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  1. Norwegen Angelfreunde, Freunde geben Auskunft
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Lyngen Tur og Hafiskesenter

  • Tomi
  • 12. Dezember 2010 um 07:56
  • Tomi
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    • 12. Dezember 2010 um 07:56
    • #1

    Hallo Leute,

    werden 2011 wieder in die Anlage gehen nur diesmal Anfang Juli 6-13.07.
    Wir waren bis jetzt schon zweimal in der Anlage aber eben immer an Pfingsten.
    Wer hier war schon im Juli dort und kann was bezüglich Wetter und Fischerei kundtun.
    Wetter wechselhaft ist zwar auch eine Aussage aber naja :Ablach:

    Beste Grüße
    Tomi

  • nordfisker1.jpg

  • Tomi
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    • 15. Dezember 2010 um 05:40
    • #2

    Da hier für den Zeitraum Juli keine Infos kommen, scheint es fast so als sei diese Anlage ab Juli geschlossen.
    Spaß beiseite, war hier aus dem Forum noch keiner im Juli in der Anlage?

    Beste Grüße
    Tomi

  • Jürgen Chosz
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    • 15. Dezember 2010 um 08:46
    • #3
    Zitat von Tomi

    Da hier für den Zeitraum Juli keine Infos kommen, scheint es fast so als sei diese Anlage ab Juli geschlossen.
    Spaß beiseite, war hier aus dem Forum noch keiner im Juli in der Anlage?


    Ich kenne zwar die Anlage nu rein garnicht,(ist ja nicht im Süden:biglaugh:)
    Aber die Geschichte mit dem Wetter,das kann sich nun mal wirklich nicht nur von Tag zu Tag sondern auch von Stunde zu Stunde ändern,Hier würden also nur Könnte müßte Aussagen kommen.im Norwegischen Wetter steckt man einfach nicht drinn,da spielen einfach zu viele verschiedene Faktoren ne Rolle:wave:

                                       Wenn es interessiert

    Plattfischangeln in Norwegen

    Vom 22-31.7.2025 Nach Halsnoey Ranavik

  • Tomi
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    • 15. Dezember 2010 um 17:22
    • #4

    Naja wir waren halt bis jetzt 2 mal um Pfingsten dort,
    dachte das die 4-5 Wochen hier einen unterschied machen.
    Hatte gehofft das hier jetzt ein paar schreiben waren im Juli dort und man kann schon mit den großen Seelachsen rechnen, die waren bei uns leider noch nicht da.
    Deshalb habe ich ja das mit dem Wetter geschrieben, dass sich das stündlich ändern kann, haben wir auch schon erlebt :eek:

    Beste Grüße
    Tomi

  • Tomi
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    • 18. März 2011 um 18:30
    • #5

    Sieht so aus, als ob die Anlage im Juli ein todsicherer Tipp ist wenn sonst alles ausgebucht ist. :ablach:

    Beste Grüße
    Tomi

  • jens1970
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    • 18. März 2011 um 19:09
    • #6

    hallo tomi ich war schon mal in den lyngsalpen direkt am lyngenfjord und zwar mitte august ist schon ein paar jahre her in dem jahr waren die grossen sei auch mitte august nur sehr vereinzelt anzutreffen und damit nicht gezielt zu befischeen allerdings ist der lyngen immer gut für grosse dorsche und vereinzelt auch im august noch steinbeisser.
    in deinem reise zeitraum würde ich eher nicht mit sei rechnen .
    vom wetter her kann man da eher keine angaben machen denn so hoch im norden ist von sehr warm bis sau kalt alles möglich.

    Gruss aus Volkach :wave:
    Jens

    wer anderen eine grube gräbt der hat nen spaten :D


  • Tomi
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    • 8. Juni 2011 um 05:45
    • #7

    mal wieder hoch geholt, vielleicht kommen ja noch Infos :biglaugh:

    Beste Grüße
    Tomi

  • Dorsch_Max
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    • 8. Juni 2011 um 09:26
    • #8

    Hab da mal einen alten Reisebericht von uns ausgegraben...
    Ist zwar schon asbach-uralt, aber vielleicht hilfts dir.;)

    Die Weltmeere sind leer!
    Eins vorweg: Es war die verrückteste Angelreise, die ich bisher in meinem ganzen Anglerleben erlebt habe und die ich so wohl (hoffentlich und auch leider) nie wieder erlebe.

