Beiträge von jordi73

    Hallo schon wieder aus Deutschland.


    Zu deiner Frage Northernlight mit dem Boot. Es war wesentlich kürzer und schmaler als die angemieteten Boote und lag insgesamt nicht so stabil im Wasser. Vermutlich wegen unserem beharrlichen Drängen versuchte er 2 Tage lang das Boot zu reparieren, bis er es mit dem Anhänger weg brachte. Wir haben es bis zur Abreise nicht mehr gesehen.
    Begeistert waren meine Mitfahrer nicht. Um jedem die Chance auf etwas größeren Fisch zu geben wechselten wir täglich.
    Die großzügige Wohnung mit einem umlaufenden Balkon ist wirklich klasse. Einziger Wermutstropfen war die schlechte Kühltruhe. Schon bei unseren mäßigen Fängen mit 6 Personen hatten wir Angst nicht alles komplett durch zu bekommen.


    Wie wir feststellen mußten konnte der 3. Tag nicht mehr übertroffen werden. Das Wetter und vor allem der Wind hatte uns den Rest der Angelzeit fest im Griff. Als Fazit für den Urlaub kann ich nur sagen, dass man dort (auch große) Fische mit einem entsprechenden Boot vor den Inseln auf den bekannten Plateaus fangen kann.
    In den Schären kämpft man darum halbwegs brauchbaren Fisch zu ergattern.
    Das Phänomen mit den Sandalen und den damit verbundenen raubenden Makrelen hatte ich so noch nicht erlebt. Wer also noch Platz in der Fischkiste hatte, füllte sich diese am Abend mit Hilfe einer leichten Angelrute. Kämpfende Makrelen machen da richtig Spass.


    Früh morgens am 6. Angeltag fällten wir die Entscheidung bei starkem Wind nicht zu angeln. Vormittags wurden das Gepäck reisefertig gemacht. Mittag ging es mit dem Auto in die Altstadt Bergens. Eine wunderschöne Stadt mit einem florierenden Fischmarkt. Jeder kostete nach eigenem Geschmack vom Wal Burger bis zur Elchwurst alles durch.
    Die schönen Holzhäuser brachten einen in längst vergangene Zeiten zurück. In zahlreichen Souvenir Shops fand jeder etwas für sich und die Familie.
    Für mich persönlich rundete das den Angelurlaub richtig ab.


    Bilder sollen noch folgen.


    jordi

    Kurzer Zwischenbericht von Tag 2 und 3.

    Tag 2
    Das Wetter ist mäßig und wir haben immer noch nur ein vernünftiges Boot. Bei starkem Wind gelingt es uns einige Pollacks für die Küche zu verhaften. Unter anderen auch einen Dorsch von 85 cm und 6,5 kg Gewicht.
    Makrelen sind zahlreich vor Ort. Abends rauben sie sogar innerhalb der Fjorde. Knapp hundert wandern in die Kisten aller Mitfahrer.


    Tag 3
    Schönster Sonnenschein und wenig Wind. Es geht ganz früh nach Nakkane mit dem Ziel auf Leng und Lump zu angeln. Bis Mittag hatten wir 5 Küchenleng, 2 Lumb, ein paar annehmbaren Köhler und einen Leng mit 1,05 Meter.
    Zum ersten Mal war die Stimmung nicht mehr so erwartungsvoll angespannt.
    Beim lockeren Filetieren mit einem Bierchen kochte das Wasser am Steg förmlich durch raubende Makrelen, die den Sandalen auf der Spur waren. Kurz das Arbeiten eingestellt verhafteten wir noch knapp 40 von ihnen. Einfach verrückt!


    jordi

    Hallöchen aus Norwegen!!!


