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Waidgerechte Behandlung von Fischen

  • Achim.M
  • 27. August 2008 um 20:01
  • HeinzJürgen
    Hilfreicher Angelfreund
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    • 2. Juni 2009 um 12:29
    • #51
    Zitat

    Wie seht ihr eigentlich das Fangen von Fischen, die man nicht verwerten will. Zum Beispiel Conger.

    Also Jochen! Conger kann man gut essen. In Scheiben schneiden und nach den Regeln der Kunst zubereiten.

    Was die Fischschlachterei anbelangt, gibt es verschiedene Ansichten.

    Filetieren an Bord halte ich nicht für eine gute Lösung. Da ist kein Platz, keine hygienischen Verhältnisse und bei der Bootsbewegung kann man nicht präzise filetieren. Allenfalls ausnehmen lass ich mir gefallen.

    Ich nehme die Fische im Filetierraum aus, bevor ich sie filetiere.
    Köpfe (bei mittleren'Fischen) und Gekröse in eine Fischkiste und beim nächsten Törn auf offenem Meer entsorgen (Ist in der Anlage in Kvenvaer auch vorgeschrieben).
    Ist der Fisch ausgenommen, kann einigermaßen hygiensich filetiert werden. Sind die Fische vorher gekehlt worden, sehen die Filets auch ohne große Waschungen wie gemalt aus.
    Kleine Blutreste werden mit dem Messer entfernt.
    Mit Entsetzen muß ich manchmal zusehen, wie die Filets erst mal in einem Süsswasserbecken "eingeweicht" werden um dann nach geraumer Weile sorgfältig gewaschen (manchmal gar gebürstet)werden. Dann kann ich besser meine Filets in der Fischhandlung daheim kaufen. Oder Fischstäbchen essen. Die schmecken mehr nach Fisch, als die in Süsswasser eingelegten ausgelaugten geschmacklosen Köhler- und sonstige Filets.
    Dann sollte man bei längeren Törns darauf achten, daß die Fische nicht der Sonne ausgesetzt sind.

    Ach so, waidgerecht: Abschlagen, Kehlen, Haken lösen, wenn's geht!
    Hat der maßige Fisch knapp gebissen, kann auch das Hakenlösen vorher erfolgen. Wie oft habe ich gesehen, daß der Fisch an der Hakenbewehrten Leine zappelt oder gar baumelt und der entschlossene Angler mit kräfigen Hieben die Bordwand malträtiert.:crying::klatsch:
    Petri Heil
    HeinzJürgen

  • nordfisker1.jpg

  • blaumeise
    Angelfreund
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    69
    • 20. April 2010 um 22:53
    • #52
    Zitat von HeinzJürgen

    Also Jochen! Conger kann man gut essen. In Scheiben schneiden und nach den Regeln der Kunst zubereiten.


    Guten Abend,
    ist zwar nicht mehr ganz neu, aber für wen's interessiert:
    Conger ist so ziemlich der grätigste und absolut nach nichts schmeckende Fisch, den es gibt (naja, vielleicht kommt der Aland noch hin). Ganz, ganz übel.
    Gruß,
    Stefan

  • Mucki
    Gast
    • 21. April 2010 um 09:28
    • #53
    Zitat von blaumeise

    Guten Abend,
    ist zwar nicht mehr ganz neu, aber für wen's interessiert:
    Conger ist so ziemlich der grätigste und absolut nach nichts schmeckende Fisch, den es gibt (naja, vielleicht kommt der Aland noch hin). Ganz, ganz übel.
    Gruß,
    Stefan



    Meine lieber Stefan,
    Der Conger mag zwar grätig sein und absolut nach nichts schmecken. Aber sei mal ehrlich. Nach was schmeckt Dorsch, oder Seelachs oder bei den Süsswasserfischen z.B. der Zander? Der ist so ziemlich das fadeste was Süsswasserfische zu bieten haben.

    Und was den Aland betrifft, da liegst du ja wohl ganz daneben.

    Nur mal so nebenbei. Nicht der Fisch ist der Beste der die wenigsten Gräten hat.

    Jeder Weißfischfisch schmeckt zigmal besser als Lachs und Co.

    Und wie der Fisch am Teller schmeckt liegt zuerst einmal an den Geschmacksnerven die bekanntermaßen recht unterschiedlich sind ;) und vor allem aber daran wie er zubereitet und gewürzt ist.
    Und so kann auch der Conger ein sehr schmackhafter Fisch sein. ;);)

  • blaumeise
    Angelfreund
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    • 15. Mai 2010 um 00:57
    • #54
    Zitat von Mucki

    Zander? Der ist so ziemlich das fadeste was Süsswasserfische zu bieten haben. ...
    Und was den Aland betrifft, da liegst du ja wohl ganz daneben. ...
    Jeder Weißfischfisch schmeckt zigmal besser als Lachs und Co. ...
    Und so kann auch der Conger ein sehr schmackhafter Fisch sein. ...



    Hallo Mucki,
    Naja, jedem das seine... wäre ja auch schlimm wenn jeder auf die den das selbe scharf wäre :biglaugh: !
    Wenn du Zander fade findest, aber Alande und Weißfische generell über alle anderen Speisefische stellst... ja dann schmecken dir Conger sicher.
    Gruß,
    Stefan

  • Mantafahrer
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    • 15. Mai 2010 um 13:07
    • #55

    Ich wußte bis jetzt nicht, dass Conger "grätig" ist.........:confused:
    Da habe ich jetzt ja mal wieder was dazugelernt........:rolleyes:

    Was kann man tun?