    Wie waren wir doch vor der Reise aufgeregt, haben Montagen entworfen, geknüpft, wieder verworfen, verbessert usw. Ihr kennt das ja sicher so oder so ähnlich auch. Je näher der Abreisetag kommt, desto aufgeregter wurde die ganze Truppe. Da wurde hin und her telefoniert, Einkäufe getätigt, der Verpflegungsplan in die Feinabstimmung genommen und vor allem immer wieder das Gepäck gewogen. Bitte nehmt das sehr ernst, wenn ihr ins gelobte Land fliegt! Also, die Reise begann am

    05.09.2005
    Wir, der Lumbenlothar, mit seinen 72 Lenzen unser Senior und ich, trafen uns um 07.30 Uhr bei ihm. Noch schnell sein Gepäck im Auto verstaut und ab nach Berlin. Die Fahrt verlief ruhig nur am Funkturm war Stau, bedingt durch die IFA. Kurzes Telefonat mit dem Marco, Fisch und Zappel um sie vorm Stau zu warnen. Aber sie standen ebenfalls schon drin. Am Flughafen gab es erst mal ein großes Hallo zur Begrüßung. Schnell wurde das Gepäck entladen und dann die Autos zu Marco`s Schwester gebracht. Danke noch mal an dieser Stelle fürs beaufsichtigen. Beim Check In gab es das erste Problem. Die Angelrollen müssen aus dem Handgepäck. Sicherheitsrisiko! Na dann werd´ ich doch gleich mal einen Waffenschein dafür beantragen. Leute lacht nicht! Die haben uns unsere Koffer zurückgebracht, damit wir die Angelrollen in die Koffer packen! Es herrschte ein allgemeines Zittern, wie die guten Stücke wohl den Elefantenfußball, sprich Gepäcktransport, überstehen. Der Flug nach Oslo verlief ruhig. Leider mussten wir dort wieder das Gepäck in Empfang nehmen, durch den Zoll und wieder neu einchecken. Nach einem dreistündigen Aufenthalt in Oslo und einem ersten Kennen lernen der anderen Mitreisenden kamen wir gegen 19.00 Uhr in Tromsö an. Der weitere Transport zur Anlage klappte reibungslos, so dass wir gegen 21.00 Uhr in unserer Hütte ankamen. Wir hatten das Glück, das wir unsere Hütte mit V.D. teilten. Aber dazu später. Die Zimmer wurden nach Dezibelstärke verteilt, d.h. Lothar und ich bekamen das etwas abgelegene Zimmer. Beim Auspacken des Gepäcks gab es für mich den ersten Schock - von der nagelneuen Fenwick Seahawk 40-60lbs war der Spitzenring hinüber! Nochmals "herzlichen Dank" an die Elefantenfußballer. Zu allem Unglück herrschte auch noch eine stürmische Wetterlage vor.
    Na ja, wir sind doch keine Weicheier! Noch ein Begrüßungsbier und ab in die Kojen.