    Zwischenbericht zum Angeltrip Sotra Rorburcenter.
    Die Anreise aus Deutschland stand unter keinem guten Stern. Beim einsammeln der Mitfahrer kamen schon schlechte Nachrichten über den einheimischen Rundfunk, wegen gesperrter Autobahnen und Megastaus. So gut es ging haben wir diese umfahren. In einer Baustelle waren wir aber dann doch betroffen. 12h hatte wir als Reisezeit eingeplant. Diese schmolz wie nichts dahin. In Brandenburg mehr Baustellen als freie Autobahn. In Vorpommern ging es dann besser und ganz im Norden nur eine kleine Umleitung.
    Wegen der Verspätungen in Deutschland warfen wir uns dann noch in den dänischen Feierabendverkehr. Mein Magen drehte sich bei jedem neuen Stau fast um.
    Ab diesem Zeitpunkt gab es keine Pausen mehr nur noch einen kurzen Tankstopp. In den Reisedokumenten stand etwas von Einchecken bis 19:00Uhr am Terminal in Hirtshals.
    Mit leichten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurde es eine Punktlandung im Hafen. Nach meiner Zählung kamen nach uns nur noch drei Autos.
    So etwas passiert mir mit Sicherheit kein zweites Mal.


    Gut die Überfahrt war bis auf einen ordentlichen Seegang sehr angenehm. Die Fähre nach Bergen ist sehr gut ausgestattet und die Schlafräume sehr sauber. Man konnte sich zunehmend entschleunigen.
    Pünktlich kamen wir Mittags in der schönen Stadt Bergen, gefahren durch die zahlreichen Fjorde, an. Beim Zoll hat sich niemand für uns interessiert.


    Nach nur einer halben Stunde Autofahrt waren wir schon im Rorburcenter. Die von uns angemietete Wohnung war riesig. Bei den 2 Booten hatten wir weniger Glück. Eins war defekt und wir bekamen ein weitaus kleineres als Ersatz. Die Laune war förmlich im Keller. Reparaturzeit konnte er uns nicht sagen.
    Nun gut. Die Wohnung in Beschlag genommen und Angelsachen gerichtet zur Ausfahrt am kommenden Morgen.


    Der Regen begrüßte uns morgens fröhlich. An eine Ausfahrt war nicht zu denken. Wetteränderungen gibt es an der See aber stündlich und so konnten wir bei mäßigem Wind in Richtung Goltasteinen aufbrechen.
    Dort angekommen gingen uns ein paar Seelachs und Pollack an die Angel. Der Anfang war gemacht!! Es kommt was in die Kühlkiste, wenn auch nicht im Überfluss. Fisch ist vorhanden.


    Für heute genug.


    jordi

    Hallöchen aus Norwegen!!!


    Zwischenbericht zum Angeltrip Sotra Rorburcenter.
    Die Anreise aus Deutschland stand unter keinem guten Stern. Beim einsammeln der Mitfahrer kamen schon schlechte Nachrichten über den einheimischen Rundfunk wegen gesperrter Autobahnen und Megastaus. So gut es ging haben wir diese umfahren. In einer Baustelle waren wir aber dann doch betroffen. 12h hatte wir als Reisezeit eingeplant. Dieser schmolz wie nichts dahin. In Brandenburg mehr Baustellen als freie Autobahn. In Vorpommern ging es dann besser und ganz im Norden nur eine kleine Umleitung.
    Wegen der Verspätungen in Deutschland warfen wir uns dann noch in den dänischen Feierabendverkehr. Mein Magen drehte sich bei jedem neuen Stau fast um.
    Ab diesem Zeitpunkt gab es keine Pausen mehr nur noch einen kurzen Tankstopp. In den Reisedokumenten stand etwas von Einchecken bis 19:00Uhr am Terminal in Hirtshals.
    Mit leichten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurde es eine Punktlandung im Hafen. Nach meiner Zählung kamen nach uns nur noch drei Autos.
    So etwas passiert mir mit Sicherheit kein zweites Mal.


    Gut die Überfahrt war bis auf einen ordentlichen Seegang sehr angenehm. Die Fähre nach Bergen ist sehr gut ausgestattet und die Schlafräume sehr sauber. Man konnte sich zunehmend entschleunigen.
    Pünktlich kamen wir Mittags in der schönen Stadt Bergen, gefahren durch die zahlreichen Fjorde, an. Beim Zoll hat sich niemand für uns interessiert.


