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Flying Gaff & releasen

  • Mucki
  • 4. Januar 2011 um 15:28

Das Team wünscht allen Lesern hier:
Teamet ønsker alle lesere her:

 

 

 

Frohe Pfingsten / Glad pinse

  • antonio
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    • 6. Januar 2011 um 11:41
    • #31
    Zitat von tuemmler

    Hallo erstmal,

    antonio
    Ich glaub nicht dass Du den Platz wechselst, eher wohl die Methode!

    Vielleicht einen größeren Drilling oder sogar ein Überbeisser-System;)

    Denn unter der Kinderstube lauert doch immer noch ein großer. So wurde es uns doch gelehrt, oder?


    Gruß tuemmler

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    du wirst es nicht glauben, aber ich wechsle auch den platz, wenn es sein muß.

    antonio:wave:

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  • Tom69
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    27. November 1969 (55)
    • 6. Januar 2011 um 12:14
    • #32
    Zitat von tuemmler

    Hallo erstmal,

    antonio
    Ich glaub nicht dass Du den Platz wechselst, eher wohl die Methode!

    Vielleicht einen größeren Drilling oder sogar ein Überbeisser-System;)

    Denn unter der Kinderstube lauert doch immer noch ein großer. So wurde es uns doch gelehrt, oder?

    Tom
    Was hat denn eine Multi mit C&R zu tun. Ist es die Übersetzung? Der Preis?
    Klär mich mal bitte auf!

    @ Mucki

    Ich glaub ich würde gerne mal mit Dir in Urlaub fahren. Das ist jetzt auch ernst gemeint. So wie das aussieht könnte für 2012 noch ein Platz für die Insel Vaeroy:hot: frei sein! Bei Interesse PN!

    Gruß tuemmler

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    Guter Beitrag! So erfrischend sinnfrei!:baby:

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  • Mucki
    Gast
    • 6. Januar 2011 um 12:56
    • #33
    Zitat von Tom69

    Jetzt muss ich doch ein Wenig schmunzeln, dass ausgerechnet derjenige anfängt von ethischen Gesichtspunkten zu sprechen, der Verfechter der "Man-weiß-ja-nie-also-bringe-ich-den-Fisch-vorsorglich-lieber-um-Methode" ist.

    Gruß
    Tom



    Wenn du dieser Meinung bist, dann schätzt du mich aber total verkehrt ein.

    Meine Philosophie ist: Ich gehe zum fischen weil ich Beute machen will. Ich verbinde dabei mein Bedürfnis an "Jagd"-Leidenschaft mit dem nützlichen. Dabei versuche ich durch Platzwahl, Gerät- und Köderwahl den Zielfisch zu bestimmen. Habe ich den erwischt geht er in der Regel in den Kochtopf. Habe ich ihn nicht erwischt ist das auch kein Problem. Habe ich den "falschen" Fisch erwischt, wird in der Küche umgedacht.

    Dabei wird zumindest nach dem Vereinslimit gefischt, aber auch schon mal nach einem Fisch Schluß gemacht, heißt ich fische nicht auf Teufel komm raus, nur weil es gerade mal super läuft oder weil ich nach den Limitregeln noch ein paar Fische fangen dürfte. Heißt aber auch, daß ich selbst nach 3Wochen Norwegen u.U. mit nur 10-15Kg bei 2Personen nach Hause fahre, weil ich schlichtweg nicht mehr brauche. Selbstbeschränkung ist hier das Zauberwort.

    Ist der gefangene Fisch tatsächlich ein, in welcher Form auch immer, schützenswerter Fisch und er ist gleichzeitig so gehakt dass man von unverletzt sprechen kann, (z.B. an der Lippe gehakt), so wird er schon mal released und zwar so daß er im Wasser bleibt und nicht erst eine Fotostory über sich ergehen lassen muß.