    06.09.2005
    Ein Blick aus dem Fenster - was für ein stürmischer Tag!
    Als erstes wollte ich das Frühstück für die Crew vorbereiten, stand also auf und lief zur Küche. Hier roch es schon nach Kaffee und frisch aufgebackenen Brötchen. Unser Neuer, Andreas, von allen nur Fisch genannt, entpuppte sich als *****Gourmet - Hüttensmutje. Er erledigte alle Küchenaufgaben im Handumdrehen und kochte stets superlecker. Wohl der Truppe die so ein Talent in den eigenen Reihen hat! Ich staunte, wie schnell die Bande aus den Federn war und am Tisch saß. Da wir nicht direkt in der Anlage untergebracht waren, sondern dahin ca. 600m laufen mussten, beeilten wir uns, da gegen 09.00 Uhr die Boote ausgegeben werden sollten. Na klar, alles hatte sich auf die Kajütboote gestützt. Prima, wir wollten eh Angelboote ohne störende Kajüte. Irgendwie herrschte in der Anlage dicke Luft. Den Grund erfuhren wir schnell. In den 6 Personenhütten der Anlage waren bis zu 8 Personen untergebracht. Ein deutsches Fernsehteam war wohl einen Tag länger als geplant geblieben, so dass eine Hütte erst später bezogen werden konnte. Wenigstens der Kelch ging an uns vorbei. So, gegen 10.30 Uhr waren die Boote verteilt und es konnte endlich losgehen. (Bild1)
    Noch ein Wort zu unseren Booten. Beide waren mit Echolot und Kartenplotter ausgestattet und mit 40PS motorisiert. Ich bildete mit Lothar eine Besatzung, Marco, Fisch und Zappel die andere.
    Auf Grund des Wetters hatten wir keine gute Drift. Mit 500g erreichte man mal gerade 30 - 50m Tiefe. Also konnten wir nur ein paar Schellfische und Köhler in der 4 Pfund Klasse fürs Abendessen verhaften. Kein (nennenswerter) Dorsch und kein Heilbutt. Dann im Filetierraum das große Staunen. Da lagen sie, ein paar Dorsche in der 10 Pfund Klasse und sogar ein Heilbutt von ca. 6kg. Auf die Frage nach dem Fangplatz hieß es im Lyngenfjord. Beim Abendbrot erzählte V.D. das er ganz gut gefangen hatte und sich am nächsten Tag das Wetter bessern soll.

    07.09.2005
    Allerbestes Wetter!
    Nach dem Frühstück waren wir nicht mehr zu halten. Zuerst zum legendären Leuchtturm, dann zur 9 und 10 dann noch weiter raus. Überall dasselbe, die Fischanzeige auf den Echos war leer. Nur in den Flachwasserbereichen unter 50m war Fisch zu sehen. Das waren aber alles kleine Köhler und Schelli`s. Wo sind die großen Dorsche? Lothar und ich versuchten es mit Naturköder auf einem 70m Plateau. Wir ließen uns von 120m aufwärts treiben. Es war schöner Sandgrund und wir fingen Lumbs bis 80cm. Dabei lagen wir in der Sonne und es hätte so schön sein können, wenn mir Lothar nicht pausenlos mit seinen überfischten Weltmeeren in den Ohren gelegen hätte. Anfangs war`s ja ganz lustig, aber auf die Dauer nervt`s, mein lieber Lothar! Jedes vorbeifahrende Schiff war jetzt ein Schleppnetzfischer, der die Fjorde leer fischt. Selbst die Schnellfähre hieß nun Schnellschlepper. Plötzlich sah ich einen Norweger auf uns zukommen. Er zeigte uns drei Meterdorsche und zeigte mir auf seiner Karte das Fanggebiet, den Storgrunnen. Natürlich wechselten wir dahin und fingen doch noch einige erwähnenswerte Dorsche. So hatte sich die Kiste mit Schellfisch, Dorsch, Köhler und Lumb gut gefüllt. Am Abend stieß dann Hein zu unserer Truppe. Nach dem Begrüßungsbierchen wurde der Schlachtplan für den nächsten Tag gefasst. Es sollte mit Überbeißermontage auf Großdorsch gehen.

