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Nach dem anstrengenden Finale des Weihnachtsrätsels denke ich mal, wir haben uns etwas Erholung verdient.
Dem Rechnung tragend, lernen wir heute einfach mal ein paar Menschen kennen deren charakterlichen Eigenschaften man vielleicht so beschreiben kann:
- gütige Menschen,
- romantisch veranlagte Menschen,
- vorsichtige Menschen und
- loyale Menschen.
Aber auch Menschen mit solchen Charaktereigenschaften wie:
- kriminell und
- herrschsüchtig.
Es ist wieder Montag und weiter geht es mit der 11. Folge unserer Reihe.
Heute wieder eine historische Begebenheit.
Viel Spaß beim Raten!
Wer den beschwerlichen Weg nach oben nicht scheut,
wird sicher begeistert sein was er dann dort vorfindet und auch begeistert sein von dem herrlichen Ausblick auf eine wunderschöne Landschaft.
Deshalb soll unsere heutige Musikbegleitung das Adagio aus dem Violinenkonzert von Max Bruch sein.
Und die Freude, wenn man diese Beschwerlichkeit des Aufstiegs auf sich genommen hat,
wird sicher noch größer sein, wenn man dann erfährt,
was sich dort einmal abgespielt hat.
***
„Wer kann der Fürst sein,
dessen Ruhm sich der Sonne vergleichen lässt?“
Ja, wer wohl kann das sein?
Und um es vorweg zu nehmen.
Eberhard, der mit dem Barte, ist es nicht !
Vielleicht fragt sich der eine oder andere, wer ist denn Eberhard?
Schon mal vorweg. Das ist eine Zusatzfrage.
Nun aber zu unseren Rätsel.
Wehe wenn Ereignisse länger zurückliegen und interessant sind für Historiker, Schriftsteller, Romantiker, Maler, Komponisten und vielleicht noch manch anderen.
Man muss dann schon sehr zeitaufwendig recherchieren, wenn man sich annähernd ein Bild verschaffen will, wie es einmal tatsächlich gewesen sein könnte.
Denn mitunter spielen da auch ganz persönliche Auffassungen, Wahrnehmungen, Empfindungen usw. eine Rolle, bei denen der sich mit diesem Ereignis beschäftigt.
Es könnte sein, dass das bei unseren heute gesuchte Ereignis auch der Fall ist.
Da war einer der wollte es ganz genau wissen, wem wohl der höchste Ruhm gebühret.
Lang überlegte er, wie er sich hier wohl am besten Klarheit verschaffen könne.
Da kam er auf die Idee ein paar sachkundige Leute einzuladen, um deren Meinung zu hören.
Er schickte nach diesen Leute aus.
Bald waren sie gefunden.
Als sie hörten um was es ging, folgten sie gern seiner Einladung.
Aber da gab es Spielregeln.
Als einer davon hörte, ging er gleich stiften.
Nein sagte er sich, diese Spielregeln sind nicht mein Fall.
Hier ziehe ich lieber Leine.
Aber die anderen akzeptierten diese Regeln.
Und los ging’s.
Man stritt und kämpfte ehrlich gegeneinander.
Einer schien da von einem Fürsten sehr überzeugt zu sein.
Dieser Fürst war sein Favorit.
Allerdings, das war nicht der, der eingeladen hatte.
Das gefiel nun den anderen Teilnehmenden und auch dem Veranstalter gar nicht.
Man war da schon der Meinung, dieser Ruhm gebühre den Fürsten der eingeladenen hatte.
Aber wie konnte man die entschlossene, kämpferisch vorgetragene Meinung des einen entkräften?
Dort wo sachliche Argumente fehlen, greift man mitunter dann zur List, besser Hinterlist.
Man könnte bald meinen das ist auch noch heute so.
Und da war auch einer den sogleich eine solche List einfiel.
Er stellte die Frage:
„Wer kann der Fürst sein,
dessen Ruhm sich der Sonne vergleichen lässt?“
Und prompt fällt der wacker Kämpfende auf diese Hinterlist rein.
Er meint das sei …… (er sprach wiederum
von seinen Favoriten) und genau das hatte man erwartet und genau auch darauf gewartet.
Denn die Antwort desjenigen, der diese List ersonnen hatte, kam prompt:
„Der Tag hat doch noch höheren Ruhm als die Sonne.
Und diesen waltenden Tag gleicht unser …,
dem darum der Preis zuerkannt werden muss.“
Damit war der Wettkampf entschieden.
Den, der einen anderen gern als Favorit gesehen hätte, war damit klar, dass er auf eine List/Hinterlist hereingefallen war.
Er war somit der Verlierer.
Und er begann gemäß den Spielregeln nun um sein Leben zu zittern.
Aber da greift die gütige Fürstin ein und nimmt den Verlierer unter ihren Schutz.
Und bevor wir zu den Fragen kommen.
Man fragt sich nun, wo das stattgefunden haben soll …
Natürlich in einen Gebäude.
Hier etwas zum Erbauer dieses Gebäudes:
„jener verbrecherische ...
der im Einverständnis mit dem treulosen Weibe seines Nachbars
..., diesen ermordete
und die Ehebrecherin heimführte und der,
der der Sage nach,
aus den Turm des ... in die ... hinab
den kühnen Sprung gewagt haben soll,
um aus der Gefangenschaft zu entrinnen.
Er wird als der Erbauer ..."
dieses Gebäude genannt.
Zitat aus dem Lehrbuch:
„Geschichte des Deutschen Volkes an höheren Unterrichtsanstalten und zur Selbstbelehrung“, herausgegeben 1890, Herausgeber Dr. D. Müller.
Aber nun wieder zu unseren Fragen:
1. Von welchem historischen Ereignis ist hier die Rede?
2. Wer war der, der die hinterlistige Frage stellte?
3. Wie heißt der Verbrecher der dieses Gebäude erbaute in denen diese groteske Veranstaltung statt fand?
Und heute zwei Zusatzfragen:
- 1 Punkt für denjenigen der als erster errät wie das Land heißt, in deren Landeshymne die Geschichte mit dem Eberhardt vorkommt.
- 1 Punkt für denjenigen der als erster errät, welcher Maler oder welcher Komponist diesem Ereignis später eine romantisch verklärte Weltbekanntheit verschaffte?