    Was ich hasse sind "Angler" die auf Teufel komm raus Beute machen, egal was am Haken hängt. "Angler" die den Wert eines Angelurlaubs am Gesamtgewicht ihrer Beute bemessen. "Angler" die in Forellenpuffs gehen und dann auch noch glauben sie wären Angler. "Angler" die, wenn sie sehen, daß der Nachbar gut fängt, sofort seinen Platz beharken und letztlich eben auch "Angler" die nur des Sportes willen zum fischen gehen und deshalb jeden Fisch releasen, nicht wissend was sie damit eigentlich anstellen.

  • Tom69
    Truttenterrorist
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    • 6. Januar 2011 um 13:14
    • #34

    Siehst du Mucki, das genau ist es, was ich mit dogmatisch meine. Es gibt durchaus eine Grauzone zwischen Kochtopfanglern und 100%-Releasern. Das sind genau die Angler, für die Angeln pure Leidenschaft und Naturverbundenheit bedeutet und die an einem Angeltag schon durchaus auch mal einen oder zwei Fische mitnehmen. Ich kann viele deiner Ansätze durchaus verstehen bzw. respektieren, manche sogar teilen, aber sie sind Gott sei Dank weder der Weisheit letzter Schluss, noch Richtlinie für die weltweite Anglerschaft. Nimm doch deine Ansätze und lebe damit, aber hör auf andere auf Gedeih und Verderb von ihrer einzigen und wahren Richtigkeit überzeugen zu wollen, denn genau das ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.

    Gruß
    Tom

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  • MacGyver
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    • 6. Januar 2011 um 13:58
    • #35

    Ich muss jetzt mal Mucki und Tom69 für diese Diskussion loben. Es macht wirklich Spaß zu lesen wie hier sachlich und ohne persönliche Anfeindungen über ein so brisantes Thema wie C&R diskutiert wird. :baby:
    Ich kann sowohl Mucki als auch Tom69 bei vielen Argumenten zustimmen. Damit befinde ich mich dann wohl in der von Tom angesprochenen Grauzone.;)

    Zitat von Mucki

    [...]Heißt aber auch, daß ich selbst nach 3Wochen Norwegen u.U. mit nur 10-15Kg bei 2Personen nach Hause fahre, weil ich schlichtweg nicht mehr brauche. Selbstbeschränkung ist hier das Zauberwort.
    [...]
    Was ich hasse sind "Angler" die auf Teufel komm raus Beute machen, egal was am Haken hängt. "Angler" die den Wert eines Angelurlaubs am Gesamtgewicht ihrer Beute bemessen. [...]



    Eine gesunde Einstellung welche ich voll teile. :baby: ( siehste Mucki, sowas kommt auch mal vor;))

    Zitat von Mucki


    Ist der gefangene Fisch tatsächlich ein, in welcher Form auch immer, schützenswerter Fisch und er ist gleichzeitig so gehakt dass man von unverletzt sprechen kann, (z.B. an der Lippe gehakt), so wird er schon mal released und zwar so daß er im Wasser bleibt und nicht erst eine Fotostory über sich ergehen lassen muß.



    Aber mal ehrlich 100% Gewissheit ob dieser Fisch dann überlebt hast Du doch dann auch nicht. Denn das von Dir angesprochene Problem mit dem Druckausgleich hat er doch so oder so. Egal ob sauber gehakt oder mit oder ohne Fotostory.

    Zitat von Tom69

    Siehst du Mucki, das genau ist es, was ich mit dogmatisch meine. Es gibt durchaus eine Grauzone zwischen Kochtopfanglern und 100%-Releasern. Das sind genau die Angler, für die Angeln pure Leidenschaft und Naturverbundenheit bedeutet und die an einem Angeltag schon durchaus auch mal einen oder zwei Fische mitnehmen. [...]



    Ich denke mal Du und Mucki, ihr seid in Eurer Meinung gar nicht so weit auseinander. :)


    Man darf einfach nicht das Angeln und das Releasen in heimischen Gewässern (oder auch Holland) mit Norwegen vergleichen. Die "zu Hause" gefangenen Fische kommen meist nicht aus so großen Wassertiefen. Von daher denke ich das Releasen da durchaus Sinn machen kann. Die guten Fischbestände in Holland scheinen zumindest für das Releasen zu sprechen.

    Aber:
    Wer nur zum Zwecke des Releasens Angeln geht und sich beim Zurücksetzen dann noch als großer Tierfreund aufführt der sollte das Angeln dann auch gleich bleiben lassen. Denn das nenne ich scheinheilig.

    Gruß Torsten (ohne "h") :wave:

    [SIGPIC][/SIGPIC]


    Freundschaft ist wie Hose voll – jeder sieht es, aber du als Einziger fühlst die Wärme! (Otto Waalkes)

  • Dorsch_Max
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    • 6. Januar 2011 um 14:23
    • #36

    Nur noch mal zur Erinnerung: Es ging um ein Flying Gaff für die Heilbuttlandung!

    Zitat von Mucki

    Weißt du, was 50m Tiefe bedeuten? Das bedeutet 5 Bar Druck, das ist das doppelte was dein Autoreifen hat.

    Solltest du mal die Gelegenheit haben in einem Tauchbecken bei ca. 5m Tiefe Pressluft aus einer Tauchflasche zu atmen, dann versuche mal mit angehaltener Luft aufzutauchen. Jetzt wirst du in etwa fühlen was in einem Fisch passiert.
    Aber Achtung, vergiss das ausatmen nicht, denn sonst wird es dir die Lunge zerreissen und es handelt sich bei 5m NUR um 0,5 Bar Druck.

    Solltest du dich in etwa 15m Tiefe längere Zeit aufhalten und in einem Rutsch an die Oberfläche schwimmen, dann wird in deinem Blut genau das passieren was in einem Fischblutkreislauf passiert, nämlich das gelöste Kohlenmonoxyd perlt aus und kann zu einer Embolie führen.
    Um das zu verhindern muß ein Taucher, wenn er unterhalb 10m taucht, je nach Aufenthaltsdauer in der enstsprechenden Tiefe in Etappen auftauchen, s.g. Dekompressionspausen einlegen.

    Nun kann man den Mensch nicht 100% mit dem Fisch vergleichen, da der Fisch bestimmte Mechanismen hat sich dem Druckunterschied besser anzupassen. Aber das sind keine mechanischen Ventile sondern organische Vorgänge die nunmal eine gewisse Zeit brauchen.

    Du siehst den releasten Fisch nur wegschwimmen, augenscheinlich fit und gesund. Aber du weißt nicht was mit ihm in ein paar Tagen vielleicht sogar nur Stunden passiert ist.

    Deshalb kann nur gelten: Fisch aus größeren Tiefen als 10m können nicht released werden. (Dazu gibt es im übrigen entsprechende Studien an Schwarzbarschen aus dem Eriesee)

    Gegaffte Fische aus verständlichen Gründen sowieso nicht.

    Alles anzeigen

    Mööönsch Mucki, warum schließt Du immer von Spitzmäusen auf Wale?????:)
    Ach ja, sind beides Säugetiere.;)

    Zitat von Mucki

    [FONT=&quot]...Leider fehlt mir die große Erfahrung mit Heilbutts. Die, die ich aber erwischt habe, habe ich mit Schwanzwurzelgriff gelandet...
    [/FONT]

    Mucki,
    und genau hier liegt der Hund begraben!
    Alleine schon für die Möglichkeit, den Versuch deines Schwanzwurzelgriffs bei einem 20kg Butt zu filmen, würde ich glatt
    nochmal mit dir nach Torsvaag fliegen, aber nur wenn ich die Filmsequenz von Dir nach diesem Versuch veröffentlichen darf.:biglaugh::ablach::biglaugh:

    Mal im Ernst, wenn Du einmal erlebt hast, wie ein Butt nach 40min. Drill von der Oberfläche zum Grund in ca. 70m Tiefe in einem Stück abzieht und dabei noch ein AVOR-Boot im Schlepp hat, überdenkst Du sicher Deine Einstellung.
    Oder willst Du dem Butt suizidale Absichten unterstellen?;)

    Zum Gaffen: Ein sauber im Unterkiefer gehakter Dorsch, der schonend zurückgesetzt wird, kann überleben!
    Ich selbst habe einen über einen Meter großen Dorsch mit einem großen Loch im Unterkiefer gefangen.
    Deshalb gehe ich davon aus, das dieser Fisch schon einmal Bekanntschaft mit dem Gaff gemacht hatte.

