen :ablach:). Schön war's .

Aber egal,

jetzt erst recht muß ich gedacht haben und wählte selbstredend die gleiche Route für den Rückweg.

Die übrigen Sehenswürdigkeiten der Region erforschte meine Frau mit den Minimonstern, z.B.



Meinem KöTer (königlicher Terrier)ging es in Norge auch gut



Mein Sohn war übrigens der erfolgreichste von uns:

und durfte auch mal das Steuer in die kleinen Hände nehmen

Papa begnügte sich in Summe meißt damit:



Das Bild entstand kurz vor unserer Abreise:



Unseren allerherzlichsten Dank Euch allen, da wir ohne diesen Thread die Suse nie kennengelernt hätten . Dir, liebe Suse, möchten wir ebenfalls nochmal für alles danken. Was wäre Furuholmen ohne Dich ???:).


PS: *) Deutsche stehen IMMER im Boot und keiner weiß weshalb . Ich habe keine Ahnung, weshalb die Bilder mal groß und mal erst nach dem daraufklicken groß angezeigt werden, habe ich sie doch keines > 150kB gemacht :confused: