Beiträge von RobbiRob

    Unsere Truppe (7 Personen) wird am 23.06.2012 wieder mal für eine Woche Farsund unsicher machen :baby:


    In der Vergangenehit sind wir immer gegen 20 Uhr im Saarland losgefahren, um die 1200 km bis zur Fähre in Hirtshals, Abfahrt 12.15 Uhr, abzureissen. Durch die Nacht fahren wird aber immer unangenehmer; wir suchen deshalb eine sehr günstige Unterkunft für eine Nacht, nahe der deutsch-dänischen Grenze.


    Kann uns irgendein User hier weiterhelfen ? ???:)

    Hallo Manuel,


    ich habe das gleiche Gerät und ein deutsches Handbuch ! Das Teil hat 86 Seiten, kopieren müsstest Du es Dir dann selber ...


    Wenn Du spezielle Fragen hast kann ich Dir auch ohne Handbuch weiterhelfen, per email, PN oder Telefon, wie Du willst :biglaugh:


    Gruß
    Robert

    Allen, die einen Angehörigen verloren haben, spreche ich meine tiefe Anteilnahme aus.


    Möge das norwegische Volk seine Freiheit und seine offene Art bewahren und die Opfer nicht umsonst gestorben sein.


    Robert

    Dieter44

    das mit den Booten war so : auf der Fahrt nach Farsund hielten wir bei Jacob, kassierten die Midway ein und überführten sie nach Farsund (ca. 55 Minuten Bootsfahrt)
    in Farsund ergänzten wir die Flotte durch das Eisenschwein; direkt gegenüber Klaus liegt das Haus auf der Insel Oyhoved
    der Besitzer Jan vermietet ebenfalls Boote, die m. E. für Angler weniger geeignet sind
    (entwdere viel PS und Kajüte, aber wenig "Angelplatz" oder wenig PS mit wenig Freibord; dan lieber was "Kerniges")