    Wir benutzen ein Zweihand-Eigenbaugaff aus Edelstahl ohne Widerhaken, wenn wir den Dorsch oder Butt zurücksetzen wollen.
    Das trifft für Angeltiefen bis 40m zu.

    Und noch etwas:
    Ich bin, wie ich früher schon einmal schrieb, bekennender Trophäenjäger! Für mich ist das Foto von meinem Fang der größte Wert. Wenn ich anschließend die Möglichkeit habe, den Fisch zurückzusetzen, tue ich das! Ich fahre nicht wegen 15kg Filet nach Norge(Tagesreisen in den Norden werden eh nicht angeboten) sondern um möglichst große Fische zu fangen. Verletze ich beim Angeln einen Fisch, wird er waidgerecht getötet!

    Die Achtung der Kreatur ist für mich das Wichtigste beim Angeln.
    Die Achtung vor dem andersdenkendem Menschen ist das Wichtigste hier im Forum!
    Deshalb bitte ich auch und gerade bei kontrovers geführten Themen nie die Achtung voreinander zu verlieren.

    @Mucki
    Reinhard, ich würde wirklich gern einmal mit Dir angeln.
    Man kann Dir vorwerfen was man will, aber du hast eine eigene Meinung
    und hängst Deinen Mantel nicht in den Wind - und das schätze ich an Dir!:baby::baby::baby:

    MfG Max

    Alles im Lot auf dem Boot!:baby:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zum RuMS !!! gehts hier lang. :biglaugh:

  • Vmax
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    • 6. Januar 2011 um 19:36
    • #37
    Zitat von Mucki

    Das bei Euch in Holland offensichtlich ein Unterschied beim C&R gemacht wird ist bemerkenswert. Erkläre mal warum.


    Den großen unterschied bei den karpfenangler, ist das den karpfen fast wie ein gott anbeten werden.

    Klar haben wir auch großem respekt für die fischen die wir nachstellen, und machen wirklich alles, das es ermöglicht den fisch auch mit so wenig möglich schaden zu releasen. Leider kann ich nicht für jeder sprechen. Aber auch hier gibt es ein tierschutzgesetz, wo drin steht, das man nicht unnötig tiere quälen darf. Nur die definition von Tierquälerei ist hier anders, das angeln auf fischen wird hier nicht als tierquälerei verstanden.

    Was zu den guten fischbeständen in den Niederlande:
    Die Fischbestände werden kontroliert durch die Angelvereine, nicht durch ein amtliche behörde. Alle wasser sind verpachtet an die angelvereine, und derjenige die das wasser pachtet, ist verantwortlich für die fischbestände in dieses wasser.
    Auf unseren angelgewässer haben sogar berufsfischer ihren teil am fang, nicht ans beherrschen des fischbestandes.
    Die angelvereine machen sich schon gedanken was für ein gewasser sie dort machen. Wenn es ein gewässer mit viel brassen, so soll auch entsprechende räuber dort anwesent zu sein.
    Und so weiter. Dank dieses system sind unsere fischbestände so gut wie noch nie. Vor 40 jahren hattest du glück überhaupt etwas zu fangen. Jetzt ist das anders. Stippangler fangen manchmal zwischen 7-20kg fisch pro session... Karpfen gibt es hier bis über 40 pfund, hier ist es schwieriger ein karpfen unter 10 pfund zu fangen als schwerer als 10 pfund... Auf unsere kanäle fangt man die manchmal mehrere pro tag.
    Eine brasse kann man hier auch in übergroßen fangen (über 10 pfund werden regelmäßig gemeldet).
    Ohne C&R wäre das nicht möglich gewesen. Einige angelvereine haben das für manche fischarten in den Reglementen stehen. In unser verein ist es verboten Karpfen mit zu nehmen, so wie auch Hecht. Aal ist mitterweile gesetzlich verboten, aber das war für uns nichts neues, wir dürften es schon seit einige jahren nicht mehr. Hier sterben sogar fische aus älter oder feindlichem kontakt mit schiffe...
    Und du kannst mir glauben, unsere angelvereine sind stolz auf ihre gewässer. Aber nicht alle gewässer sind super angelgewässer, das ist auch komplett unmöglich, aber es gibt viele gute gewässer.

    Vielleicht kannst du jetzt ein wenig verstehen was für ein kultur es hier gibt beim angeln. Es ist wie man aufwachst und lernt, die kultur die dich umgibt, so erlernst du das. Alles andere ist fremd.

    Und wir brauchen uns nicht einig zu sein, so lange wir nur respektieren, das es auf andere plätze andere gedanken herrschen... Dabei finde ich es nicht schlecht mal über gebräuche in andere länder zu lesen, und vielleicht draus zu lernen. Aber deswegen werde ich niemanden meine meinung aufdrängen. Ich frag bloß dein verständniss.

    Mit freundlichem Grüß,

    Patrick
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  • jens1970
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    • 6. Januar 2011 um 20:13
    • #38

    Patrick interessant mal was über die gepflogenheiten im nachbarland zu lesen ich finde das c-r so wie ihr es in holland betreibt recht gut leider ist das bei uns nicht so in dem flussabschnitt des mains in dem ich fische ist es sogar verboten alles was das mindestmass hat und gefangen wird muss entnommen werden.:crying:
    aal ist nur im november und dezember geschützt was null sinn macht und darf ansonsten unbegrenzt befischt werden .
    euer system gefällt mir besser wenn man das catch und release hier erlauben würde könnten sich sicher auch hier die bestände wieder erholen .
    im jahr 2010 fing ich selber gerade so einen aal und einen zander und ein paar wenige karpfen vor 10 jahren sah das noch anders aus

    Gruss aus Volkach :wave:
    Jens

    wer anderen eine grube gräbt der hat nen spaten :D


  • Mucki
    Gast
    • 6. Januar 2011 um 20:20
    • #39
    Zitat von Vmax

    Den großen unterschied bei den karpfenangler, ist das den karpfen fast wie ein gott anbeten werden.

    Klar haben wir auch großem respekt für die fischen die wir nachstellen, und machen wirklich alles, das es ermöglicht den fisch auch mit so wenig möglich schaden zu releasen. Leider kann ich nicht für jeder sprechen. Aber auch hier gibt es ein tierschutzgesetz, wo drin steht, das man nicht unnötig tiere quälen darf. Nur die definition von Tierquälerei ist hier anders, das angeln auf fischen wird hier nicht als tierquälerei verstanden.

    Was zu den guten fischbeständen in den Niederlande:
    Die Fischbestände werden kontroliert durch die Angelvereine, nicht durch ein amtliche behörde. Alle wasser sind verpachtet an die angelvereine, und derjenige die das wasser pachtet, ist verantwortlich für die fischbestände in dieses wasser.
    Auf unseren angelgewässer haben sogar berufsfischer ihren teil am fang, nicht ans beherrschen des fischbestandes.
    Die angelvereine machen sich schon gedanken was für ein gewasser sie dort machen. Wenn es ein gewässer mit viel brassen, so soll auch entsprechende räuber dort anwesent zu sein.
    Und so weiter. Dank dieses system sind unsere fischbestände so gut wie noch nie. Vor 40 jahren hattest du glück überhaupt etwas zu fangen. Jetzt ist das anders. Stippangler fangen manchmal zwischen 7-20kg fisch pro session... Karpfen gibt es hier bis über 40 pfund, hier ist es schwieriger ein karpfen unter 10 pfund zu fangen als schwerer als 10 pfund... Auf unsere kanäle fangt man die manchmal mehrere pro tag.
    Eine brasse kann man hier auch in übergroßen fangen (über 10 pfund werden regelmäßig gemeldet).
    Ohne C&R wäre das nicht möglich gewesen. Einige angelvereine haben das für manche fischarten in den Reglementen stehen. In unser verein ist es verboten Karpfen mit zu nehmen, so wie auch Hecht. Aal ist mitterweile gesetzlich verboten, aber das war für uns nichts neues, wir dürften es schon seit einige jahren nicht mehr. Hier sterben sogar fische aus älter oder feindlichem kontakt mit schiffe...
    Und du kannst mir glauben, unsere angelvereine sind stolz auf ihre gewässer. Aber nicht alle gewässer sind super angelgewässer, das ist auch komplett unmöglich, aber es gibt viele gute gewässer.