  • blaumeise
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    • 15. Mai 2010 um 17:27
    • #56

    Ja, es ist schon erstaunlich, dass der Conger hier so stark vom Aal abweicht. Konsistenz tatsächlich so ähnlich wie ein Weißfisch - Watte mit Nadeln gespickt LC:) !

  • Jürgen Chosz
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    • 21. Juli 2010 um 10:25
    • #57

    Karstein@
    Und Pete in Garten zeigt bestimmt jedem zur Bootseinweisung, wie das korrekte Kehlen vonstatten geht. ;)

    Weil ich von Jürgen drauf angesprochen wurde:

    Katfische alias Steinbeißer alias Seewölfe werden sowohl von Berufsfischern als auch von Anglern nicht gekehlt, so haben wir es von der isländischen Fischfabrik und den erfahrenen Anglern vor Ort gehört. Das Filet sei durch den Blutkreislauf nicht beeinträchtigt. Und tatsächlich wurden alle Katfische ungekehlt weiterverarbeitet, während auf Dorsche, Schelli und Seelachs minimalistisch auf den richtigen Kehlschnitt geachtet wurde!

    Und Tatsache: das Filet von Steinbeißern ist schneeweiß geblieben - hat jemand eine biologische Begründung hierfür? Bluttemperatur? Zirkulation?

    Viele Grüße

    Karsten
    .....................................................
    Mucki@

    Das würde mich jetzt auch interessieren wobei beachten sollte, daß die Fleischqualität an zweiter Stelle steht.http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=
    Vorrangig ist das korrekte töten des Fisches.http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=
    http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=
    Auch sollte man sich nicht unbedingt an den Gepflogenheiten von Berufsfischern orientieren.http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=
    http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=
    Aber die Diskussion darüber sollten wir an anderer Stelle führen, hier geht es um Reiseberichte und da bin ich absolut dafür, auch wenn ich selbst nicht jedesmal einen schreibe.http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item= http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=:o
    __________________
    Petri und Skitt Fiske http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=:wave:http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=
    http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=http://www.norwegen-angelfreunde.de/vbglossar.php?do=showentry&item=
    Mucki

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    Plattfischangeln in Norwegen

    Vom 22-31.7.2025 Nach Halsnoey Ranavik

  • Mucki
    Gast
    • 21. Juli 2010 um 11:09
    • #58

    Danke Jürgen fürs verschieben :baby:


    Das gibt mir gleich Gelegenheit auf die Frage warum Katfische von Profis als auch Angler selten oder gar nicht gekehlt werden, zu antworten.

    Einer der Gründe, vielleicht sogar der Hauptgrund aus meiner Sicht dürfte sein, daß es bei dieser Fischart nicht ganz ungefährlich ist den Kehlschnitt zu führen. Zumal Profis die Fische seltenst VORHER betäuben.

    Oft fliegen sie zunächst in eine Fischbox in der sie so lange vor sich hinzappeln, bis es Gelegenheit gibt sie zu schlachten.
    Meist werden sie jedoch vom Haken abgenommen und sofort mit dem Genick über eine Kante gelegt und ohne Betäubung gekehlt und geschlachtet.

    In beiden Fällen dies mit einem Katfisch zu tun ist eher sträflich.

    Daraus aber abzuleiten das dies bei dieser Fischart so sein muss oder sollte, ist falsch und für einen Angler auch nicht zu akzeptieren.

    Für einen Angler sollte immer und überall gelten: Zuerst betäuben und erst dann kehlen oder besser den Kiemenbogen-Rundschnitt anwenden.

  • Karstein
    Skandinafischtiker
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    2. Februar 1965 (60)
    • 21. Juli 2010 um 13:26
    • #59

    Danke Jürgen!

    Mich würde trotzdem von der Biologie her interessieren, warum durch das Nichtkehlen eines Katfisches die Filetqualität nicht drunter leidet?

    Bei Dorschartigen macht jeder Berufsfischer ein riesen Brimborium um die ordnungsgemäße Kehlung, damit die Filets sauber sind und Nematoden weniger ins Fleisch krabbeln.

    Muss doch mit deren Blutzirkulation zu tun haben?

    Gruß

    Karsten

  • Mucki
    Gast
    • 21. Juli 2010 um 13:59
    • #60
    Zitat von Karstein

    Danke Jürgen!

    Mich würde trotzdem von der Biologie her interessieren, warum durch das Nichtkehlen eines Katfisches die Filetqualität nicht drunter leidet?

    Bei Dorschartigen macht jeder Berufsfischer ein riesen Brimborium um die ordnungsgemäße Kehlung, damit die Filets sauber sind und Nematoden weniger ins Fleisch krabbeln.

    Muss doch mit deren Blutzirkulation zu tun haben?

    Gruß

    Karsten

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    Ich behaupte mal wider besseren Wissens, daß die Blutversorgung genauso ist wie bei jedem anderen Fisch, egal ob Süss- oder Seewasser.

    Wenn ein "blutiges" Filet gewässert wird, entzieht das Wasser die Blutreste.

    Wenn das Kehlen bei den Steinbeissern ähnlich gefahrlos wie bei den Dorschen wäre, würden Berufsfischer genauso ein Brimborum darum machen. ;)

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