    Nach nur einer halben Stunde Autofahrt waren wir schon im Rorburcenter. Die von uns angemietete Wohnung war riesig. Bei den 2 Booten hatten wir weniger Glück. Eins war defekt und wir bekamen ein weitaus kleineres als Ersatz. Die Laune war förmlich im Keller. Reparaturzeit konnte er uns nicht sagen.
    Nun gut. Die Wohnung in Beschlag genommen und Angelsachen gerichtet zur Ausfahrt am kommenden Morgen.


    Der Regen begrüßte uns morgens fröhlich. An eine Ausfahrt war nicht zu denken. Wetteränderungen gibt es an der See aber stündlich und so konnten wir bei mäßigem Wind in Richtung Goltasteinen aufbrechen.
    Dort angekommen gingen uns ein paar Seelachs und Pollack an die Angel. Der Anfang war gemacht!! Es kommt was in die Kühlkiste, wenn auch nicht im Überfluss. Fisch ist vorhanden.


    Für heute genug.


    jordi

    Morgen in der Frühe geht es nun los. Das wird wieder mal eine unruhige Nacht, in der man überlegt, was man noch vergessen hat. Gegen 08:00 Uhr rollen wir dann los in Richtung Norge.
    Abends soll es dann in Hirtshals auf die Fähre gehen, mit der wir Mittwoch früh erst in Starvanger einen kleinen Stopp machen und dann Mittag in Bergen hoffentlich ausgeruht ankommen.
    Der Klappcomputer wird mitgenommen. Wenn es das Netz und der Computer mitmacht soll es einen Livebericht geben.


    Grüße aus dem Spreewald
    jordi

    Kommt gut an und lasst von euch hören Onkelrene!
    Ein Livebericht wäre schön. So wird die Zeit bis zur eigenen Reise nicht so lang. Ich bin viele Jahre dort unterwegs gewesen. Es ist ein schönes Eckchen Natur.


    Gruß
    jordi

    Die Schallmauer ist durchbrochen. Jetzt dauert es nur noch 1 Monat bis es endlich losgeht.Wir haben uns schon in einer netten Runde in einer Lokalität getroffen, um uns mit den Neulingen der diesjährigen Angelreise zu beschnuppern. Letzte (fast) Besorgungen zum Auffüllen des ohnehin schon zu großen Fundus an Angelgerätschaften wurden getätigt.
    Ich konnte es auch wieder nicht lassen noch ein paar neue Pilker zu giessen. Mit den kleinen Fummeleien vertreibt man sich die Zeit bis zu dem TAG der Abreise.


    An alle die uns Tipps für das uns unbekannte Angelgebiet gegeben haben nochmal vielen Dank!!!!


    Wir nehmen noch jederzeit gute Hinweise an. Mich interessieren auch aktuelle Meldungen aus dem Fanggebiet.


    Gruß Jordi

    Hoddel predigt bei solchen Situationen oft das Schleppen mit der Typischen norwegischen Handangel hummi. Wenn nicht vorhanden, gibt es sie bei Biltema in Lyngdal für einen Apfel und ein Ei. Auch wenn Biltema glaube ich übersetzt rund ums Thema Auto bedeutet, kannst du da auch anderen Krimskrams kaufen.
    #zwinker2*
    Ich drücke alle Daumen für die nächste Ausfahrt.


    jordi

    Das nenne ich Angeln mit Hindernissen Hummi! Bleibt am Ball und es wird schon werden. Im letzten Jahr waren wir im August dort und die Fische wollten auch nicht so richtig. Fahrt bei gutem Wetter auf die bekannten Plateaus vor die Inseln und bei schlechtem Wetter hatten wir Erfolge gleich in dem ersten Becken, wenn man in Richtung Tankstelle hinaus fährt. Dort verläuft ein Elektrokabel unter Wasser.
    Deine Zeilen zu lesen macht spass.


    jordi