    Vielleicht kannst du jetzt ein wenig verstehen was für ein kultur es hier gibt beim angeln. Es ist wie man aufwachst und lernt, die kultur die dich umgibt, so erlernst du das. Alles andere ist fremd.

    Und wir brauchen uns nicht einig zu sein, so lange wir nur respektieren, das es auf andere plätze andere gedanken herrschen... Dabei finde ich es nicht schlecht mal über gebräuche in andere länder zu lesen, und vielleicht draus zu lernen. Aber deswegen werde ich niemanden meine meinung aufdrängen. Ich frag bloß dein verständniss.

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    • So weit sind wir ja dann nicht auseinnander. Auch bei uns sind die meisten Gewässer in der Hand von Vereinen und werden von diesen gemäss der Gewässercharakteristik gepflegt.
    • Auch bei uns zählt das angeln nicht als Tierquälerei, wohl aber der falsche Umgang mit dem Lebewesen Fisch. Was falsch ist regelt neben dem gesunden Menschenverstand eben auch das Tierschutzgesetz.
    • Das C&R grundsätzlich falsch ist habe ich auch nicht behauptet, aber das generelle releasen sehr wohl. Wenn beim releasen alle Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, wie z.B. Hände nass machen damit die Schleimhaut der Fische nicht verletzt wird, kein schnelles hochholen aus großer Tiefe usw. dann ist gegen C&R nichts einzuwenden, obwohl man nicht 100% sicher sein kann das es gut geht.
    • C&R aus Fischbestandsgründen ist als bedenklich eizustufen. Die Erläuterungen dazu habe ich schon weiter oben gegeben. Übrigens: Ein gutes Brassengewässer ist nicht automatisch ein gutes Räubergewässer. Brassen, wir in Bayern sagen Brachse dazu, haben die Eigenart im Alter hochrückig zu werden. Aus diesem Grund fallen sie in der Regel ab dem Alter von 2-3 Jahren aus dem Beutespecktrum der meisten Räuber. Brassen zu releasen kann sehr fatal enden, nämlich mit einer übermäßigen Zunahme des Bestandes mit der Folge der Verbuttung. Es gibt kaum einen Fisch wo dies leichter passieren kann.
    • Was die Gebräuche anderer Länder anbelangt und das Verständnis dazu, kann ich nur soviel sagen: Mein Beispiel von oben mit dem Häuten der lebenden Schlange in Thailand findet durchaus mein Verständnis weil es offenbar Tradition und/oder Kultur ist. Richtig ist es aber trotzdem nicht und jeder der für die Abschaffung solcher Praktiken argumentiert kann meiner Unterstützung sicher sein, genauso wie derjenige der gegen das releasen nach einem Gaffeinsatz ist.
  • Vmax
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    • 6. Januar 2011 um 23:00
    • #40
    Zitat von Mucki
    • So weit sind wir ja dann nicht auseinnander. Auch bei uns sind die meisten Gewässer in der Hand von Vereinen und werden von diesen gemäss der Gewässercharakteristik gepflegt. --> Schon wieder etwas gelernt. Mir war nicht bewusst, das es bei euch genau so sein würde.
    • Auch bei uns zählt das angeln nicht als Tierquälerei, wohl aber der falsche Umgang mit dem Lebewesen Fisch. Was falsch ist regelt neben dem gesunden Menschenverstand eben auch das Tierschutzgesetz.
    • Das C&R grundsätzlich falsch ist habe ich auch nicht behauptet, aber das generelle releasen sehr wohl. Wenn beim releasen alle Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, wie z.B. Hände nass machen damit die Schleimhaut der Fische nicht verletzt wird, kein schnelles hochholen aus großer Tiefe usw. dann ist gegen C&R nichts einzuwenden, obwohl man nicht 100% sicher sein kann das es gut geht. --> Im normalen leben ist man von nicht 100% sicher, also wieso sollte das hier anders sein. Das mit die Hände nass machen, wird hier genau so gelernt. Wie ich schon schrieb, wir machen fast alles um den fisch mit so wenig möglich schaden wieder zu releasen. Sind die überlebungschancen für ein fisch zu klein, so wird den fisch auch waidgerecht getötet.
      Was mich aber an euere regeln stutzt, ist das man ein fisch der den mindestmaß hat, auch töten muss, obwohl den fisch noch gesund ist, und gute überlebungchancen hat. Was macht euch so überlegen ein fisch zu töten den man vielleicht gar nicht töten will. Wenn es für verzehr ist (so wie du es machst), kann ich das noch verstehen. Aber so? Ich kann jetzt recht gut begreifen, weshalb unser angelverein ein wachsender anteil an deutscher angler hat. Hier wird unter angeln etwas anderes verstand als bei euch. Bei uns heißt es nicht um sonnst Hengelsport (Angelsport, frei übersetzt). Und beim sporten tötet man nicht absichtlich tiere. Das man ein tier verletzen kann, das kann passieren, und wird auch jeder angler leid tun. Aber das passiert auch in anderen arten Sport mit tieren.