    Freitag, 26. Juni : es geht los ! Der 9-Sitzer ist beladen, das Geraffel verstaut, die Mannschaft dezimiert. Wilhelm muss sich einer Operation unterziehen:crying: und fällt aus, Reiner hat es dermaßen an den Bandscheiben, dass er die Reise nur unter härtesten Drogen antritt:eek:. Jens, Manfred, Frank, Tim, Christoph und ich freuen uns auf den Angel- und Männerurlaub:happy:.
    Samstag, 27. Juni . kurz nach Mitternacht erreichen wir wohl behalten Hirtshals, entern um 04.45 Uhr die Superspeed 1 und bei bestem Wetter erreichen wir pünktlich um 08.00 Uhr Kristiansand. Bevor wir das erste Boot bei Jacob in Bjoernevag übernehmen, machen wir eine kurze Rast an einem tollen See und bestaunen die Landschaft und die fast subtropischen Temperaturen:klatsch:.
    Jens und Frank übernehmen bei Jacob das Boot und fahren los. Der Rest der Truppe begibt sich zu Farsundklaus um das Eisenschwein in Empfang zu nehmen:baby:.
    Von Klaus bis zu unserer Unterkunft sind es Luftlinie nur 500 Meter, der Weg mit dem Bus wird allerdings beschwerlich. Die letzten 3 km bis zu unserer Hütte besteht aus einem mehr oder minder befahrbaren Feldweg : klar ist, das der Bus in den nächsten Tagen nicht mehr bewegt wird.
    Das Haus ist eine Augenweide : unser Vermieter und seine Frau feudeln noch die letzten Krümel weg und wir beziehen Quartier. Sechs Schlafzimmer, zwei Riesenbäder jeweils mit Dusche und Eckwanne, eine Traumküche und ein Kühlschrank mit Eiswürfelbereiter : Angelurlaub sieht normalerweise anders aus.:ablach::ablach::ablach:
    Jan Egil zeigt uns auf der Seekarte noch eine Top-Stelle, den Asegrunnen.
    Sonntag, 28. Juni, morgens um 4.30 Uhr : die Mannschaft steht geschlossen bereit, den Flossenträgern auf die Schuppen zu rücken. Unser erstes Ziel ist der Felsrücken südlich Einarsneset. Im letzten Jahr ein erfolgreicher Platz herrscht nun mehr oder minder Dorsch und Seelachsebbe. Die Makrelen werden schon am ersten Tag lästig,
    kommen aber gut gekühlt in die Fischkiste. Die Wassertemperatur gleicht sich offenbar der Lufttemperatur an, auf dem Echolot werden 18,6 Grad angezeigt. Ernüchtert treten wir gegen Mittag die Heimfahrt an, an der Anlegestelle am Haus beträgt die Wassertemperatur 21,5 Grad.:confused:
    Montag, 29.06., morgens um 4.30 Uhr : ein neuer Anlauf, den Felsrücken erneut angesteuert, bei Windstille und wenig Drift bleiben auch heute die (guten) Fische aus. Die Lufttemperatur erreicht 24 Grad. Wir steuern den Asegrunnen an und siehe da : ein paar Seelachse wollen unbedingt mit zum Haus. An der Anlegstelle hat das Wasser nun 22,4 Grad:confused:.
    Dienstag, 30.06., morgens um 4.30 Uhr : Reiner kann nicht mehr, die Schmerzen werden unerträglich, der Reiseabbruch droht. Unter Zuhilfenahme von stärksten Medikamenten greift er nochmals an.:baby: Asegrunnen, Felsrücken : na ja ...
    Mittwoch, 01.07., morgens um 4.30 Uhr : probieren wir es halt bei Ystesteinen. Hier stehen kaum 10 Meter von den Felsen entfernt Köhler und Pollack in annehmbaren Größen. Auf dem Rückweg befischen wir noch Faroyflua und fangen Pollack und Lippfisch auf Sicht. Man kann erkennen wie der Köder in Bodennähe anvisiert wird, der Biss erfolgt dann knapp unter der Wasseroberfläche. Wassertemperatur : 20,4 Grad. Getoppt nur noch von unserer Anlegestelle : 23,1 Grad:confused:.
    Donnerstag, 02.07., morgens 4.30 Uhr : Ratlosigkeit macht sich breit, die Boote trennen sich und jeder probiert’s woanders. Fazit : wir fangen wenig Fisch, verfahren viel Sprit, zuviel für das Eisenschwein. Kurz vor der Farsundbrücke geht der Motor aus, unser Zweitboot schleppt uns an die Tankstelle. Auf den wenigen hundert Metern wird das Steuerruder so sehr bewegt, dass die Luft das Hydrauliköl aus dem System verdrängt und wir Steuer los vor der Tankstelle treiben. Ein Anruf bei Klaus : fünf Minuten später ist er vor Ort, wir fahren an die Tanke, er füllt Öl nach, das Schwein läuft wieder. Sorry Klaus, für die Umstände, aber das zeigt mal wieder was für ein Top-Vermieter du bist.:Danke:
    Freitag, 03.07., morgens 4.30 Uhr : der letzte Tag, das Ergebnis kann sich nur für Reiner sehen lassen. Ein Pollack von 85 cm und 13 Pfund hatte das Boot noch nicht von innen gesehen : den Wunsch haben wir ihm schnell erfüllt. Mittags die Boote zurück zu den Vermietern, das Haus aufgeräumt und mit Jan Egil abgerechnet.
    Samstag, 04.07., morgens 4.30 Uhr : wir nehmen einen Mordsanlauf um den schweren Bus den steilen Anstieg unmittelbar an der Hütte zu überwinden. Zum Glück klappt es beim ersten Versuch.
    Fazit : 50 kg Filet, davon viele Makrelen, Hochsommerliches Wetter mit argen Wassertemperaturen, ein Traumhaus, aber insgesamt ein fader Beigeschmack. Keinem hat es so richtig gefallen, irgendwie war der Wurm drin (auch in den Filets).
    Übrigens : am Fähranleger spricht uns ein Norweger an, der unmittelbar neben Jacob in Björnevag wohnt. Er fragt, warum wir zu dieser Jahreszeit fischen kommen, die beste Zeit sei doch März/April bzw. Oktober/November. Wir haben verstanden ...:D

    Viel Spass ! Wir :wave: dann am Samstag morgen, wenn wir am Spindfjord vorbei Richtung Farsund brummen !

    Ich wünsche Dir (und damit auch uns :biglaugh:) Bombenwetter und skiet fiske.

    Robert