    08.09.2005
    Diesen Tag werde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen!
    Nach dem Frühstück wurden die Boote wie folgt eingeteilt: V.D. nahm Zappel in seine persönliche Obhut. Hein kam zu mir und Lothar ins Boot und Marco und Fisch folgten uns. Hein hatte den Mund ziemlich voll genommen und behauptete, nicht ohne Meterdorsch vom Ullsfjorden zu kommen. Seiner Meinung nach waren wir an der richtigen Stelle (Storgrunnen) gewesen und hatten nur etwas falsch gemacht. Die Montage war denkbar einfach. Das Vorfach besteht aus 1mm starkem Monofil, und ca. 1,5m über dem Pilker befindet sich ein roter Gummimakk in der Größe 14/0. Das ist alles! Vergesst den ganzen Leuchtschnickschnack! Nach zwei drei Driften, mit Kleinköhlern und Lumbs sowie zwei Bissen, die Hein auf Überbeißer hatte, wechselten wir die Stelle und fuhren tiefer in den Fjord. Aber auch dort tat sich nichts. Petrus verspottete mich auf das ärgste, indem er mich alte Vorhänge und mit Muscheln besetzte Angelschnüre drillen ließ. Ich war schon am überlegen, ob ich mich in Plötzenmax umbenenne, da bekam Hein den Biss! Nach einem genialen Drill, welchen Hein in Profimanier meisterte, gelang mir dieses Foto (Bild2).
    So herzlich haben wir lange nicht mehr gelacht. Selbst Lothar unterbrach sein Gejammer und lächelte. Irgendwie hatten wir das Gefühl es kann nur noch besser werden. Also zurück zum Storgrunnen, vielleicht sind die Fische zur selben Ansicht gekommen. Ein kurzer Stopp am Boot von V.D. brachte die Erkenntnis - die Großdorsche sind da! Jedenfalls lugte eine riesige Schwanzflosse aus der Kiste. Was jetzt folgte, kannte ich noch nicht mal vom Erzählen. Auf der 70m Linie stiegen Köhler zwischen 4 und 6 Pfund ein. Keine Minute Später war die Rute krumm. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Fisch damit gefangen wäre. Einige stiegen auch wieder aus. Hein brachte den ersten Fisch ins Boot. Mit 126cm und 16kg war das wohl sein Jahresbester (Bild3). Dann hatte auch ich meinen ersten Großdorsch. Nur Lothar brachte es nicht fertig, einfach abzuwarten. Nach jedem Biss kurbelte er seinen 4 Pfund Köhler hoch und ärgerte sich, dass es kein Dorsch war. Selbst als ich einen Dorsch fing, der den völlig zerbissenen Köhler noch im Maul hielt, glaubte er nicht an die Methode. Selbst Schuld kann man da wohl nur sagen. Plötzlich gab es in Marco`s Boot Heilbuttalarm. Wir fuhren hin und Marco saß mit gekrümmter Rute im Boot. Er schwor, dass sich da unten etwas bewegt hatte. Hein stieg um und nahm die Rute prüfend in die Hand. Tatsächlich, da bewegt sich was! Hein erhöhte den Druck und plötzlich war die Rute wieder gerade. Ich glaube Marco hätte ihn gekehlt und filetiert, wenn sich die Rute nicht sofort wieder gekrümmt hatte. Es war aber "nur" ein Dorsch von 1m der den Gummimakk genommen hatte und danach hatte sich der Pilker am Grund verfangen. Da Fisch ziemlich durchgefroren war und auch Lothar genug hatte, wechselte Marco mit Lothar den Platz und wir entschlossen uns noch eine Drift zu machen. Was jetzt begann, war einfach nur noch Wahnsinn! Wir fingen nochmals 14 Fische, alles Dorsche über einen Meter. Dabei bekam ich eine Dublette von 1,03m (11kg) und 1,17m (14,5kg). Gleichzeitig drillten Hein und Marco ebenfalls metrige Dorsche. Nach meiner Dublette hörte ich auf zu fischen um dieses herrliche Erlebnis nicht zu überdecken und genoss es, einfach nur dabei zu sein. Die beiden anderen fingen weiter, setzten jedoch alle zurück Irgendwann hatten sie auch genug und wir fuhren zurück. An diesem Tag haben wir jeder unsere 20kg Filet gemacht, so dass von jetzt an alles, was nicht dem sofortigen Verzehr diente, zurückgesetzt werden konnte. Was an dem Abend in der Hütte ablief bleibt geheim! Prost!

    09.09.2005
    V.D. erinnerte uns daran, dass wir hier eigentlich zum Heilbuttfestival waren. Na klar, hatten wir nach dem gestrigen Tag doch beinahe vergessen. Es wurde ausgiebig gefrühstückt und überhaupt dauerte alles etwas länger. Für diesen Tag hatten wir Naturköderfischen am Seitenarm geplant. Hein war so freundlich, das Boot mit Zappel und Lothar zu teilen, V.D. hatte Fisch mitgenommen und Marco und ich steuerten das letzte Boot. Das erste Problem, die kleinen Köhler waren weg. Dafür bissen Schellfisch und Portionsdorsch wie verrückt nur eben keine Köhler. So zog sich die Köderbeschaffung länger hin, als geplant. Wir wollten uns am Ostufer des Ullsfjords driften lassen, aber es gab keine Drift. Mangels Wind ging es also wieder zum, einmal dürft ihr raten, richtig Storgrunnen. Hier war etwas mehr und zunehmender Wind. Wir starteten auf 90 -100m Tiefe und ließen uns wieder in Richtung Plateau treiben. Von 80 - 60m Tiefe kamen viele Bisse, Lumb und Dorsch. Keine Großdorsche und keine Kveite. Plötzlich hatte ich einen vehementen Biss! Etwas Schnur gegeben - Anhieb - sitzt! Mein Gott, was für eine Klamotte! Ich vermutete einen Dorsch, aber noch wesentlich besser als die Gestrigen. Nach ein paar Fluchten riss der Knoten am Seitenarm und ich verlor mit dem Fisch die gesamte Montage. War ich wütend. Aber dann Biss bei Marco. Fisch der gleichen Güte wie eben bei mir! Nach einer Minute steigt er wieder aus. Waren wir wütend! Also zurück und eine neue Drift angesetzt. Jetzt bekam ich einen Biss. So etwas hatte ich bisher noch nicht erlebt. Der Fisch zog ohne Eile auf das Boot zu und am Heck vorbei. Insgesamt waren es vielleicht 25m die er am Grund entlang schwamm, ohne das ich auch nur 1m Schnur gewann. Dann machte es peng und die 22kg tragende Schnur riss in der Mitte durch! Himmel Gesäß und Nähgarn!!! Ich hätte vor Wut fast meinen Hut gefressen. Der nächste Biss kam bei Marco. Er meinte, das sei wohl ein besserer Lumb, nichts im Vergleich zu seinem vorherigem Aussteiger. Was dann an die Oberfläche kam war ein Dorsch von 1,15m und 14kg. Abends nahm der Wind noch zu und wir fuhren heim (Bild4).
    Hein sah ziemlich abgekämpft aus und wollte am nächsten Tag unbedingt wieder mit mir und Marco fahren. Ihr wisst schon, die Weltmeere sind leer, der Schnellschlepper usw. Aber klar Hein! Morgen früh um 05.00 Uhr muss endlich ein Heilbutt her!

    10.09.2005
    04.30 Uhr war Wecken. Um es kurz zu machen, wir hätten im Bett bleiben sollen. Der Wind hatte sich zum Sturm entwickelt, so dass eine Ausfahrt auf den Fjord unmöglich wurde. Es wurde also Plan B wie Bodden und Butt angesetzt. Außerdem sollte es dort Hering und Schellfisch geben. Nachdem wir uns im Heringsschwarm mit Köderfischen und Abendessen versorgten, beangelten wir gezielt in allen Tiefen Butt. Leider wussten die Butte davon nichts. Ist ja auch klar, Die liegen dort so faul am Grund herum und machen nur das Maul auf, um ein paar Heringe aus dem Schwarm zu inhalieren. Wenn man dort also gezielt auf Kveite geht, sollte man vorher den Heringsschwarm wegfischen. 6 Stunden Eisregen waren dann doch genug. Nach einigen kräftigen Hagelschauern und vier wunderbaren Schellfischen, zogen wir einen Grog in der Hütte der weiteren Angelei vor.

    11.09.2005 endlich Kveite Bild5)!
    Bin 07.00 Uhr aufgestanden, um nach dem Wetter zu sehen. Hab mich gleich wieder hingelegt. Nach dem späten Frühstück musste sich Hein schon verabschieden. DANKE FÜR ALLES, HEIN!! Du bist ein feiner Kerl und es war ein Erlebnis, mit Dir zu fischen. Nach dem obligatorischem Gruppenfoto fuhren wir noch einmal in Richtung Fjord. Der Wind ließ zwar nach, aber eine Ausfahrt war noch nicht möglich. So beschränkten wir uns auf Schellfisch und Köhler und mussten dann auch schon zurück, da noch Boote und Hütte reinigen anlag. Am späten Nachmittag legte sich der Wind, so dass V.D. noch mal alleine raus fahren konnte. Er erzählte abends von wieder ausgezeichneten Fängen auf den 70m Linien und tiefer. Und dann kam doch noch der Butt von 25Kg!!!
    Joh Hein, gefangen von unserem Hüttenvermieter mit dem Netz! Es war der Heringsdieb.

    12.09.2005
    02.00 Uhr wecken und verpacken der Filets. 02.45 Uhr Abfahrt der Busse zum Flughafen. Da nachts die Fähre nicht fährt, dauert die Fahrt über 3 Stunden. Auf dem Flughafen in Tromsö ist Selbstbedienung beim Einchecken angesagt! Glücklicherweise war uns ein netter Mensch behilflich, sonst hätten wir das wohl in der Kürze der Zeit nicht geschafft. In Oslo musste diesmal das Gepäck nicht neu in Empfang genommen werden. Auch der Aufenthalt von nur 45 min war akzeptabel. Gegen 11.15 Uhr waren wir in Berlin und 14.00 Uhr wohlbehalten zu Hause. Gern wären wir um diese Zeit noch auf dem Fjord gewesen, immerhin war es unser letzter, gebuchter Urlaubstag (Bild6)!

    Fazit
    Auf dem Rückflug gab es dann noch heftige Diskussionen innerhalb unserer Gruppe über diese Reise. Einige fühlten sich von Din Tur betrogen. Immerhin hatten wir für 7 Tage Hütte und Boote gemietet und die Hütte nur 6Tage und die Boote nur 5 Tage nutzen können. Wenn wir die wetterbedingten Ausfälle hinzurechnen, kamen wir auf zwei Angeltage. Für das Wetter kann der Veranstalter nicht! Aber jedem von Euch sollte klar sein, das man für die 800 Euronen mit Glück zwei Angeltage bekommt! Mir waren die beiden Tage das Geld wert, Marco und Fisch ebenfalls, den anderen beiden ist die Lust, mit Din Tur zu reisen, gründlich vergangen. Somit wird es wohl in dieser Besetzung keine Angelreise mehr geben. Schade! Auf jeden Fall ist die Reaktion Von Din Tur Matthias Müller auf unseren diesbezüglichen Hinweis unterirdisch. Glücklicherweise ist er nicht der typische Vertreter dieses Unternehmens! Ich habe mit Andree Hörmann schon in angenehmen Ton Rücksprache über diese Reise geführt und vertraue darauf, dass es auch so bleibt. Natürlich verstehe ich, dass es bei neu organisierten Reisen immer Anfangsschwierigkeiten geben kann. Aber der Ton macht eben auch die Musik, Herr Müller!

    Bilder

    • Ullsfjord.webp
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    • Hein mit Lumb.jpg
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    • Hein mit Dorsch.jpg
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    • Ullsfjord2.jpg
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    • Die Crew.jpg
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    MfG Max

    Alles im Lot auf dem Boot!:baby:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zum RuMS !!! gehts hier lang. :biglaugh:

  • Tomi
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    • 8. Juni 2011 um 19:14
    • #9

    Hallo Max,

    Danke für denn Bericht. :Danke:
    Ist wie überall, alles steht und fällt mit dem Wetter, wenn man Angeln kann ist Ruhe im Haus :biglaugh:
    In 4 Wochen kann ich mehr sagen :ablach: ich kann es kaum erwarten.

    Beste Grüße
    Tomi

  • Dorsch_Max
    RuMS-Angler
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    2. Mai 1961 (64)
    • 9. Juni 2011 um 09:44
    • #10

    Hallo Tomi,

    wenn ich noch mal an den Ullsfjord komme sind Storgrunnen und Seibakken natürlich erste Wahl.
    Aber auch wenn ihr euch am Leuchtturm rechts haltet, gleich am Eingang des Lyngenfjord
    gibt es eine vielversprechende Stelle namens Steinbitbukta...:baby:
    Hast du eigentlich C-Map auf dem Rechner?

    MfG Max

    Alles im Lot auf dem Boot!:baby:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . zum RuMS !!! gehts hier lang. :biglaugh:

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