    • C&R aus Fischbestandsgründen ist als bedenklich eizustufen. Die Erläuterungen dazu habe ich schon weiter oben gegeben. Übrigens: Ein gutes Brassengewässer ist nicht automatisch ein gutes Räubergewässer. Brassen, wir in Bayern sagen Brachse dazu, haben die Eigenart im Alter hochrückig zu werden. Aus diesem Grund fallen sie in der Regel ab dem Alter von 2-3 Jahren aus dem Beutespecktrum der meisten Räuber. Brassen zu releasen kann sehr fatal enden, nämlich mit einer übermäßigen Zunahme des Bestandes mit der Folge der Verbuttung. Es gibt kaum einen Fisch wo dies leichter passieren kann. --> Stimmt, aber eine brasse von 2-3 jahren alt ist hier noch immer ein beutefisch. Das ist einer der folgen wenn die räuber auch großer sind. Aber man soll es nicht übertreiben mit die Brassen, da gib ich dir absolut recht. Aber ich habe es nur als beispiel genannt.
      C&R aus Fischbestandsgründenist nicht den einzigen grund, weshalb die beständen wieder besser sind, aber einer der wichtigsten grunden. Es gehört mehr dazu.
    • Was die Gebräuche anderer Länder anbelangt und das Verständnis dazu, kann ich nur soviel sagen: Mein Beispiel von oben mit dem Häuten der lebenden Schlange in Thailand findet durchaus mein Verständnis weil es offenbar Tradition und/oder Kultur ist. Richtig ist es aber trotzdem nicht und jeder der für die Abschaffung solcher Praktiken argumentiert kann meiner Unterstützung sicher sein, genauso wie derjenige der gegen das releasen nach einem Gaffeinsatz ist.
      --> Und ich werde jeder unterstützen der C & R ausüben will. Nicht das ich in alle fälle C&R gut finde, aber da ich gegen sinnloses toten von tiere bin. Und wenn mit ein Flying Gaff bessere überlebungschancen für den fisch erreicht werden, so unterstütze ich das.

    Alles anzeigen


    @Mucki: Ich denke mal, wir werden uns auf diesen punkt nie einigen. Respektier deshalb meine meinung, und ich werde deins respektieren.

    Mit freundlichem Grüß,

    Patrick
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