Hallo schon wieder aus Deutschland.
Zu deiner Frage Northernlight mit dem Boot. Es war wesentlich kürzer und schmaler als die angemieteten Boote und lag insgesamt nicht so stabil im Wasser. Vermutlich wegen unserem beharrlichen Drängen versuchte er 2 Tage lang das Boot zu reparieren, bis er es mit dem Anhänger weg brachte. Wir haben es bis zur Abreise nicht mehr gesehen.
Begeistert waren meine Mitfahrer nicht. Um jedem die Chance auf etwas größeren Fisch zu geben wechselten wir täglich.
Die großzügige Wohnung mit einem umlaufenden Balkon ist wirklich klasse. Einziger Wermutstropfen war die schlechte Kühltruhe. Schon bei unseren mäßigen Fängen mit 6 Personen hatten wir Angst nicht alles komplett durch zu bekommen.
Wie wir feststellen mußten konnte der 3. Tag nicht mehr übertroffen werden. Das Wetter und vor allem der Wind hatte uns den Rest der Angelzeit fest im Griff. Als Fazit für den Urlaub kann ich nur sagen, dass man dort (auch große) Fische mit einem entsprechenden Boot vor den Inseln auf den bekannten Plateaus fangen kann.
In den Schären kämpft man darum halbwegs brauchbaren Fisch zu ergattern.
Das Phänomen mit den Sandalen und den damit verbundenen raubenden Makrelen hatte ich so noch nicht erlebt. Wer also noch Platz in der Fischkiste hatte, füllte sich diese am Abend mit Hilfe einer leichten Angelrute. Kämpfende Makrelen machen da richtig Spass.
Früh morgens am 6. Angeltag fällten wir die Entscheidung bei starkem Wind nicht zu angeln. Vormittags wurden das Gepäck reisefertig gemacht. Mittag ging es mit dem Auto in die Altstadt Bergens. Eine wunderschöne Stadt mit einem florierenden Fischmarkt. Jeder kostete nach eigenem Geschmack vom Wal Burger bis zur Elchwurst alles durch.
Die schönen Holzhäuser brachten einen in längst vergangene Zeiten zurück. In zahlreichen Souvenir Shops fand jeder etwas für sich und die Familie.
Für mich persönlich rundete das den Angelurlaub richtig ab.
Bilder sollen noch folgen.
jordi